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4. Oktober 2020

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- Grazer strömen wieder in die City - Für Erwachsenenschutz: Grazer Verein kämpft vor dem Verfassungsgerichtshof - Sieben neue REGIOtims in Graz-Umgebung - Überfüllte Busse: Nur Staffelung des Schulbeginns senkt Corona-Gefahr - 150.000 Euro für Männerheim - Endlich Fortschritt beim Bildungscampus in Hart bei Graz - Virtual Escape Room eröffnet - Finale für den neuen Bertha-von-Suttner-Platz - Graz-Wein fährt Rekord-Ernte ein - Neue Wirtin im Mohrenwirt - Steirer-Gin goes to America

14 graz www.grazer.at

14 graz www.grazer.at 4. OKTOBER 2020 Bundesrat K. Kornhäusl, Christian Orosel, Eva Ledolter, Claudia Bosnyak, G. Wilfling (v. l. n. r.) KK 30er in der Körblergasse ■■ Seit Jahren gibt es vonseiten der Bewohner entlang der Körblergasse Beschwerden über Raser, die die Straße als vermeintliche Abkürzung benützen und dabei versuchen, mit überhöhter Geschwindigkeit Zeit gutzumachen. Die IG Körblergasse versucht nun schon seit längerer Zeit, eine Verkehrsberuhigung bzw. einen 30er für die gesamte Körblergasse zur erreichen. Unterstützung bekommt sie nun von Bezirksvorsteher Gerd Wilfling und Bundesrat Karlheinz Kornhäusl (beide ÖVP). Man will erreichen, dass die Körblergasse aus dem Netz der Grazer-Vorrangstraßen herausgenommen wird und somit als Nebenstraße eine Beschränkung auf 30 km/h erreicht wird. Gespräche mit Straßenamt und Verkehrsplanung sind bereits am Laufen, ein dementsprechender Antrag für die nächste Bezirksratssitzung ist vorbereitet. Gegen den sicheren Hafen ■■ Letzte Woche berichteten wir über den Beschluss im Bezirksrat Gries, der sich als „sicherer Hafen“ für Flüchtlinge deklariert hat und sich mit dieser symbolischen Geste für die Aufnahme von Familien und Kindern starkmachen wollte. Der Beschluss war aber nicht einstimmig, wie im Artikel beschrieben, sondern nur mehrheitlich. Die Vertreter von ÖVP und FPÖ stimmten gegen die Resolution. Durch den Kauf fair gehandelter Produkte kann die weltweite Ausbeutung vieler Menschen bekämpft werden. Am Donnerstag feierte Graz mit Stadträtin Judith Schwentner bei einem Infostand zehn Jahre als Fairtrade-Stadt. GETTY Seit zehn Jahren für den „fairen Handel“ JUBILÄUM. Graz war vor zehn Jahren die erste Fairtrade-Landeshauptstadt Österreichs und tritt auch weiterhin für fairen Handel ein. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at ermark und dem Fairtradeshop Chic Ethic aktiv – und setzt bewusst Maßnahmen für den fairen globalen Handel. „Wir sind viel unterwegs, präsentieren die Initiative jährlich beim FairStyria-Tag, organisieren Infostände, machen Workshops an Schulen und versuchen auch Bewusstseinsbildung bei den Entscheidungsträgern der Stadt zu betreiben, beispielsweise durch Produkt-Verkostungen“, erzählt Karin Mauser vom Welthaus Graz. „So, wie immer mehr Menschen darauf achten, regional einzukaufen, so wichtig ist auch der faire Handel, wenn es um Produkte geht, die importiert werden müssen.“ Die Fairtrade-Gemeinde-Initiative zieht mittlerweile immerhin österreichweite Kreise: Schon mehr als 200 Städte, Gemeinden und Regionen bekennen sich zum fairen Handel. In Graz global denken Auch Umweltstadträtin Judith Schwentner stattete dem Info- Eigentlich hätte eine große Feier stattfinden sollen, Corona-bedingt ist es am Donnerstag nur ein Infostand beim Eisernen Tor geworden: Zehn Jahre ist es her, dass die Stadt Graz die erste Landeshauptstadt war, die sich als Fairtrade-Stadt deklarierte und sich nach der Auszeichnung durch Fairtrade-Österreich auch als solche bezeichnen durfte. Seitdem ist die Fairtrade-Arbeitsgruppe der Stadt Graz, bestehend aus dem Umweltamt, dem Weltladen, dem Welthaus, Südwind Steistand einen Besuch ab und bekannte sich zum Thema: „Als erste Fairtrade-Landeshauptstadt Österreichs unterstützen wir all jene, die sich für faire Bezahlung, gesunde Arbeitsbedingungen, das Ende von Kinderarbeit und Hilfe zur Selbsthilfe in benachteiligten Ländern einsetzen.“ Auch Fairtrade-Österreich-Geschäftsführer Hartwig Kirner gratulierte: „Graz setzt seit einem Jahrzehnt wertvolle Impulse für den fairen Handel. Nachhaltigkeit wird hier sehr groß geschrieben.“ Klar ist, dass globale Gerechtigkeit nicht durch eine Initiative allein erreicht werden kann – doch jeder Einzelne kann einen Beitrag durch den alltäglichen Einkauf leisten. Mit dem Fair trade-Gastro-, Catering- oder Einkaufsführer des Umweltamts der Stadt Graz lässt sich ein bewusster Einkauf mittlerweile leicht planen. Immerhin: Fairtrade Österreich machte 2019 schon geschätzte 351 Millionen Euro Umsatz (+5,4 Prozent).

4. OKTOBER 2020 www.grazer.at graz 15 Der Stadionvorplatz ist fertig, Bäume sind gepflanzt, der Verkehr fährt wieder. Am neuen Bertha-von-Suttner-Platz wird noch gearbeitet.SCHERIAU (2) Finale für den neuen Bertha-von-Suttner-Platz TOP. Stadionvorplatz und Eishalle B sind fertig, jetzt kommen die letzten Arbeiten im neuen Park. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Am Freitag wurde die neue Eishalle B in Liebenau offiziell eröffnet. Und auch am Stadionvorplatz ist man inzwischen im Endspurt. Am Dienstag wurde die Conrad-von-Hötzendorf-Straße wieder für den Verkehr freigegeben, alle Öffi-Haltestellen sind in Betrieb, die Wartehäuschen stehen bereit. Und auch die Bäume wurden bereits gepflanzt. Jetzt fehlt eigentlich nur mehr der neue Bertha-von-Suttner- Platz mit Parkanlage. Die Wiesenfläche bleibt in ihrer jetzigen Größe erhalten. Viele unbefestigte Flächen und neue Baum- standorte kommen dazu. Die in der Johann-Sebastian-Bach- Gasse bleiben erhalten, lediglich ein Baum musste aufgrund einer Krankheit entnommen werden. „Wir werden darüber hinaus 21 Bäume neu pflanzen. Außerdem kommen noch Sitzmöbel mit Tischen sowie eine Wasserschale mit Fontäne“, verrät der in der Stadtbaudirektion zuständige Johannes Purkarthofer. „Außerdem wird es ein Schachspiel geben und einen Info-Tisch über Bertha von Suttner.“ Ein Kinderspielplatz ist ebenfalls geplant. Noch im heurigen Jahr möchte man mit den abschließenden Arbeiten zur Parkanlage fertig werden. So soll der Platz bald aussehen. GROSZSTADT (2)

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