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5. September 2021

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- Umrage prophezeit Chaos: Graz ist nach Wahl unregierbar - Kuriositäten zur Gemeinderatswahl: Mehr Wähler als Wahlberechtigte - Neue Untersuchung zeigt: Fäkalbelastung in der Mur alarmierend - Fast 8000 Straftaten im ersten Halbjahr in Graz - Flächentausch mit den Heimgärten am Grünanger - Spitzenkandidaten im Check: Wohnen als Zünglein an der Waage

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szene graz 30 www.grazer.at 5. SEPTEMBER 2021 30 Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Alle werden beim Vornamen angesprochen – ein Titel bringt da nicht viel.“ Christopher Leitinger und Stefan Feiertag von der Genießerei am Markt begegnen allen Gästen auf Augenhöhe. KK Jetzt kehren die Clubs zurück JETZT ABER WIRKLICH. Postgarage und p.p.c. eröffnen nächste Woche nach langer Durststrecke endlich wieder. Im Univiertel geht’s im Oktober wieder richtig los – ein ganz neues Lokal ist am Start. Ready to party? Nächste Woche sperren die ersten Clubs wieder auf.GETTY Die Partytiger mussten lange Zeit stark sein. Auch nach der offiziellen Erlaubnis der Bundesregierung blieben viele Clubs und Szenetempel aufgrund der strengen Auflagen geschlossen. Jetzt ist es dann aber endlich so weit! Das p.p.c. kehrt kommenden Freitag (10. September) zurück. Mit der großen 00er-Party „Hey Ya!“ feiert man das Reopening auf zwei Floors. Mit Impfung oder PCR-Test gibt’s die besten Tracks des Jahrzehnts – von den Black Eyed Peas, Shakira, Lady Gaga, Shaggy, Usher und Co. Am Tag darauf (11. September) wird das p.p.c. dann zum „Treibhaus“ mit Djane Ma.Tem, Sarah S. Stereo, Stella deStroy sowie den Audiotherapie-Lokalmatadoren Mischkonsum, Severin Su und Julian Körndl. „Nicht feiern ist auch keine Lösung“, fand man auch in der Postgarage. Ebenfalls am 10. September lädt man zur Clubnacht #13 – gehosted wird auch hier von Audiotherapie. Im Herbst am Start Andere Party-Locations lassen sich noch ein bisschen länger Zeit, scharren aber ebenfalls schon in den Startlöchern. Im Heart ist es am 24. September so weit. Im Univiertel wartet man noch auf die Studierenden: Kottulinsky, Monkeys und Moridal sperren im Oktober wieder auf. Letzteres wurde übrigens komplett umdesignt. Bis auf ein paar Deko-Elemente ist alles bereits fertig. Mit der Wiedereröffnung möchte man zu DER Cocktailbar im Univiertel werden. Der neue Club von Martin Fritz (Bollwerk) und Willi Kubaner (Hasenstall) im ehemaligen Gecco wird ebenfalls noch weiter umgebaut. „Der Plan ist, am 1. Oktober aufzusperren“, berichtet Kubaner. Der Name? „Irgendetwas mit Alm!“ Es soll ja schließlich ein Stadl werden. VENA

5. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at szene graz 31 LUEF, KK Annemarie Gauster Die Gastronomin vom dreizehn und Kreuzwirt feiert am Mittwoch ihren 31. Geburtstag. GEBURTSTAGSKINDER DER WOCHE Happy Birthday! Silvio Gabriel Der bekannteste Kubaner der Stadt, Cuba-Libre-Sänger Silvio, wird am Freitag 58 Jahre alt. Nachhaltigkeit bei Events: Feiern mit gutem Gewissen Kein Kitsch, kein Plastik, Qualität und Regionalität: Auch das Aufsteirern-Festival ist bereits seit Jahren als Green Event zertifiziert. ARCHIVFOTO 2015: SCHERIAU FAIRANSTALTEN. Das Umweltamt hat einen neuen Veranstaltungsleitfaden erstellt, der bei privaten und professionellen Events hilft, auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu achten – ohne viel Aufwand und trotz Corona. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Pandemie hatte die Szene lange fest im Griff, mit dem steigenden Immunisierungsgrad finden aber auch wieder mehr Veranstaltungen statt – egal ob Partys in Clubs (siehe auch links) oder private Feste wie Hochzeiten oder Geburtstage. Das Grazer Umweltamt hat für all diese Events jetzt einen druckfrischen Nachhaltigkeitsleitfaden erstellt. „Feste und Veranstaltungen brauchen viele Ressourcen. Das Thema Nachhaltigkeit ist also auch bei der Ausrichtung von kleinen und großen Veranstaltungen ein wichtiger Punkt“, stellt Umweltstadträtin Judith Schwentner klar. „Von der Auswahl der Location über die Bewerbung bis hin zu Anreise, Verpflegung und Abfallentsorgung können wir schon beim Planen von Veranstaltungen darauf achten, dass sie so umweltschonend wie möglich über die Bühne gehen.“ Der nigelnagelneue Leitfaden beinhaltet viele nützliche Tipps dazu. Er soll informieren und vor allem motivieren, dem Klimaschutzgedanken beim Feiern mehr Beachtung zu schenken. Ort, Deko, Kulinarik Schon die Wahl der Location kann einiges ausmachen. Die Veranstaltungsstätte sollte etwa mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Bei Freiluftveranstaltungen ist eine Stromversorgung über das öffentliche Stromnetz mit temporärem Anschluss die beste Lösung – Notstromgeneratoren sind fossil betrieben und verursachen hohe lokale Emissionen. Bei beheizten Zelten sollte man ebenfalls auf das örtliche Stromnetz setzen. Bei der Dekoration gibt es auch einige Unterschiede: Blumen im Frühling und Sommer, Hagebutten oder Kastanien im Herbst sind natürlich nachhaltiger als Plastik-Dekogegenstände. In Sachen Kulinarik sollte es selbstverständlich sein, auf regional produzierte Lebensmit­ tel zurückzugreifen – das spart CO2-Emissionen durch kürzere Transportwege. Und es muss nicht immer Fleisch sein, am besten bietet man auch vegetarische Alternativen an. Bei Gläsern und Tellern sollte man auf Mehrweg-Lösungen setzen – das Geschirr kann man sich auch ausborgen und oft sogar ungewaschen zurückbringen. Der Plastikstrohhalm ist Gott sei Dank nur mehr selten zu sehen. Mülltrennung ist ein Muss! Corona und Umwelt In der Corona-Pandemie ist es durch die vielen Hygienevorschriften nicht gerade einfacher geworden, eine Veranstaltung zu planen. Aber Hygienesicherheit und Nachhaltigkeit schließen einander nicht aus! Aggressive Putzmittel belasten nämlich Umwelt und Gesundheit gleichermaßen. Es gibt auch umweltschonende Desinfektionsmittel. Umweltzertifikat Wer eine rundum nachhaltige Veranstaltung umsetzt, kann diese als Green Event zertifizieren lassen. In Graz tragen etwa schon die Opernredoute, Aufsteirern, die Diagonale oder der steirische herbst das Österreichische Umweltzeichen. Außerdem gibt es die Nachhaltigkeitsinitiative des Landes Steiermark „G’scheit feiern“. Den 36-seitigen Veranstaltungsleitfaden bekommt man im Umweltamt.

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