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5. Juli 2020

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- Familie kämpft seit 15 Jahren vergeblich um Hochwasserschutz - Wie viel Menschenrecht steckt in Graz? - Graz verliert 25 Formel-1-Millionen - Teiche am Rosenhain werden gerettet - Aufregung bei Altstadtschützern: Bausteinmauer abgerissen - Wanderer aufpassen: Weg bei Vincke-Steinbruch ist gefährlich - Liebocher bekommen Sportzentrum in XXL - Eröffnung: Konstantin Filippou kocht jetzt im Arravane am Merkur Campus

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12 graz www.grazer.at 5. JULI 2020 ➠ ➠ Der gelbe Pfeil zeigt auf eine Hängematte zwischen abrutschgefährdeten Bäumen. Der blaue Pfeil weist auf Überhang hin, der vom Wanderweg aus nicht zu sehen ist. Wanderer aufpassen! Dieser Weg ist gefährlich SCHLIMM. Wanderweg wurde wegen latenter Rutschgefahr gesperrt: Wanderer ignorieren das. KK Kickplatz, BMX-Strecke, Laufstrecke und sogar Platz für Hundetraining: Bürgermeister Stefan Helmreich kennt die Details des Sportzentrums. GEMEINDE LIEBOCH Liebocher bekommen Sportzentrum in XXL GROSSPROJEKT. Ein Multi-Sport-Areal wertet Gemeinde massiv auf. Baustart: nächstes Jahr. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Im Grazer Bezirk Gösting führt hinter den Vincke-Steinbrüchen ein Wanderweg vorbei. Der Grazer Chef des Sportamtes, Thomas Rajakovics, war Augenzeuge des Wahnsinns. Rajakovics: „Trotz Absperrband gehen Wanderer, fahren manchmal sogar Mountainbiker, unter den Absperrbändern durch. Vom Wanderweg aus sieht man die tödliche Gefahr, dass dort die Erde überhängt und bei Belastung jederzeit hinunterstürzen kann, nicht. Gipfel des Irrsinns: Zuletzt war dort zwischen den Bäumen sogar eine Hängematte gespannt.“ Peter Bedenk, Grazer Stadt- Hier ist der Erdüberhang noch deutlicher zu sehen, umgeben von kaputten Bäumen. KK förster, kennt die Problematik: „Ich bin seit drei Monaten mit dem Thema konfrontiert. Die Stadt hat ja den Steinbruch gekauft und es gibt auch schon eine Reihe von Nutzungsvorschlägen. Bei Begehung des betreffenden Gebietes stellte sich die Gefahr durch den Erdüberhang über Teile eines Wanderweges drastisch dar. Ein Geologe, der ein Gutachten erstellen sollte, wies sofort auf diese Gefahrenstelle hin. Gemeinsam mit dem Sportamt haben wir den Wanderweg sofort gesperrt. Die Planungen für das Gebiet müssen noch warten. Man wollte sogar einen Klettergarten errichten. Jetzt dürften die Geologen die Planer in die Schranken weisen und massiv einschränken.“ Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Dass er von Sport etwas versteht, liegt bei Liebochs Bürgermeister Stefan Helmreich auf der Hand – immerhin war er einst Kampfsportler (und holte im politischen „Ring“ letzten Sonntag 59 Prozent der Stimmen und sicherte seiner Orts-ÖVP so die „Absolute“ sowie einen Mandatszuwachs von zehn auf 16) und sicherte sich im Mixed Martial Arts den österreichischen Staatsmeistertitel. Ob diese Sportart auch eine jener sein wird, die man in den nächsten Jahren am geplanten XXL-Sportzentrum in Lieboch ausüben wird können, steht noch in den Sternen. Andere Sportarten werden dort aber definitiv trainiert werden können, wie Helmreich dem „Grazer“ stolz berichtet. „Aktuell laufen die diversen Grundablöse-Verhandlungen. Das sind einige, immerhin sprechen wir hier von einem Projekt auf der Größe von 60.000 Quadratmetern!“ Im Idealfall – natürlich auch immer abhängig von den wirtschaftlichen Einflüssen, die die Corona-Krise (hoffentlich nicht) einbringen kann – kann nächstes Jahr bereits der Baustart erfolgen. „Die ersten Sportler, die dann übersiedeln können, sollen die Fußballer sein.“ Geplant sind zwei modern ausgestattete Rasenplätze samt Zuschauertribüne. In Zeiten wie diesen, wo die kleinen Vereine krisenbedingt durch schwere Zeiten gehen, ein sehr positives Zeichen sowohl für Aktive als auch für Funktionäre. Und bei Weitem nicht nur die Kicker profitieren vom Sportzentrum: „Tennis- und Beachvolleyplatz, eine BMX-Strecke, ein Motorikpark, eine Hundesport- Anlage sowie eine Badestelle sollen in den sich bis etwa 2023 erstreckenden Bauabschnitten folgen.“ Das Projekt wird also ein millionenschweres, wobei sich die exakten Kosten aus den laufenden Grundstücksablösen ergeben werden. „Verortet“, so Helmreich, „ist das Zentrum ideal.“ Es erstreckt sich zwischen Liebochbach und Kainach und wird sowohl über Rad- als auch Fußwege vom Ortszentrum sowie per Pkw einfach und direkt zu erreichen sein.

5. JULI 2020 www.grazer.at graz 13 Touren durch Graz RUNDGANG. Mit „Graz für Grazer“ haben die Graz Guides neue Touren aufgestellt. Es geht zu Villen, versteckten Orten und etwa zum Flughafen. Wer erkennt den Ort? Auch diesen nimmt man unter die Lupe. TONI MUHR Von V. Gartner und T. Schweighofer redaktion@grazer.at Die Graz Guides starten wieder mit bewährtem, aber auch mit viel neuem Programm durch: Von Juli bis Oktober führen knapp 20 Touren zu trendigen Villen und zauberhaften Gärten, feurigen Liebesg’schichten, tierischem Leben, blutigen Morden und vielem mehr. Im Juli werden folgende spannende Touren angeboten: ☞ 9. Juli, Geheimnisvolle Sporgasse: Wer kennt die Geschichten hinter den Fassaden? Eine Entdeckungstour durch eine der abwechslungsreichsten Gassen von Graz. ☞ 15. Juli, Villen und Gärten im Trend: Wie man im Geidorf- viertel lebt(e), arbeitet(e) und lernt(e). Von den modernen Glashäusern über die Villa Malwine bis zum Wissenszentrum in der Herdergasse. ☞ 23. Juli, Liebesg’schichten und Heiratssachen: Auf Amors Spuren durch Graz – mit Herz, Poesie und Sinn für Humor. ☞ 30. Juli, Den Tieren auf der Spur: Folge Kamelen, Fröschen und Drachen und entdecke die Tiere an und zwischen Grazer Gebäuden – für Kinder von 6 bis 10. Bis Oktober warten auf einen noch Touren am Grazer Flughafen oder bei der Feuerwehr. Das gesamte Programm gibt’s auf www.grazguides.at oder unter der Nummer 0 316/58 67 20. Jede der Touren dauert rund eineinhalb Stunden und kostet 13 Euro pro Person. Gehsteig für die Weblinger Straße ■■ Für den Abschnitt der Weblinger Straße zwischen Abschnitt Straßganger Straße und der Martinhofstraße wollen die Bewohner einen Gehsteig. Im April brachte GR Georg Topf eine Anfrage an Stadträtin Elke Kahr ein. Jetzt kommt Bewegung in die Sache, und am Donnerstag, 9. Juli, werden im Gemeinderat die Planungskosten für das Projekt beschlossen.

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