Aufrufe
vor 3 Jahren

4. Oktober 2020

  • Text
  • Graz
  • Grazer
  • Oktober
  • Stadt
  • Menschen
  • Zeit
  • Steiermark
  • Innenstadt
  • Woche
  • Getty
- Grazer strömen wieder in die City - Für Erwachsenenschutz: Grazer Verein kämpft vor dem Verfassungsgerichtshof - Sieben neue REGIOtims in Graz-Umgebung - Überfüllte Busse: Nur Staffelung des Schulbeginns senkt Corona-Gefahr - 150.000 Euro für Männerheim - Endlich Fortschritt beim Bildungscampus in Hart bei Graz - Virtual Escape Room eröffnet - Finale für den neuen Bertha-von-Suttner-Platz - Graz-Wein fährt Rekord-Ernte ein - Neue Wirtin im Mohrenwirt - Steirer-Gin goes to America

16 graz www.grazer.at

16 graz www.grazer.at 4. OKTOBER 2020 Graz-Wein fährt Neo-Eigentümer von Steintechnik Reinisch Siegfried Wurzinger KK Steirer für Top- Award nominiert ■■ Der Südsteirer Siegfried Wurzinger hat erst mit Jahreswechsel 2019 das südsteirische Steintechnikunternehmen Reinisch übernommen. Der erfolgreiche Unternehmer wurde dafür jetzt von der Wirtschaftskammer Regionalstelle Südsteiermark für den Follow Me Award nominiert. „Es ist eine Ehre und Bestätigung, für diesen Titel überhaupt nominiert zu werden“, freut sich Wurzinger. Bis zum 31. Oktober kann man seine Stimme unter https:// followme.nachfolgen.at/08- siegfried-wurzinger/ abgeben. Hannes Sabathi freut sich über einen Top-Jahrgang seines Weins „Falter Ego“ vom Kehlberg. Dass es heuer Corona-bedingt keine Präsentationen geben wird, sei ob der guten Ernte natürlich schmerzvoll, aber Fakt. KRUG (2) ASVK blockiert „Eisperle“ „Erdäpfelpyramiden-Bauer“ und ihre vielen Unterstützer KK Erdäpfelpyramide in Grazer Schulen ■■ Bereits zum vierten Mal heuer findet auch in Grazer Schulen die Erdäpfelpyramide vom Ökosozialen Forum statt. Die Lehrer sowie die Schüler sind eingeladen, aus Brettern eine Pyramide zu zimmern, mit Erde aufzufüllen, zertifizierte Saat-Erdäpfel zu setzen, sie zu pflegen und zu hegen, sie wachsen und blühen zu sehen, sie gemeinsam zu ernten, zu kochen und anschließend zu genießen. Covid-bedingt hat sich bei der Aktion alles verzögert, geerntet werden konnte erst jetzt. ÄRGERLICH. Weil die ASVK dem „Eisperle“- Stand am Jakominiplatz Negativ-Bescheid ausstellte, gibt es auch keine Genehmigung vom Marktamt. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at ■■ Mariane Leyacker-Schatzl ist mit ihrem „Eisperle“-Konzept auf Erfolgskurs. Nach der ersten Eis-Filiale in der Kaiserfeldgasse folgte die zweite in der Conradvon-Hötzendorf-Straße, dann die dritte in der Färbergasse und jetzt Nummer vier am Jakominiplatz. Leyacker-Schatzl: „Alles lief gut. Wir haben alle Pläne eingereicht, auch an die Altstadt-Sachverständigen-Kommission (ASVK). Das war im Juli. Die Beurteilung kam am 15. September. Da war alles schon eingereicht. Der Bescheid war negativ. Das bedeutet, dass wir jetzt auch keine Genehmigung vom Marktamt bekommen, solange die ASVK die Zustimmung blockiert. Wir haben aber schon eröffnet. Wir haben versucht, das traditionelle Erscheinungsbild des Marktstandes zu erhalten. Ein Rückbau jetzt wäre ein wirtschaftlicher Schaden für uns.“ Die ASVK will, dass der Stand vor allem farblich im ursprünglichen grünen Erscheinungsbild auftritt wie vor rund 20 Jahren. Allerdings entspricht keiner der aktuell auf Bei dem bunten Fleckerlteppich der Stände am Jakominiplatz nimmt die Eisperle optisch eine gelungene Position ein. Altes Grün passt gar nicht. KK dem Jakominiplatz sanierten Stände dem ursprünglichen Zustand – weder in der Farbgebung noch in den Baumaßnahmen. Zwei alte Stände sind sanierungsbedürftig, die montierten Markisen sind alle nicht in der von der ASVK gewünschten Farbe. Leyacker- Schatzl will eine positive Lösung mit ASVK und Marktamt finden. Weder die Leiterin des Marktamtes Walpurga Rath noch der neue ASVK-Chef Alfred Bramberger waren telefonisch erreichbar.

