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4. März 2022

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- Grazer Szenegastronom eröffnet kultige Konditorei in Fernitz - Koalition bringt sich mit Transparenz-Schwerpunkt auf Kurs - Online-Riese Amazon baut doch nicht in Graz - Stadt Graz vermeldet Neugründungs-Rekord - Wälder werden jetzt klimafit

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2 graz www.grazer.at 4. MÄRZ 2022 Wer Heim-Gurgeltests hat, sollte sie demnächst verbrauchen. KK Aus für Heim- Gurgeltests ■ Wie das Land Steiermark heute informierte, reagiert man auf die Öffnungen und die sinkende Nachfrage an den Impfstraßen. Mit Ende März sollen etwa die Heim- Gurgeltests eingestellt werden, sie sollen bis 30. März verbraucht werden. Bei Impfungen bemerkt man kein großes Interesse am neuen Novavax-Impfstoff. In Graz läuft mit Ende März der Impfbetrieb in der Messehalle D aus. Grazer Szenewirt eröffnet kultige Konditorei in Fernitz Josef „Seppi“ Winkler sperrt Ende April die legendäre Konditorei Purkarthofer am Fernitzer Kirchplatz auf. GASTRONEWS. Die Konditorei Purkarthofer in Fernitz ist weit über die Grenzen der GU-Gemeinde hinaus ein Begriff. Jetzt wird sie vom Chef des Grazer Glockenspiel übernommen. Ein edler Treffpunkt à la Frankowitsch soll es werden. SCHERIAU Aktuell steigen die steirischen Corona-Zahlen wieder. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Morgen warten die nächstengroßen Öffnungsschritte, die Zahlen steigen aber schon jetzt: Aktuell liegt die 7-Tage- Inzidenz in Graz bei 1.935,5 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 1.918,7). In Graz- Umgebung beträgt der Wert 2.352,2 (gestern: 2.311,6). Der Steiermark-Durchschnitt liegt bei 2.271,0 (gestern: 2.251,1). 416 Grazer sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben, 320 in GU. Die AGES meldet 343 Fälle auf Normalund 30 auf Intensivstationen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Café-Konditorei Purkarthofer am Kirchplatz in Fernitz war eine Institution. Ende 2019 hat das alteingesessene Lokal nach knapp fünf Jahrzehnten aber zugesperrt. Seither hat Klaus Purkarthofer nur den Eispavillon betrieben. In der ehemaligen Konditorei weht jetzt aber ein frischer Wind – oder besser gesagt, eigentlich staubt es aufgrund der Umbauarbeiten. Denn ein neuer Gastronom hat die kultigen Räumlichkeiten übernommen. Und der ist kein Unbekannter: Josef „Seppi“ Winkler vom Grazer Café Glockenspiel, der selbst ein Fernitzer ist und nur drei Minuten entfernt wohnt, möchte das Lokal demnächst wieder aufsperren. Die Eröffnung ist für 23. April geplant, der Name bleibt erhalten: „Café Purkarthofer by Josef Winkler“. Bis dahin bleibt aber noch einiges zu tun. Momentan ist der Purkarthofer eine komplette Baustelle. „Wir haben alles rausgerissen, alles wird neu tapeziert und modern hergerichtet. Es kommt auch ein großer Gastgarten mit einer lässigen Lounge mit Rattanmöbeln und Palmen, ein bisschen im Café del Mar Stil“, verrät Winkler. Champagner & Brötchen Die Karte soll die Fans des legendären Purkarthofer genauso bedienen, wie neue Gäste, die auf gehobene Gemütlichkeit stehen. Der berühmte Blaubeerund Milchrahmstrudel sowie das Purkarthofer-Eis werden den Fernitzern erhalten bleiben. Letzteres serviert man allerdings modern in Bowlschüsseln. Zusätzlich holt sich der Szenegastronom Unterstützung von Konditormeisterin Christina Trummer, die bei ihren hausgemachten Köstlichkeiten auf vorwiegend biologische Zutaten achtet. Außerdem soll es Brötchen geben. „Mit Prosecco und Champagner, ein bisschen kann man sich das vorstellen wie beim Frankowitsch“, erklärt Winkler. „Wir haben auch gute Lagenweine und Cocktails. Für die Kaffeeliebhaber gibt‘s exklusiv Musetti- Kaffee, für die Biertrinker Hirter.“ Kinderspielzimmer Im ehemaligen Raucherraum, den es ja schon seit einigen Jahren nicht mehr gibt, möchte der Glockenspiel-Chef einen Spielraum für Kinder einrichten. „Es wird natürlich Spielsachen geben und kleine Tische und Sessel, auf denen die Kleinen ihre Torten essen können. Der Raum hat eine große Glastür, davor steht eine Couch, von der aus die Eltern direkt hinsehen.“

4. MÄRZ 2022 www.grazer.at Schwerpunkt Transparenz graz 3 Koalition bringt sich auf Kurs VERTRAUEN. Mit mehr Transparenz will die neue Grazer Stadtregierung verlorengeganges Vertrauen in die Politik zurückbringen. Im Herbst kommt ein großes Transparentpaket in den Gemeinderat. Das Grazer Koalitions-Trio: Michael Ehmann (SPÖ), Elke Kahr (KPÖ) und Judith Schwentner (v.l.) legen Transparenz-Paket im Gemeinderat vor. FISCHER Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Drei Schwerpunkte im Transparentpaket sind es, die im Herbst dem Gemeinderat zur Diskussion und Beschlussfassung vorgelegt werden. Diese wurden heute vorgestellt: ☞ Stärkung der Kontrollrechte des Rechnungshofes: „Dass der Stadtrechnungshof derzeit kein uneingeschränktes Einschauund Prüfrecht in alle städtischen Beteiligungen und Gesellschaften hat, ist ein echtes Manko“, begründet Koalitionspartner Michael Ehmann von der SPÖ. ☞ Wahlkampfkostenobergrenze für Gemeinderats- und Bezirksratswahlen sowie entsprechende Sanktionsmöglichkeiten: „Das neue Parteien-Transparenz- Gesetz wird endlich mehr Trans- parenz und echte Kontrolle der Parteienfinanzierung auf allen politischen Ebenen sicherstellen“, ist der Klubobmann der Grazer Grünen, Karl Dreisiebner, überzeugt. ☞ Richtlinien und klare Kriterien für die Verwendung der Klubförderung inklusive entsprechender Kontrollmöglichkeiten durch den Stadtrechnungshof: „Das Geld, das den Parteien über die Klubförderung zur Verfügung gestellt wird, ist Steuergeld. Das darf nicht vergessen werden. Ein sorgsamer Umgang damit und genaue Kontrolle sind deshalb notwendig“, so Bürgermeisterin Elke Kahr von der KPÖ. Das Sponsoring und die Werbung im Haus Graz sollen ebenfalls neu aufgestellt werden. Zielrichtung ist bürgerorientierte Informationsarbeit.

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