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4. September 2022

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- Graz hat Aufholbedarf bei Photovoltaik-Anlagen - Sonntagsfrühstück mit Christian Wehrschütz - Rekord-Interesse an Führerscheinen - Sportfest für Grazer „Stars von morgen“ - Drogen an Grazer Schulhof: Sportplatz gesperrt - Immer mehr Müll in privaten Gärten an der Mur

8 graz www.grazer.at

8 graz www.grazer.at 4. SEPTEMBER 2022 Müll über den Zaun geworfen: Diese Menge hat ein Anrainer an der Murpromenade im Zeitraum von fünf Tagen in seinem privaten Garten gefunden. KK (2) Immer mehr Müll in Gärten an der Mur ARG. Anrainer klagt: Täglich findet er im Garten Müll, der einfach über den Zaun geworfen wird. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Es wird immer ärger“, klagt ein Grazer (Name der Redaktion bekannt), der im Bereich des Kalvarienbergs an der Murpromenade wohnt. Sein Garten grenzt direkt an den beliebten Spazierweg – er ist durch eine Hecke von diesem getrennt. „Ich wohne 25 Jahre hier. In den letzten Jahren landete pro Jahr vielleicht einmal eine leere Bierflasche oder Cola-Dose auf meinem Grundstück. Heute sind es täglich fünf oder mehr Müllsachen – obwohl mehrere Abfallkübel in unmittelbarer Umgebung, in etwa 40 Metern Abstand, vorhanden sind“, ärgert sich der Anrainer. „Meine Enkelkinder spielen oft auf dem Grundstück. Trotzdem werden Flaschen und auch Eisenteile über den Zaun geworfen und somit die Kinder gefährdet!“ Nach der Rückkehr von einer fünftägigen Abwesenheit hat der Grazer eine ganze Kiste voll Müll in seinem Garten vorgefunden (siehe Foto rechts). „Ich bin öfters in Klagenfurt, meine Tochter lebt dort. Diese Stadt ist sau- ber. Ich bin letzte Woche zehn Minuten lang durch den Europapark spaziert. Einen einzigen Kassabon von Hofer habe ich entdeckt“, berichtet der Grazer. Höhere Strafen In Graz fordert er die Verantwortlichen jetzt auf, strengere Strafen als Maßnahme gegen Littering einzuführen. Wer beispielsweise in Singapur Müll liegen lässt oder auf die Straße spuckt und erwischt wird, wird mit bis zu 1000 SGD (knapp über 600 Euro) geahndet. In Graz sind bei einem Verstoß gegen die Straßenreinhalteverordnung lediglich 35 Euro fällig. Seitens der Holding nimmt man momentan keine Zunahme an Müll an der Mur war. „Die Situation ist ähnlich wie in den Vorjahren, daher sind die Mitarbeiter aus der Straßenreinigung wie gehabt im Einsatz. Der Wegfall der Spontanpartys während Corona hat insgesamt eine Entspannung gebracht, vor allem im Stadtpark“, heißt es von der Konzernkommunikation. Müll, der in privaten Gärten landet, entzieht sich freilich dem Aufmerksamkeitsbereich der Holding. Rechtsabbiegen von der Keplerbrücke kommend geht nur mehr per Rad. Mit der Wegnahme der Abbiegespur für Autos wurde die Kreuzung sicherer. CAGRAN Eine „Pommestüte“ für Radunfall-Hotspot GUT. Bei Baumaßnahmen wurde der Radfahrer- Unfall-Hotspot an der Keplerbrücke entschärft. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Radweg-Maßnahmen werden oft angekündigt, aber nicht immer umgesetzt. Die Abteilung für Verkehrssteuerung ist nun von sich aus aktiv geworden: Sie entschärft im Zuge aktueller Baumaßnahmen den Rad-Unfall-Hotspot an der Keplerbrücke. Notwendige Reparaturmaßnahmen an der Ampelanlage im Bereich Keplerbrücke/Wickenburggasse waren der gegebene Anlass dafür, den Unfall-Hotspot zu entschärfen. Dort, wo täglich bis zu 10.000 Radfahrerinnen und Radfahrer die Kreuzung queren, kracht es in Graz am häufigsten. Die meisten Unfälle passieren innerhalb des Rechtsabbiegestreifens von der Keplerbrücke kommend Richtung Schloßbergbahn. Mit einer kleinen Anpassung gab es kein Rechtsabbiegen mehr für die Autos von der Keplerbrücke kommend, und somit hat man eine große Auswirkung auf den Radverkehr erreicht. Diese Maßnahme wird von der Abteilung Verkehrssteuerung der Stadt Graz unspektakulär und ohne die üblichen großen Ankündigungen und Pressekonferenzen vollzogen. Bernd Cagran-Hohl, der Leiter der Verkehrssteuerung: „Die Rechtsabbiegespur wird laut Zählung von durchschnittlich 19 Fahrzeugen pro Stunde benützt, den Radwegbereich nutzen 10.000 Radfahrer pro Tag. Durch die Wegnahme des Abbiegestreifens wird der Radfahrer-Wartebereich um das Dreifache vergrößert.“ Spektakulär wird auch das Markierungssystem. Cagran-Hohl: „Erstmals kommt die sogenannte ,Pommestüte‘ zur Anwendung – eine neue Art der Markierung, bei der die Zufahrt zur Ampel sichtbar breiter und die Maximierung der Wartefläche deutlich wird.“ Auffallend dabei: Vor mehr als zwei Wochen wurden die Baumaßnahmen am Kaiser- Franz-Josef-Kai entlang der Mur samt Verlegung des Radweges ans rechte Murufer von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und der Verkehrsplanung groß angekündigt, bis dato ist nichts davon zu sehen. Frei nach Erich Kästner sagt Cagran-Hohl: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es ...“

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