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10 graz www.grazer.at 5. MAI 2019 Weiter Wirbel um Asphalt-Wiese AUFREGUNG. Der Bauernmarkt-Umzug im Sommer und seine Folgen sorgen für Ärger und Unverständnis bei vielen Grazern. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Der Exklusiv-Bericht des „Grazer“ über Pläne der Stadt, im Sommer eine fast 1000 Quadratmeter große Grünanlage bei der Oper für die Dauer von zwei Monaten und um 50.000 Euro zu asphaltieren, um hier Bauernmarktstandln aufzustellen, hat diese Woche für ordentlichen Wirbel im Rathaus und für Unverständnis bei den Grazern gesorgt. Wie berichtet, war ursprünglich ja eine Total-Sperre der Franz-Graf-Allee im Gespräch, um dort alle Bauernmarktstandln, die vom Umbau des Kaiser-Josef-Platzes im Sommer betroffen sind, unterzubringen. Doch weil das Straßenamt den Verkehr nicht stören wollte, muss jetzt als Ausweichfläche die Grünanlage beim Lichtschwert herhalten, die dafür extra asphaltiert wird. Als Reaktion auf den „Grazer“- Bericht pfiff KP-Verkehrsstadträtin Elke Kahr ihr Straßenamt zurück und wollte doch eine Total-Sperre der Allee ermöglichen – der für die Bauernmärkte zuständige FP-Vizebürgermeister Mario Eustacchio stellte allerdings daraufhin klar: Die Pläne für den Bauernmarkt-Umzug werden nicht mehr geändert, der Gemeinderat wird das Gesamtpaket inklusive „Asphalt-Rasen“ mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ am Donnerstag beschließen. Abänderungsantrag Grünen-Klubchef Karl Dreisiebner, der die Versiegelung der Grünfläche von Anfang an kritisiert hat, hofft indes noch auf ein Umdenken bei den Verantwortlichen. Er will Die Grünfläche beim Lichtschwert, die sogenannte Dr.-Muck-Anlage, soll asphaltiert und nach zwei Monaten wieder neu hergerichtet werden. LUEF in der Gemeinderatssitzung einen Abänderungsantrag zu den Eustacchio-Plänen einbringen – darin fordert er, dass im Sommer die gesamte Franz-Graf-Allee für die Marktstände genutzt wird und die Grünfläche beim Lichtschwert erhalten bleibt. Das, so argumentiert Dreisiebner, würde der Stadt auch gleich 50.000 Euro sparen.
