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4. November 2018

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- Grazer Grüne wollen das Heer klagen: „Wo bleibt hier der Jugendschutz?“ - Ministerin Köstinger: „Olympia in Graz wäre eine große Chance“ - Debatte um Islam in Grazer Schulen - Baustelle beim Stadion Liebenau gestoppt - Schützenswertes Haus abgerissen – schon wieder

sport 36

sport 36 redaktion@grazer.at www.grazer.at 4. NOVEMBER 2018 Die Kinder haben uns in der Gruabn schon bei der Aufstellung in der ersten Reihe beschimpft.“ Herbert Prohaska hat spezielle Spieler- Erinnerungen ans raue Gruabn-Flair. GEPA(3) „Mickey Mouse“ hat Sturm- und FCB-Legende: Schupp KK Trip zu FCB-AEK ■■ Berichtigung zur letzten Ausgabe: Markus Schupp agierte bei Sturm als Mittelfeldspieler und nicht als Verteidiger. Für die Rolle als Markenbotschafter des Sportartikelausrüsters macron ist er „in zielführenden Gesprächen“. Die nächste Chance, mit Schupp im Zuge seiner Tätigkeit zum FC Bayern zu reisen („Da mir in Österreich kein anderer ehemaliger Spieler mit diesen persönlichen Bayern-Kontakten einfällt, kam mir die Idee“): 7. November, gegen AEK Athen. Infos: www.markusschupp.com Das Lachen ist zurück: Oli Setzinger und Co. haben „wieder Spaß am Eis“. GEPA FORTSCHRITT. Die 99ers von heute sind mit dem Team des Vorjahres nicht vergleichbar. Kapitän Setzinger kennt die Gründe dafür. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Playoffs verpasst, keine klare Linie im Spiel, Konstanz mangelhaft und in der Halle kaum Stimmung – die letzte Saison war für die 99ers kein Ruhmesblatt. Und heuer? Alles anders! Das Team von Coach Doug Mason tritt gefestigter auf, hat sich aktuell im oberen Tabellenbereich festgesetzt (das Spiel Traditionssport Faustball SPORTLICH. „Gemma, Grazer!“: Das bedeutet jede Woche eine andere spannende Sportart! Heute geht es um die Sportunion und das Rückschlagspiel Faustball. Von Martin Machinger redaktion@grazer.at Faustball gehört vermutlich zu den ältesten Sportarten der Welt, immmerhin gehen die Aufzeichnungen bis ins Jahr 240 nach Christus zurück. In Graz kann man bei der Sportunion Sektion Faustball auf eine über 50-jährige traditionsreiche Geschichte im Faustball zurückblicken. In dieser Zeit blieben auch die Erfolge nicht auf der Strecke, wie Karl Teny, sportlicher Leiter der Sektion, stolz erzählt: „Wir haben in unserer langen Geschichte bereits alle öster- reichischen Ligen durchgeboxt und dabei etliche Titel geholt!“ Das Alter spielt bei den Faustballern auch keine Rolle, denn schließlich können Kids schon ab zehn Jahren starten und bei den Senioren sind Mitglieder mit über 80 Jahren noch vertreten. Was Faustball ausmacht, erklärt Karl Teny: „Die Herausforderung liegt im Erkennen der Stärken und Schwächen des Gegners. Zudem ist es technisch hoch anspruchsvoll und die Verletzungsgefahr sehr gering.“ Alle Vereine findet man online unter: www.oefbb.at. Gemma, Grazer www.grazer.at Interessierte sind beim Probetraining der Sportunion Sektion Faustball gerne gesehen. Infos dazu gibt es online unter: www.graz.sportunion.at. GEPA

