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5. Jänner 2023

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- Aigner-Rollett-Allee: Neuer Name für belastete Straße - Ernst-Fuchs-Bar: Cocktailsbar und Café aufgrund von Corona insolvent - KPÖ Steiermark fordert Erhöhung der Wohnunterstützung - SK Sturm startet in die Vorbereitung

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2 graz www.grazer.at 5. JÄNNER 2023 Der neue Variantenimpfstoff von Moderna ist bald verfügbar. GETTY Moderna: Neuer Impfstoff BA.4/5 ■ Kommende Woche kehren die Impfstraßen des Landes wieder zu ihren gewohnten Öffnungszeiten zurück und werden wie gehabt jeden Dienstag und jeden Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie am Freitag von 10 bis 20 Uhr geöffnet haben. Außerdem wird ab dann auch der an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepasste Impfstoff von Moderna in der Steiermark verfügbar sein. Auf den Impfstraßen gibt es ihn ab 13. Jänner. Die Corona-Infektionszahlen in Graz sind wieder gesunken. GETTY Corona in Graz und Umgebung ■ Die Corona-Zahlen sind in Graz seit gestern wieder gesunken. Die Sieben-Tage- Inzidenz beträgt heute 242,6 Fälle pro 100.000 Einwohner (gestern: 255,8), damit liegt man steiermarkweit wieder auf Platz 1. Im Bezirk Graz- Umgebung liegt der Wert bei 217,8 (gestern: 249,5). Die niedrigste Inzidenz gibt es aktuell in Murau mit 62,2. 3.534 Steier sind bisher mit einer Corona-Infektion gestorben. ÄNDERUNG. Die einstige Max-Mell-Allee am Rosenhain heißt jetzt Aigner-Rollett-Allee. Sie wurde nach der ersten Grazer Ärztin benannt. Schon vor einigen Jahren stufte eine Expertenkommission für Grazer Straßennamen die Max-Mell-Allee als problematisch ein. Sie wurde nach dem Autor und Dichter Max Mell benannt, der sich vom Austrofaschismus in den 30ern und schließlich vom Anschluss an Hitler-Deutschland begeistert zeigte. Er war Präsident des in der Verbotszeit NS-nahen „Bundes deutscher Schriftsteller Österreichs“. Jetzt wurde er aus dem öffentlichen Raum entfernt. Denn die Max-Mell-Allee am Rosenhain heißt nun Aigner-Rollett-Allee. Damit zollt die Stadt Tribut an Oktavia Aigner-Rollett, die erste Frau, die in Graz ein Medizinstudium abschloss und in der Humboldtstraße als Ärztin tätig war. Die politisch zuständige Vizebürgermeisterin Judith Schwentner freut sich über den Meilenstein: „Nur wer sichtbar ist, wird wahrgenommen. Das Ungleichgewicht bei der Benennung von Straßen und Plätzen ist Manuela Wutte, auf deren Antrag die Umbenennung im Gemeinderat beschlossen wurde, Elke Achleitner vom Stadtvermessungsamt und Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (v.l.) FISCHER Aigner-Rollett-Allee: Neuer Name für belastete Straße Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at ■ Helmut Rebernegg, in Graz vor allem bekannt als „Herr Helmut“, musste heute mit der Ernst-Fuchs-Bar und dem Kaffeehaus im Erzherzog Johann Insolvenz anmelden. Die Passiva belaufen sich auf rund 196.000 Euro, zwölf Dienstnehmer sind betroffen. Als Grund wird vom Kreditorenschutzverband KSV1870 vor allem Corona angegeben: Durch die Pandemie „kam es zu erheblichen Umsatzeinbußen. Hinzu kam der völlige Einbruch des Städtetourismus, was auch zu einem Rückgang im benachbarten Hotel führte und Auswirkungen auf die Kundenfrequenz in den Lokalen des Schuldners hatte. Ausgabenseitig war die zusätzliche Pacht des Cafés 2020 sehr kostenintensiv.“ Die Ernst- Fuchs-Bar soll entschuldet und weitergeführt werden, der Pachtvertrag für das Café dagegen beendet werden. das Ergebnis einer historischen und gesellschaftlichen Ungleichheit, die wir Schritt für Schritt korrigieren wollen. Mit der Umbenennung der historisch belasteten Max-Mell-Allee setzen wir ein sichtbares Zeichen. Es geht um Wertschätzung, um Erinnerung und um ein Abbild der Wirklichkeit.“ Deshalb sollen auch weitere Umbenennungen folgen. Die Dr.- Muck-Anlage vor der Oper wird zum Ella-Flesch-Platz. Der südliche Teil der Conrad-von-Hötzendorf-Straße zur Ivica-Osim-Allee. Cocktailbar & Café aufgrund von Corona insolvent Die legendäre Ernst-Fuchs-Bar und das Kaffeehaus im Erzherzog Johann sind pleite. HOTEL ERZHERZOG JOHANN (2)

5. JÄNNER 2023 www.grazer.at graz 3 KPÖ: Wohnen unterstützen PREISTREIBER. Wohnen ist für viele kaum noch leistbar, trotzdem wurde die Wohnunterstützung seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr erhöht. Die Mietpreise stiegen in Graz aber um 47 Prozent. Von Mirella Kuchling mirella.kuchling@grazer.at Der Landtagsabgeordnete Werner Murgg von der KPÖ bringt seinen Ärger zum Ausdruck: „Angesichts der stark steigenden Wohnkosten ist es ein Skandal, dass die Landesregierung die Wohnunterstützung seit mehr als einem Jahrzehnt nicht erhöht hat! Eine deutliche Anhebung der Wohnbeihilfe ist überfällig!“ Wohnkosten gehören bekanntlich zu den Haupt-Preistreibern, so stieg der finanzielle Aufwand der Mieter zwischen 2010 und 2020 um satte 47 Prozent, wie eine aktuelle Studie zum Grazer Wohnbau ergab. Fakt ist, dass die Kosten für Wohnen zu den am schnellsten steigenden Kosten in der Stei- ermark gehören. Laut Arbeiterkammer waren die Menschen in der Steiermark im letzen Jahr fast monatlich von Miet-Erhöhungen betroffen. Die jüngsten Preissteigerungen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt, etwa die mehrfachen bundesweiten Erhöhungen der Richtwertmieten, die in den gemeindeeigenen Wohnungen von der Stadt Graz nicht an die Mieter weitergegeben wurden. Die steirische Landesregierung hat die Wohnunterstützung seit zwölf Jahren nicht mehr erhöht. Auch die maximale Förderung für einen Ein-Personen- Haushalt wurde seit 2011 nicht angehoben. Bei Mehr-Personen- Haushalten liegt der maximale Förderbetrag sogar noch unter jenem von 2011. Wohnen wird immer teurer, das trifft viele Menschen mit voller Härte. Die steirische KPÖ fordert deshalb dringend eine Erhöung der Wohnunterstützung. GETTY live on tour graz|karmeliterplatz * TENNE-ALL-IN-TICKETS um € 99 ab jetzt erhältlich! Limitierte Auflage!

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