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4. März 2018

- Vom IS verfolgt: Erfolg in Graz bringt Familie in Terrorgefahr - Aktionstag: Frauen feiern 100 Jahre Wahlrecht - Olympia 2026: Graz bietet sich dem IOC an - Taxistand in der Schmiedgasse muss weichen - NH: Neues Hotel beim Pfauengarten - Tuntenball 2018

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14 graz www.grazer.at 4. MÄRZ 2018 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at 50 Euro im Monat! Zum Artikel Rassismus im Univiertel: Ich hatte noch vor wenigen Jahren als Schüler in meinen ersten beiden Studienjahren teilweise auch nicht mehr als 50 Euro fürs Fortgehen und andere Sachen im Monat übrig. Fortgehen ging sich da nicht immer, aber manchmal doch aus, die Preise sind aber auch nicht stark gestiegen. Insofern fragt man sich schon, wie Herr Rajakovics mit Geld umgeht und was das für uns als Steuerzahler – er ist ja Bürgermeister-Sprecher – bedeuten könnte. Patrick C. Kloiber , Graz * * * Jahrhundertealte Begriffe Zum Bericht „Rassismus-Konflikt schwappt auf Graz über“: Die beiden Begriffe und Namen „Neger“ und „Mohr“ sind mehr als ein halbes Jahrtausend alt und über Jahrhunderte hinweg hat niemand daran Anstoß genommen. Seit einiger Zeit gibt es halt Leute, die sich wichtig machen wollen und die glauben, sämtliche Begriffe, die man negativ besetzen könnte, umzuändern. Peter H. Bobik, Graz * * * Keine Diskriminierung Zum Artikel in der Zeitung „Der Grazer“ vom 18. 2. 2018 – „Rassismus-Konflikt schwappt nach Graz über“: Die Bezeichnungen Mohr, Mohrenwirt, Mohren Apotheke, Mohr im Hemd usw. sind diskriminierend nur für bestimmte Menschen. Schon Friedrich Schiller verwendete in seinem Stück „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ / Muley Hassan, Mohr von Tunis im Zitat „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen“, ebenso William Shakespeare in seinem Stück Othello (Der Mohr von Venedig) diese Bezeichnung. Für mich – und ich nehme an, für viele Österreicher – ist diese Bezeichnung keine Beleidigung oder Diskriminierung für eine bestimmte Gruppe, welche bei uns zugezogen ist. Wenn Herr Fred Ohenhen sich beleidigt und entwürdigt fühlt, möge er doch seine Koffer packen. Hans Tomaczek, Graz * * * Girardi-Haus retten! Zum Bericht über den drohenden Abbruch des Girardi-Hauses in Graz: Ich erlaube mir, auf eine in diesem Artikel getätigte Aussage zu antworten. Zur Aussage des Herrn Köberl vom Bürgermeisteramt: „Es geht nicht, dass die Stadt jedes denkmalgeschützte Haus kauft, um es vor dem Verfall zu schützen“: Diese Aussage entbehrt jeder seriösen Grundlage. Denn beim Girardi-Haus handelt es sich nicht um IRGENDEIN Haus, sondern um ein kulturhistorisches und kulturgeschichtliches Grazer Erbe. Noch dazu um ein Erbe, welches enormes touristisches Potential und damit eine wirtschaftliche Dimension für die Stadt hat! Man stelle sich vor, Salzburg hätte beim Mozart-Haus auch so eine Einstellung... Für mich ist diese Aussage aber auch noch eine typisch pseudoavantgardistische. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass keine Unterscheidung zwischen Kunst und Aktionismus getroffen wird. Ein Kulturbanause hätte nicht anders geantwortet. Manfred Grössler, Graz * * * Jammer der Baustellen Zum Artikel „Den Grazern blüht ein heißter Baustellen-Sommer“: Prost! Mahlzeit. Da kommt einiges auf die Grazer und die Besucher der Stadt zu. Es ist, wie man dem Bericht entnehmen kann, eine Ballung von Aufgrabungen. Man hat jetzt schon das Dröhnen der Baumaschinen im Ohr und sieht die mitunter verursachten Staubwolken. Klar, Bauen muss sein und Reparieren erst recht. Nehmen wir die vielen Hausbauten in Graz. Die verstärken den Baustellen-Lärm dazu noch. Und wer einmal eine große Baustelle neben sich gehabt hat, weiß, dass eine solche zum Alptraum werden kann. Lösung habe ich auch keine. Also Augen zu und durch. Michael Meier, Graz Ärger über LOB UND TADEL. Fleißiger Winterdienst wird gelobt, keine Freude haben Leser mit fehlender Baustellenbeschilderung und Baumrodungen. S E R V I C E Grazer Hotline Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr Wenn Sie sich über etwas in der Stadt ärgern oder wenn Sie etwas loben wollen, greifen Sie zum Telefon! Wir hören Ihnen zu und versuchen Ihnen zu helfen. Rufen Sie einfach die Grazer-Hotline 0 316/23 21 10 Keine Umleitung – Die „Grazer“-Leserin Claudia Gartner kann es nicht glauben, dass bei einer Baustelle Rosengasse/Rudolf- Hans-Bartsch-Straße kein Umleitung-Schild steht, damit man nicht unnötigen Zeitverlust hat. „Ich hatte Mittagspause und es deswegen recht eilig, kam am dort stehenden Lkw nicht vorbei und saß somit kurz in der Einbahnstraße fest. Eine Umleitung würde das einem ersparen!“ THINKSTOCK

4. MÄRZ 2018 www.grazer.at graz 15 Baumfällung Ärger über Rodungen am Thalersee – „Ich fuhr immer gerne Richtung Thal. Wenn man ein Stück vor dem Thalersee parkt, konnte man bis jetzt auf einem schön von Büschen und Bäumen gesäumten Weg zum Thalersee wandern. Aber nun hat man heftigst gerodet“, ärgert sich Gerhard Blaser. „Ich frage mich wirklich: Warum? Ist eine Brennholzkrise ausgebrochen? Wollte man den Vögeln und anderem Kleingetier den Lebensraum nehmen? Oder wollte man nur den Blick auf den Parkplatz freimachen?“ KK, HOLDING Unterm Uhrturm www.grazer.at Lob an Winterdienst + „Schön, dass die Schneeräumung in den letzten Tagen um so viel besser geklappt hat als bei der ersten Schnee-,Welle‘ heuer“, lobt Leserin Uschi Waltl Holding und Co. „Ich hab mich auch spontan bei den Mitarbeitern bedankt – das sollte man ruhig öfter tun, sie leisten wichtige Arbeit.“

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