4. OKTOBER 2020 www.grazer.at graz 17 Rekordernte ein VINOPHIL. 20.000 Flaschen des Grazer Weins vom Kehlberg wird es heuer geben. Vom Wetter war man besonders begünstigt. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Die Weinlese in der Steiermark läuft auf Hochtouren – und da bildet der Weinhang von Winzer Hannes Sabathi am Kehlberg in Strassgang keine Ausnahme, wo der Grazer Wein „Falter Ego“ gedeiht! Die Vorlese bei Gelbem Muskateller und Sauvignon Blanc ist bereits abgeschlossen, der Grauburgunder Ried Kehlberg ist im Keller, auch die selektive Handlese bei heuer erstmals in den Ertrag kommenden Junganlagen läuft bestens. „Ein großer Vorteil war heuer das Wetter“, weiß Sabathi. „Durch die warmen Tage und kühlen Nächte reifen die Trauben mit ausdrucksfähigen Aromen heran.“ Die Frühlingsmonate waren warm, auch die Sommer-Bedingungen kamen dem Wein entgegen, von Unwettern blieb man verschont. Und: „Die jetzt kühlen Herbstnächte fördern eine saftige Aromatik mit guter Säure und Fruchtprägung.“ Die Trauben befinden sich dann, so Sabathi, „wie in einem Kühlschrank, der sie frisch hält. Tagsüber hatte es um die 22, 23 Grad – ideal!“ Das schlägt sich auf den Ertrag nieder! 20.000 Flaschen werden die sechs Hektar zutage bringen – Rekord. Auch in Sachen Größe verzeichnet man ein stetes Wachstum. Heuer kam erstmals eine zwölfköpfige Erntehel- fer-Truppe zum Einsatz. Einmal mehr zum, neben den Witterungsbedingungen, großen Vorteil erweist sich der Boden am Kehlberg. „Ich bin ein Bodenfreak“, gesteht Hannes Sabathi. „Der einzigartige Boden hier am Kehlberg ist eine Freude für mich – er ist lehmig, baut auf Grazer Kalken und Dolomiten auf. Das verleiht dem Wein eine unverwechselbare Würze – das haben wir weder in der Südsteiermark noch im Vipava-Tal nahe Triest“ (dort betreibt Sabathi ebenfalls eine Kellerei). Das schätzt man auch beim größten Online- Weinführer Europas, „Wein- Plus“, wo der „Falter Ego Grauburgunder Ried Kehlberg 2018“ mit „Hervorragend“ beurteilt wurde, Chefredakteur und Wein- Experte Marcus Hofschuster adelte ihn gar zu seinem „Lieblingswein“. Vielen Grazern wird es ähnlich gehen ... V. l.: Bgm. Herbert Spirk, Georg Bliem und Philip Borckenstein-Quirini und am Dachstein THERMENRESORT LOIPERSDORF Thermalgenuss am Dachstein ■■ Auf 2700 Metern, dem steirischen Dachstein, präsentierte kürzlich das Thermenresort Loipersdorf das höchstgelegene Thermalbecken Europas. Das Thermen-Schaffel mit 1,50 Metern Durchmesser und 90 Zentimetern Tiefe, gefüllt mit 1300 Litern Loipersdorfer Thermalwasser, wird mit einem eigenen Ofen aufgeheizt. Auch am Berg: eine Infrarotkabine für Sauna-Fans. Über die Verbindung Dachsteingebirge und Thermen- und Vulkanland freuten sich Planai-/Dachsteingeschäftsführer Georg Bliem und Thermengeschäftsführer Philip Borckenstein-Quirini.

2024

2023

2022

2021