2 graz www.grazer.at 5. APRIL 2022 Sanierung der Schloßbergbahn Statt in Graz wird jetzt in Klagenfurt gegen die FPÖ ermittelt. KK Prozess um FPÖ Graz in Kärnten ■ Die Oberstaatsanwaltschaft Graz teilte heute mit, dass sie das bei der Staatsanwaltschaft Graz anhängige Ermittlungsverfahren gegen ehemalige Funktionäre der FPÖ Graz aufgrund persönlicher Bekanntschaften an Klagenfurt übergibt. Als Verdächtige werden der Grazer Ex-Parteichef und Ex-Vizebürgermeister Mario Eustacchio sowie der ehemalige Klubobmann Armin Sippel geführt. Es gilt die Unschuldsvermutung. Die ersten Arbeitsschritte sind geschafft Aufgrund des steilen Geländes sind bei den Arbeiten strenge Absicherungen und ein höherer Arbeitsaufwand nötig. INTERESSANT. Seit zwei Monaten wird die Trasse der Schloßbergbahn saniert. Diese bekommt außerdem ein neues Zugseil. Die alte Beschichtung wurde inzwischen abgetragen, jetzt geht‘s an Grundanstrich und Kunststoffabdichtung. HOLDING GRAZ (2) Die Corona-Zahlen sinken in Graz und GU aktuell täglich. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Corona-Zahlen in Graz gehen aktuell weiter deutlich zurück. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt heute bei 1.367,1 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 1.571,8). In Graz-Umgebung sind es 1.478,6 (gestern: 1.675,0). Der Steiermark- Durchschnitt beträgt 1.313,9, die höchsten Ansteckungszahlen gibt es mit 1.803,3 in Murau. Die AGES vermeldet 479 Patienten auf Normal- und 39 auf Intensivstationen. 452 Menschen sind in Graz mit Corona verstorben, 341 in GU. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Wer in Graz und Umgebung momentan gerne hoch hinaus möchte, muss sportlich sein. Denn sowohl Schöckl-Seilbahn als auch Schloßberg-Bahn stehen aufgrund von umfangreichen Revisionsarbeiten still. Während es Anfang Mai wieder bequem auf den Grazer Hausberg gehen soll, müssen all jene, die ganz auf den Schloßberg hinauf wollen, noch bis Ende Juni zu Fuß gehen. Zumindest das letzte Stück, denn der Schloßberg-Lift fährt schließlich nur bis zum Uhrturm. Für mobilitätseingeschränkte Personen gibt es einen Shuttlebus. Seit dem 31. Jänner wird an der Bahntrasse bereits gearbeitet und in diesen etwas mehr als zwei Monaten hat sich auch schon einiges getan. Aufgrund der Belastung und Witterungseinflüsse wird nach Jahrzehnten die Oberfläche der Schloßberg- bahnunterkonstruktion neu beschichtet. Die alte Beschichtung wurde im Zuge der Revisionsarbeiten nun vollständig abgetragen, aktuell wird die Neubeschichtung (Grundanstrich, auf dem eine mehrschichtige Kunststoffabdichtung aufgebracht wird) aufgetragen. Insgesamt werden rund 1.200 Quadratmeter neu beschichtet. Die Arbeiten erfolgen von der Bergstation abwärts Richtung Talstation. Lange Geschichte Die Schloßbergbahn wurde am 25. November 1894 nach mehr als einem Jahr Bauzeit eröffnet. Die Jungfernfahrt hatte sie bei starkem Schneefall zu bestreiten. Die 210,36 Meter lange Trasse, die in einer geschwungenen S- Kurve verläuft, überwindet einen Höhenunterschied von 108 Metern und eine mittlere Steigung von 60 Prozent. Die Wagen der ersten Generation verfügten über 16 Sitz- und 16 Stehplätze, waren 5,6 Tonnen schwer und in einem kräftigen Rot lackiert. Angetrieben wurde die doppelgleisige Standseilbahn mit einer Spurweite von einem Meter damals noch mit einer Dampfmaschine. Im Jahr 1900 erfolgte dann die Umstellung auf Elektroantrieb. Bis zum Oktober 1960 fuhren die Wagen der ersten Generation, dann wurde es Zeit für einen Umbau und neue Wagen. Wagen 1 kann man heute noch im Technischen Museum in Wien besichtigen. Nach den Umbauarbeiten fuhr die Bahn eingleisig mit einer Ausweiche. Die Wagen der zweiten Generation hatten 15 Sitz- und 27 Stehplätze, ein Eigengewicht von 6,33 Tonnen und waren wieder rot lackiert. Sie fuhren 43 Jahre lang bis 2004. Seit 1. August 2004 fahren die neuen Panoramawagen mit Glasdach. In ihnen gibt es 14 Sitz- und 44 Stehplätze. Mit 7,15 Tonnen Gewicht schaffen sie die Fahrt mit einer Geschwindigkeit von 3 Meter pro Sekunde und verkürzen die Fahrzeit von 240 Sekunden auf 125 Sekunden.