4. NOVEMBER 2018 www.grazer.at graz 37 ➜ TOP Christoph Strasser, Extrem-Radler Weltrekord! Er fuhr bei der 24-Stunden-WM in den USA als erster Mensch über 900 km an einem Tag! Enrico Kulovits, Fußballtrainer Die Un-Serie des SC Kalsdorf in der Regionalliga hatte für den Ex- GAK’ler böse Folgen: Jobverlust! FLOP ➜ nun Kabinenverbot gegen die Caps fand nach Redaktionsschluss statt) und will diese Form auch heute im Klassiker gegen den KAC (17:30 Uhr) daheim fortsetzen. Nur: wieso läuft das Werkl plötzlich? Kapitän Oliver Setzinger kennt die Unterschiede zum Vorjahr. „Letztes Jahr waren wir eine Mickey-Mouse-Truppe! Viele, die jetzt weg sind dachten zuerst an die eigene Geldtasche statt ans große Ganze – die Mannschaft.“ Jetzt, so „Setze“, haben die Neuen einen entscheidenden Teil zum guten Status quo miteingebracht: „Ein Dwight King macht vielleicht nicht so viele Punkte übers ganze Jahr, aber der reißt allein mit seinem Wesen alle mit. Colton Yellow-Horn ist ein ‚Restl‘, der nicht von der Scheibe zu trennen ist. Robin Jacobsson führt die Gegner reihenweise zam, und mit Thomas Höneckl haben wir endlich einen verlässlichen Top-Goalie, der auch mal eine Partie herumreißen kann wenn’s eng wird, in Robin Rahm haben wir einen idealen Back- Up.“ Man habe jetzt einfach Spieler, die „schon was erreicht haben, auf hohem Niveau nämlich – das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht!“ Spielerischer Fortschritt? „Wir haben endlich eine vierte Linie. Lässt eine aus, reißt die andere diese raus.“ Und auch für Trainer Mason ists einfacher: „Er hat weniger Arbeit! Er muss nämlich nicht für manche den ‚Trainer-Babysitter‘ spielen, wie das letzte Saison der Fall war – jetzt weiß jeder, um was es geht.“ Und auch die Stimmung in der Eishalle ist besser. „Wennst ein- läufst und siehst, dass die Hütte immer voller wird – herrlich.“ Setzingers Fazit: „Auf den Punkt gebracht: wir haben einfach wieder Spaß am Eishockey!“ Die Rotjacken aus Klagenfurt sollens heute zu spüren kriegen. Benefiz statt Pause Dann gehts in die Länderspielpause. Am Liebenauer Eis herrscht aber trotzdem keine Ruhe: am 9. November steigt in der Merkur-Eisareana nämlich ein Benefizturnier, veranstaltet von den 99ers, Steiermärkische Sparkasse und Licht ins Dunkel. Profis und Prominente stellen sich dabei in den Dienst der guten Sache. Umfangreiches Rahmenprogramm, Gewinnspiel und ​ die Stars hautnah erleben. Los gehts um 19 Uhr. Annika Neumann und Co. wollen auch in Wien voll auftrumpfen. GEPA „Siegen!“ UBI ist heiß auf Flames ■■ Graz gegen Wien – im Sport ein Klassiker! Auch wenn im Basketball die Mädels von UBI Graz gegen die Wiener Basket Flames im Spitzenspiel der AWBL aufeinandertreffen bzw. der Zweite den Ersten empfängt! „Anvisiert ist der Sieg! Wir kennen die Wienerinnen gut, gehen in der Vorbereitung ins Detail und werden gefestigt auftreten“, so UBI-Obmann Sebastian Eger-Mraulak. Historie und „Gruabn-Gebiss“ JUBILÄUM. Zum 100. Geburtstag des Kultstadions am Jakominigürtel erscheint nächstes Jahr ein Buch. Geschichte, Spieler, Trainer und Fans rund um die Gruabn erzählen darin über „ihre“ Gruabn. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at 2019 feiert die Gruabn ihr hundertjähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums wird aktuell an einer umfangreichen Publikation gearbeitet, an der man sich quasi als Zeitzeuge beteiligen kann. „Wir suchen Devotionalien sowie persönliche Erinnerungen von Menschen mit Bezug zur Gruabn“, sagt Christian Wiedner (Büro „Satz & Sätze“), der das Buch mit Sturm-Vorstandsmitglied Herbert Troger und Journalist Martin Behr konzipiert hat. „Egal ob alte Eintrittskarten, Fotos aus den Jahren 1909 bis 1950, also der Frühepoche des Stadions, Erinnerungsstücke aus den Jahren vor 1950 sind gefragt.“ Und: auch manch Kurioses sucht das Team, das aus mehre- ren Autoren besteht. Wiedner: „Vor zig Jahren verlor ein Fan im Jubeln sein Gebiss in der Gruabn und gab eine Suchanzeige in der Zeitung auf. Vielleicht meldet sich jemand, der weiß, wie das Ganze ausing.“ Wer Fundstücke beisteuern kann, meldet sich unter 0316 83 44 10 oder sturmecho@sksturm.at. Ausführlich aufgearbeitet wird natürlich auch die Geschichte des Stadions und ihre Protagonisten. Spieler wie Mandi Steiner, Tesourinha oder Ivo Vastic und Trainer wie Ivica Osim kommen zu Wort. Erlebnisse jener, die die ganz persönlichen Geschichten über die Gruabn schrieben, sind Teil des Buchs. So berichtet etwa Hannelore Sram von ihrer Tätigkeit als erste Fanartikel-Verkäuferin („Damals sagte man noch Souvenirwaren“) mit handgehä- Für das entstehende Gruabn-Buch werden u. a. noch alte Fotos wie dieses (Sturm trifft im randvollen Heimstadion auf Rapid, Jahrgang 1953) gesucht. SKSTURM/FISCHER kelten „Sturm-Manderln“. Und auch der „Feind“ kommt zu Wort. GAK-Legende Walter Koleznik erzählt, wie er als „Sturm-Fresser“ die Schwarz-Weißen regelmäßig in Derbys „versenkte“. Erscheinen wird das Buch im ersten Halbjahr 2019, zeitlich auch passend zum 110. Geburtstag des SK Sturm. Übrigens: die Sanierungskampage der Holz-Tribüne in der Gruabn läuft weiter. Ein Statiker prüft aktuell die Beschaffenheit des Bauwerks.

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