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5. August 2018

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- Mehr Tote durch Hitze im Straßenverkehr - Polit-Streit um Tiertransporte - Baustelle: Auf Standler wurde am Jakominiplatz vergessen - Lesetrends der Grazer - Sicherheitsglas einer Kapelle beschädigt - Flutlicht im Stadion auch bei Sonnenschein - Film ab für das Grazer Autokino

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36 sport graz www.grazer.at 5.AUGUST 27. MAI 2018 Christian „Ich bin jetzt schau Pensionist her, kannst – das a ist gesünder bisserl rean für für meinen mi...?“ Körper.“ Aleš Pajovič, Sturm-Legende der statt Spielertrainer Mario Haas jetzt hielt „nur“ Tormann als Trainer Christian der Gratzeis HSG Graz Abschied agiert, rechnet auf Video mit einem fest und mehr 44 36 redaktion@grazer.at suchte entspannteren ganz besonders weiteren emotionale Karriereverlauf. Ausschnitte. GEPA GEPA (6)(3) Davis Cup sorgt für „Drei Tage Straka und Muhr (kl. Bild) fiebern dem Auftritt von Österreichs Team um Marach (2.v.l.), Thiem (2.v.r.) und Teamchef Stefan Koubek (r.) entgegen. VORFREUDE. Der Davis Cup naht – und mit ihm Tennisbegeisterung in der ganzen Stadt. Public Viewing, Spieler- Events und Co. locken Fanmassen nach Graz. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Der Daviscup ist die Königsdisziplin im internationalen Herren- Mann schaftstennis und die Weltgruppe vergleichbar mit der Fußball-WM“, sagt Barbara Muhr, Präsidentin des Steirischen Tennisverbands zum immer näher rückenden Davis Cup in Graz (14.–16. September), bei dem Österreichs Team um Oliver Marach und Co. gegen Australien antritt, es geht um den Aufstieg in die Weltgruppe. Die Veranstaltung soll zur größten ihrer Art werden, die es seit Langem gegeben hat. Präziser: Ganz Graz wird Davis-Cup-Stadt! „Wir planen ein eigenes Public Viewing an den Spieltagen, um auch jenen Fans, die keine Tickets bekommen die Chance zu geben, diese einzigartige Stimmung mitzuerleben. Das Gelände wird entweder in der Stadt aufgebaut oder beim Spielort, also dem Messegelände. Zweiteres würde ideal passen, weil man auf der Leinwand das Match sieht und die Stadion-Atmoshäre von ‚ne- So frei wie ein Vogel sein SPORTLICH. In der Serie „Gemma, Grazer!“ stellen wir jede Woche eine andere Sportart vor, die in Grazer Vereinen ausgeübt wird. Heute präsentieren wir den Flugsport! Von Martin Machinger redaktion@grazer.at Der Traum frei wie ein Vogel zu sein ist nicht weit entfernt, denn beim Verein Steirische Motorflugunion kann man im Süden von Graz das Fliegen lernen. Neben der Ausbildung stehen den Mitgliedern da fünf eigene Flugzeuge zur Verfügung. Bei einer Reichweite von circa vier Stunden stellen Destinationen wie Norddeutschland, Slowenien, Italien und sogar Dubrovnik keine Herausforderung für die Grazer Piloten dar. Den sportlichen Zugang beim Flugsport erklärt der Schriftführer des Vereins Steirische Motorflugunion Stephan Spelic: „Der Sport beginnt schon, wenn man das schwere Flugzeug aus dem Hangar ziehen muss! Da noch alles mechanisch funktioniert, kommt neben der geistigen Anstrengung auch noch der körperliche Kraftakt hinzu! Außerdem bekommt man eine ganz andere Perspektive auf die Welt und es ist eine besondere Form der Freiheit, nicht bodengebunden zu sein!“ Infos zu den steirischen Vereinen findet man online unter www.aeroclub.at. Gemma, Grazer www.grazer.at Stephan Spelic freut sich über zahlreiche Teilnehmer an Schnupperflügen. Alle Infos dazu findet man online unter: www.motorflugunion.com. THINKSTOCK, MOTORFLUGUNUNION