5. APRIL 2022 www.grazer.at graz 3 Shades Tours sagen Graz ade SCHADE. Das Wiener Erfolgsmodell der „Shades Tours“ startete vor etwas mehr als zwei Jahren auch in Graz. Auch pandemiebedingt legt man das Angebot nun aber zumindest vorerst auf Eis. Obdachlose, Suchtkranke und auch Geflüchtete zeigen bei den Touren noch bis Mitte Mai andere, weniger bekannte seiten von Graz. SHADES TOURS Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Seit Jahren laufen die „Shades Tours“ mit großem Erfolg. Das Konzept: bewegende Führungen durch die Stadt zu gesellschaftlich polarisierenden Themen. Besonders daran: Betroffene Personen selbst – Obdachlose, Suchtkranke, Geflüchtete – leiten die Touren und geben einen Einblick hinter die Kulissen. Im August 2019 wurde bekannt, dass das Erfolgskonzept auch in Graz Fuß fassen will – und schon bald nahm man die Arbeit auf. Nun gab Geschäftsführerin Perrine Schober auf Facebook allerdings traurige Nachrichten bekannt. Die Shades Tours werden in Graz zumindest vorläufig auf Eis gelegt. Der Grund? „Mir fehlt nach zwei Jahren Pandemie einfach die Energie, die Touren in Graz wieder auf die Beine zu stellen“, erklärt Schober auf Nachfrage. So richtig sei man ja coronabedingt nie in Tritt gekommen, immer wieder gab es lange Unterbrechungen. „Schweren Herzens habe ich deswegen entschieden, unseren Standort in Graz zu schließen und mich ganz auf Wien zu konzentrieren“, heißt es auf Facebook. Immerhin: Einige Abschlusstermine stehen noch an – etwa für all jene, die einen Gutschein für eine Tour haben. Am 9. April geht es um 15 Uhr um „Sucht & Drogen“, am 10. und am 17. April sowie am 8. Mai um „Flucht & Integration“, am 1. und am 14. Mai um jeweils 14 Uhr um „Armut & Obdachlosigkeit“. Kleine Hoffnung besteht immerhin noch. Schober: „Vielleicht probieren wir es zu einem späteren Zeitpunkt wieder“. Rasieren, Bleachen, Waxing? HAARFREI IN DEN SOMMER: Im Frühling startet wieder die Saison der Beinfreiheit. Doch eine Sache nervt (fast) jeden: Ewiges Rasieren, Bleachen oder doch lieber ein Brazilian Waxing? Das PHILIPS Lumea Advanced IPL Haarentfernungsgerät arteitet mit einer ganz neuen Technik der Haarentfernung. Das Kürzel IPL steht für „Intense Pulsed Light“. Dahinter stecken intensive Lichtimpulse, welche die Körperhaare dauerhaft entfernen sollen. Über die Farbpigmente im Haar werden diese Lichtblitze bis in die Wurzel geleitet. Dort angekommen, wandelt das Licht sich in Hitze um, sodass die Haarwurzel schließlich verkümmert. Weiter hemmt die Hitze das Haarwachstum und lässt die Wurzel veröden. Da aber nicht alle Körperhaare gleichzeitig Wachsen, können je IPL-Sitzung lediglich ca. 60% der Haare behandelt werden, also jene, die sich gerade im Wachsen befinden. Egal ob im Gesicht, oder in der Bikinizone können alle Bereiche behandelt werden. Jedoch reagieren nicht alle Haartypen gleich. Je dunkler die Körperbehaarung, desto effektiver die IPL-Behandlungen, denn, je mehr Melanin das Haar hat, desto besser werden die Lichtblitze in die Haarwurzel geleitet und können veröden. Unsere Empfehlung ist der PHILIPS Lumea Advanced KOS- TENLOSE Lumea-App für einen persönlichen Coach auf Abruf, mit integriertem Hauttonsensor & langanhaltend glatten Ergebnissen. Das PHILIPS Lumea Advanced IPL Haarentfernungsgerät bekommen Sie bei uns in der ShoppingCity Seiersberg im Media Markt. ADOBE STOCK NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG ENTGELTLICHE KOOPERATION
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