22 graz www.grazer.at 5. SEPTEMBER 2021 Die Pläne sind bereits geschmiedet und die Gründstücke erworben. Bald kann das Projekt rund um den Ferbersbach starten. GEMEINDE VASOLDSBERG (2) Naturerlebniszone in Vasoldsberg geplant TOLL. Um den Ferbersbach soll in den nächsten Jahren ein Erholungsparadies in GU entstehen. Von Julian Bernögger julian.bernoegger@grazer.at Unser Slogan war schon immer ,Vasoldsberg – Natur bei Graz‘, weil wir wirklich viel Natur haben und auch der Tierbestand hier noch komplett intakt ist. Bei allen attraktiven Sachen, die es bei dem neuen Projekt geben wird, wollen wir die Natur im Vordergrund lassen“, erklärt Johann Wolf-Maier, Bürgermeister der GU-Gemeinde Vasoldsberg. Wolf-Maier plant in der Gemeinde ein tolles Projekt: Rund um den Ferbersbach soll in den nächsten Jahren ein Freizeit- und Erholungsparadies entstehen. Viel geplant Es soll in der Naturerlebniszone mehrere Stationen geben, zum Beispiel einen Grillplatz. Auch verschiedene Spiel- und Sportplätze sollen für eine spaßige Abwechslung vom Alltag sorgen. Die Erholung in der Natur Johann Wolf-Maier steht aber an erster Stelle. „Es ist auch angedacht, dass man zum Beispiel in den Ferien dort ein Ferienlager für Kinder mit Campen, Erlebniswanderungen und Ähnlichem abhält. Ferien direkt vor Ort“, erklärt Wolf-Maier. Eine weitere Idee des Bürgermeisters: ein Projekt, durch das Menschen mit Beeinträchtigung in der Erholungszone Arbeitsplätze finden. „Vielleicht finden wir einen tollen Partner, mit dem es uns gelingt, eine kleine Landwirtschaft zu betreiben. Es soll ein lebendiger Park werden, nicht nur Rasen und Spielgeräte.“ Die größte Herausforderung sind derzeit noch die Kosten. „Wir haben kein Riesenbudget, das Projekt wird in mehreren Etappen in Angriff genommen.“ In einem ersten Schritt werden Geh- und Laufstrecken errichtet. Auch eine Hundewiese ist weit oben auf der Agenda. Man darf also gespannt sein, wie sich die Naturzone entwickelt. Die Unterstützer: Klaus Strobl (Bez. Jakomini), Stefan Lienhart (Sacre Coeur) und Andreas Molnár (St. Leonhard) sowie Sebastian u. Simon „Pedibus“ in Jakomini und in St. Leonhard FEIN. Den „Pedibus“, der als gesunde Alternative zum Elterntaxi gilt, gibt’s auch in Grazer Bezirken. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at D er Pedibus (von französisch: Pédibus), auch Laufender Schulbus, Laufbus, Schulbus auf Füßen, Bus auf Füßen, Schulbus zu Fuß, Bus auf Beinen (BaB) oder Walking-Bus (aus dem Englischen) ist eine Maßnahme zur Sicherung des Schulwegs von Kindern. Ein „Pedibus“ setzt genau dort an, wo es bei vielen Eltern heutzutage an der Zeit fehlt: den Schulweg oder zumindest das letzte Teilstück zur Schule mit den Kindern zu Fuß zurückzulegen, bis diese ihn auch alleine bewältigen können. In einer Phase, die von durch die Grazer Polizei geschulten Personen betreut wird, üben die Kinder gemeinsam den Schulweg ab einem bestimmten Treffpunkt – der Pedibus-Haltestelle. Dadurch wird der Bringverkehr im direkten Schulumfeld verringert und automatisch die Sicherheit vor den Schultoren erhöht. Denn was oft vergessen wird: Jedes einzelne Auto, aus dem Kinder vor der Schule aussteigen, stellt selbst eine Gefahr für alle anderen Kinder und Passanten dar, insbesondere dann, wenn die StVO von gestressten El- tern nicht eingehalten und von der Polizei (noch) nicht hinreichend kontrolliert wird. Vier Haltestellen Österreichweit gibt es bereits sehr viele Schulen und Gemeinden, die mit Unterstützung des Ministeriums und des Projektes „Mobilitätsmanagement Kinder-Eltern- Schule“ auf das Pedibus-Konzept zurückgreifen und damit Eltern unterstützen. In Graz in den Bezirken St. Leonhard und Jako mini übernimmt nun der Campus Sacre Coeur eine wichtige Vorreiterrolle und bietet mit Unterstützung der Stadt Graz und den Bezirken ihren Schülern den Pedibus gleich auf vier verschiedenen Zubringer- Wegen an. An vier Haltestellen (Eingang Heimgartensiedlung/ Koßgasse 5, Haupteingang St.- Peter-Stadtfriedhof, Studentisches Wohnungsservice/Rechbauerstraße 4a, Eingang Bezirkssportplatz/Münzgrabengürtel), die alle über eine hohe Aufenthaltsqualität verfügen, warten ab 7 Uhr die Schülerlotsen auf die Kinder. Zum schnellen Abgeben der Kinder stehen mindestens zwei Parkplätze zur Verfügung. Abmarsch ist pünktlich um 7.15 Uhr. KK
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