5.AUGUST 2018 www.grazer.at sport graz 37 HERO➜ Christina Nothdurfter, Schwimmerin Mit der Silbermedaille für 200 Meter Brust bei den Staatsmeisterschaften hat die USC-Athletin aufgetrumpft. Bravo! Lena Plesiutschnig, Beachvolleyballerin Die Grazerin ist mit Kollegin Kathi Schützenhöfer beim Major-Turnier in Wien nach zwei Niederlagen früh gescheitert. ZERO ➜ Ganslhaut!“ benan‘ direkt mitkriegt – in Wimbledon gibt es ein ähnliches Projekt“, verrät Turnier-Organisator Herwig Straka. Er und Muhr waren nämlich zuletzt viel unterwegs, um sich internationale Ideen zu holen, wie man den Davis Cup zu den Leuten bringen kann – das Public Viewing ist nur ein Teil davon. Muhr nennt weitere Highlights: „Im Rathaus werden die offizielle Auslosung sowie das Meet and Greet mit den Teams stattfinden, am Schlossberg das Captain’s Dinner.“ „Natürlich werden wir auch viele Prominente aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens bei den Spielen begrüßen dürfen“, so Straka. Etwa die Polit-Riege: Sportmininster Heinz Christian Strache und weitere Regierungsmitglieder sowie der Botschafter Australiens haben sich angesagt. In der Periode von Österreichs EU-Vorsitz werden weitere Polit- Größen erwartet. Sie und in den drei Tagen insgesamt 18.000 Fans am Court erwartet Tennis auf höchstem Niveau, „allein von der Teilnahme von Dominic Thiem versprechen wir uns sehr viel. Der Lichtenwörther hat erst kürzlich bei einem Jux-Match in Wörschach für Volksfeststimmung gesorgt. Mit Thiem, Marach und den weiteren Teammitgliedern werde man das Publikum „nicht nur sportlich, sondern auch durch zahlreiche Attraktivitäten am Messegelände begeistern“, so Muhr. „Kurz gesagt: Es wird drei Tage lang immer wieder Ganserlhaut geben!“ Der Frohnleitner Dressurbewerb ist ein Fixpunkt im Pferdesport um Graz. KK Dressur-Highlight in GU ■■ Die Elite der Steirischen Spring- und Dressurreit-Szene kommt aktuell auf Einladung des HRSV Frohleiten-Süd beim Holzer Hof zusammen. Fanden letztes Wochenende die Steirischen Meisterschaften statt, so steigt heute das Finale des Dressur- Turniers. Schon bevor die Sieger feststehen, lässt sich, so Romana Möstl vom Veranstaltungsteam, das Fazit ziehen, dass der Reitsport aktuell auf der Überholspur unterwegs ist, vor allem was die antretenden Athleten angeht: „Mit Isabella Willibald und Martin Hauptmann haben wir Reiter, die viele internationale Platzierungen verzeichnen konnten. Mit Katharina Lembacher haben wir eine mehrfache Landesmeisterin in der Steiermark.“ Grund genug, sich veranstaltungstechnisch breit aufzustellen und über die Grenzen zu blicken. So ist das weltberühmte „Chio“-Pferde- Festival in Aachen ein Vorbild für die Frohnleitner. PHIL Spielberg wird kommende Woche wieder zur MotoGP-Hochburg. Stars wie Danilo Petrucci (kleines Bild) sind Mittwoch auf Graz-Besuch. GEPA(2) Verzweifelt gesucht: MotoGP-Nachwuchs! MANGEL. MotoGP-Stars am Mittwoch in Graz zu Gast – sie sollen auch Motorradtalente anlocken. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Wie schon im Vorfeld des Formel-1-Grand-Prix in Spielberg wird Graz auch vor dem MotoGP-Rennen wieder einer der Veranstaltungs-Hotspots um das Event werden. Die Fahrer Jack Miller, Danilo Petrucci, Takaaki Nakagami, Marcel Schrötter und Philipp Öttl machen Station am Hauptplatz. Ziel: man will Fan-Nähe demonstrieren – und vor allem: Interesse unter den Jungen wecken, selbst den Weg in den Motorradsport zu finden. „Denn die Nachwuchsentwicklung liegt in der Steiermark bzw. eigentlich im ganzen Land brach“, klagt Philipp Grünberger, Pressechef bei KTM Österreich, über die Nachwuchsmisere. „Im Alter zwischen 17 und 21 haben wir zwar mit Max und Andreas Höfler gute Fahrer, die in der Moto3 an den Start gehen, in der Supersport-EM- Serie fährt Thomas Gradinger. Aber als Talente kann man sie in dieser Altersstufe eigentlich gar nicht mehr bezeichnen“, so Grünberger. Denn: in den großen MotoGP-Nationen wie Spanien und Italien (siehe Marc Márquez oder Valentino Rossi) steigen Nachwuchsfahrer schon mit 12, 13 Jahren in den Rennsport ein! Fehlende Strecken Was vor allem fehlt, ist, so Grünberger, die passende Infrastruktur: „Außer dem Red Bull Ring und mit Abstrichen dem Salzburg-Ring haben wir bei uns keine passenden Strecken, wo die Jugend professionell trainieren könnte. Da tun sich Motorsportler aus dem Kart-Bereich leichter, wo ja gerade Graz auch sehr gut aufgestellt ist. Wir hoffen daher, dass auch in diesem Raum eine Übungsstrecke entstehen könnte.“ Es müsste nicht gleich ein „richtiger“ Ring sein: „Minibike-Strecken würden als Einstiegsstrecken schon passen. Das Areal um den Schwarzlsee in Unterpremstätten würde sich anbieten.“ In die Veranstaltung am Mittwoch mit Petrucci und Co. setzten die KTM-Funktionäre wie Grünberg also große Hoffnung. „Vielleicht kommt der einheimische MotoGP-Fahrer ja eines Tages aus Graz.“

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