8 graz www.grazer.at 5. JÄNNER 2020 Aus für Nahversorger Kampf durch alle Molnár (links) und Topf feiern auf Ungarisch und Polnisch. KK Party mit Polka und Csárdás ■ Was für eine Mischung: Mit Polka und Csárdás feiern die Grazer Südtiroler und die Grazer Ungarn am 11. Jänner im Brauhaus Puntigam. Der Obmann der Südtiroler, Georg Topf, begrüßt seine Gäste im kleinen Saal, Obmann des Grazer Ungarischen Vereines Andreas Molnár empfängt seine Gäste zeitgleich im großen Panther-Saal. Wer den Zusammenschluss der beiden Traditionsbälle mitfeiern will, ist herzlichst eingeladen. Zahlreiche Promis haben sich angesagt. Das Lebensmittelgeschäft in der Laudongasse 25 hatte sieben Tage in der Woche von 8 bis 22 Uhr geöffnet. PRIVAT Gerhard Platzer (l.) ist nach längerer Krankheit verstorben. Dariusz Kochanski (r.) betreut die Pfarre in Graz-Andritz jetzt interimistisch. CAGRAN (2) Andritz’ Interims-Seelsorger ■ Nach dem unerwarteten Ableben von Pfarrer Gerhard Platzer kurz vor Weihnachten hat der Pfarrverband Andritz/St. Veit mit Dariusz Kochanski einen interimistischen Seelsorger. Für Andritz war Kochanski bereits der eingesetzte Seelsorge-Nachfolger des im Sommer 2019 in den Ruhestand getretenen Prälat Helmut Burkard. Ab Herbst 2020 soll dann mit Pfarrer Johannes Baier der neue Leiter des Pfarrsprengels Graz-Nord (auch mit der Pfarre Salvator und Graben) seinen Dienst antreten. Gerhard Platzer, der seit 40 Jahren als Priester tätig war, war nach längerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben. Der in Breslau in Polen geborene Kochanski wurde 1993 zum Priester geweiht und 2011 in die Diözese Graz-Seckau aufgenommen. Seit Jänner 2019 war er in der Pfarre des Universitätsklinikums Graz tätig. Zu Weihnachten 2019 feierte er bereits in seiner neuen Umgebung Andritz die Christmette, musikalisch umrahmt vom örtlichen Kirchenchor. Kochanski wird durch zwei Pastoralassistenten unterstützt. In Andritz ist das Pedro de Sousa, in St. Veit Maria Frauscher. Als pastorale Mitarbeiterin zur Seite steht den beiden Michaela Dobler. VOJO
5. JÄNNER 2020 www.grazer.at graz 9 Instanzen! Eislaufen am Teich in Mariatrost VERLOREN. Das Lebensmittelgeschäft in der Laudongasse 25 hat für immer geschlossen. Der Betreiber verlor den Kampf gegen die Behörden. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Das Lebensmittelgeschäft, das von Josef Edelsbrunner in der Laudongasse 25 die letzten acht Jahre betrieben wurde, hat mit Jahresende für immer schließen müssen. Edelsbrunner: „Aufgrund eines Urteils des Verwaltungsgerichtshofes durch Betreiben der Stadt Graz wurden wir gezwungen, den Postpartner und das Lebensmittelgeschäft zu schließen.“ Edelsbrun- ner musste viele Verhandlungen durchlaufen und hat über sechs Jahre hindurch aus seiner Sicht alle Auflagen erfüllt. Edelsbrunner: „In der ersten Instanz wurde das für genügend befunden, aber in der zweiten Instanz abgelehnt.“ Stein des Anstoßes waren die Öffnungszeiten: Das Lebensmittelgeschäft hatte täglich von 8 bis 22 Uhr und auch an Sonntagen geöffnet. Somit der ideale Nahversorger im Bezirk Eggenberg. Dazu war der „Greißler“ auch Postpartner. Mit dem Ende der Postpartnerschaft verschwindet auch der einzige Briefaufgabekasten in der Umgebung. Die Anrainer sind verärgert, verweisen darauf, dass Tankstellen sehr wohl rund um die Uhr Lebensmittel anbieten können. Edelsbrunner, der das Aufhören bedauert, bedankt sich bei allen Kunden der letzten Jahre. Der Restaurantbetrieb im Brauhaus Eggenberg ist von den Maßnahmen nicht betroffen. STADT GRAZ/WURZINGER Hohensinner (r.) und Wurzinger (l.) testeten den Eislaufteich. ■ Endlich ist es so weit – es friert! So auch etwa der erste Teich in Graz, der am Freitag zum Eislaufen geöffnet wurde. Auf dem Mariatroster Teich kann man sich jetzt aufs Glatteis führen lassen. Bei Einbruch der Dunkelheit gibt es sogar ein Flutlicht. Das Eislaufen ist kostenlos. Wer sich Eislaufschuhe ausborgen möchte, kann dies für drei Euro vor Ort tun.
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