32 motor www.grazer.at 5. JULI 2020 Mini Cooper: Up and away ... Starke Performance im „Starlight Blue Metallic“-Farbenkleid SCHERIAU (4) Mini Cooper Cabrio 136 PS (F57) ■■Motor: Dreizylinder, Benziner, Hubraum 1499 ccm, Leistung: 136 PS (100 kW), Beschleunigung 0–100 km/h in 8,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 200 km/h, 7-Gang-Steptronic-Automatik ■■Verbrauch: kombiniert Stadt/Land 6,5 Liter Benzin, C0 2 -Emissionen 141 Gramm/Kilometer, Tankinhalt 40 Liter ■■Abmessungen: Länge 3,82 Meter, Breite 1,72 Meter, Höhe 1,41 Meter, Eigengewicht 1340 Kilo, Gepäckvolumen 160 bis 250 Liter, Radstand 2495 mm, Wendekreis 10,8 Meter ■■Preis: ab 29.380 Euro ■■Autohaus: Gady Mini, Liebenauer Hauptstraße 40, Graz, Tel. 0 316/23 24 44, www.gady.at Elektroautos holen auf WENDE. Benzin und Diesel bestimmen nach wie vor den Automarkt, Alternativ- Antriebe holen auf. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Vermutlich hat auch Corona seinen Anteil daran, dass bei den Neuzulassungen von Pkw in den Monaten Jänner bis Mai 2020 alternative Antriebe mit vielen Prozenten aufholen. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 verzeichnen Plug-in-Hybride laut Statistik Austria bei den Benzin/Elektro- Hybriden eine Steigerung von 66,6 Prozent von 4331 verkauften Autos 2019 zu 7214 Autos 2020. Wasserstoff spielt noch keine wirkliche Rolle, und bei den reinen Elektroautos gab es ein Minus von 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hier wurden 2020 Plug-in-Hybrid kann man bequem auch daheim voll aufladen. GETTY 3720 Autos verkauft, 2019 waren es 3965. Verluste gab es bei den Benzin- und Dieselautos. Allerdings führen diese Antriebsarten dennoch die Statistik an. Bei den Benzinern wurden 39.901 Autos verkauft, gegenüber 77.896 Autos 2019. Ein Minus von 48,8 Prozent. Bei Dieselautos wurden von Jänner bis Mai 2020 33.220 Einheiten (2019 55.772) verkauft, ein Minus von 40,4 Prozent. Zusammengerechnet kommen Benziner und Diesel auf 84,9 Prozent der neu angemeldeten Pkw. Elektro/Hybrid kommt auf knapp 12 Prozent, da ist noch viel Luft nach oben.
5. JULI 2020 www.grazer.at motor 33 OBEN OHNE. Wann Cabrio, wenn nicht jetzt. Das Mini-Cooper- Cabrio erweist sich als City- und Strandflitzer. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at In the Summertime when the weather is fine“ – Mungo Jerrys Sommerhit-Evergreen laut aufgedreht, und sofort stellt sich im Mini-Cooper- Cabrio Sommerfeeling ein. Es muss nicht gleich Meer sein, aber ein Ausflug an einen See oder auf die Alm ist alleweil drinnen. Das Mini-Cooper-Cabrio, welches ich aus dem Grazer Autohaus Gady Mini in Liebenau zum Testen holte, war auf den ersten Blick sympathisch. Ganz im effektvollen Farbenkleid Starlight Blue Metallic gehalten, stand der Kleinwagen da, und ich brauchte nur noch einsteigen. Es ist ein Zweitürer mit 136 PS, ein Benziner mit 7-Gang-Automatik. Ja, wir sind noch in der analogen Antriebstechnik. Der Mini Cooper ist in erster Linie ein Performer. Vor allem, wenn das Fahrvergnügen per Knopfdruck oben ohne erfolgen kann. Die Marke Mini ist ja zu Weltruhm gekommen. Der kleine Mini, der von der Austin Morris Motor Company von 1959 bis 2000 gebaut wurde, hatte zum Beispiel in den 60ern große Auftritte. Beatles/Stones, Minirock, Twiggy und der Mini waren eins. Im Film war dann Mr. Bean alias Rowan Atkinson der ganz große Mini-Fan. Jetzt wird Mini von der BMW Group gebaut, der Countryman und der Paceman sogar im Grazer Magna-Werk. Starten wir die Testfahrt. Das 7-Gang-Automatikgetriebe funktioniert reibungslos, allein schon der Startknopf unterhalb des kreisförmigen Displays, das in verschiedenen Faben am Rand leuchtet, ist stylisch. Druck drauf, Das Cockpit ist ganz besonders. Ein cooler Starthebel unterhalb des Infotainments, Sportlenkrad und Sportsitze. Mini-Fahren ist eben anders. los geht’s. Das Fahrwerk ist sehr straff gehalten, man spürt Unebenheiten auf der Straße. Das gibt ein sportliches Gefühl, Sportwagen haben auch meist straffe Fahrwerke und spüren die Straße sehr deutlich. Ideal ist der Mini Cooper für die Stadt, wo man schnell eine Parklücke findet und gerade jetzt mit offenem Verdeck durch die Straßen flanieren oder einkaufen kann. Der Dreizylinder schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in 8,7 Sekunden. An Höchstgeschwindigkeit könnte man aus dem Mini 200 km/h herausholen. Darf man aber nicht. An Ausstattung hat der Mini viel zu bieten: u. a. Navi, Top-Soundsystem, Rückfahrkamera, Multifunktionslenkrad, LED-Scheinwerfer, Sportsitze, Tempomat. Fazit: Es ist Autofahren wie früher, analog und digital. Das Cabrio macht auch in diesen Zeiten Fahrfreude. Genießen sollte man das Cabrio allerdings zu zweit. Sonst wird’s schnell eng.
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