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4. Juli 2022

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- Christopher Drexler ist neuer Landeshauptmann der Steiermark - Sportzentrum Unterpremstätten wird ausgebaut - Grazer Fußgängerbeauftragte kündigt weitere Verbesserungen an

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2 graz www.grazer.at 4. JULI 2022 Über das Wochenende stiegen die Infektionszahlen weiter. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Grazer Corona-Zahlen sind über das Wochenende weiter gestiegen. Die Sieben- Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 786,9 Fällen pro 100.000 Einwohner (Freitag: 717,9). In Graz-Umgebung sind es 634,1 Fälle (Freitag: 568,3). Der Steiermark-Durchschnitt beträgt 582,6. Die AGES vermeldet 118 Fälle auf den steirischen Normalstationen, sieben auf Intensiv. 534 Menschen sind in Graz bisher mit Corona verstorben, 415 in Graz-Umgebung. Polizist Dorian konnte die Dame gut nach Hause bringen.POLIZEI STEIERMARK Good News: Polizei mit Herz ■ Das sind herzerwärmende Nachrichten der Polizei zum Wochenbeginn: Wie auf der Facebook-Seite der Polizei Steiermark berichtet wurde, hatte sich eine ältere Dame mit Demenz am Wochenende im Grazer Stadtgebiet verirrt. Polizist Dorian der Polizeiinspektion Graz-Kärntnerstraße griff beherzt ein und begleitete die Dame an der Hand zurück zu ihrer Wohnstätte, in der sie schon sehnsüchtig erwartet wurde. Drexler ist neuer Landeshauptmann Christopher Drexler mit Ehefrau Iris und Mutter Anneliese Drexler sowie Landtagspräsidentin Manuela Khom (v.r.) FISCHER POLITIK. Mit 32 von 46 Stimmen wurde Christopher Drexler heute zum neuen Landeshauptmann der Steiermark gewählt. Werner Amon ist neuer Landesrat. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Um 9 Uhr startete heute Montag die Sondersitzung des steirischen Landtags anlässlich der Amtsübergabe an der Regierungsspitze. Nach einem Ständchen der Militärmusik hielt der scheidende Hermann Schützenhöfer seine Abschiedsrede. Er blickte zurück auf 41 Jahre, die er im steirischen Landtag tätig war – sieben Jahre davon als Landeshauptmann. Er bedankte sich neben allen Weggefährten und Mitstreitern vor allem bei seiner Frau Marianne, seinen Kindern Thomas und Elisabeth sowie seinem Enkerl. „Ich bin stolz auf euch!“ Schützenhöfer erinnerte an die aktuellen Herausforderungen. „Es braucht gerade in der Politik mehr Brückenbauen, mehr Dialog, mehr Miteinander!“, gab er den Mandataren mit auf den Weg. „Die Steiermark ist mein Leben, die Steiermark bleibt mein Leben. Schauen Sie gut auf dieses Land!“ Bevor es zur Wahl des von der ÖVP als Nachfolger vorgeschlagenen Christopher Drexler kam, kamen alle im Landtag vertretenen Parteien zu Wort. Grüne, KPÖ und Neos entschieden sich dagegen, den bisherigen Landesrat für Kultur, Europa, Sport und Personal zum Landeshauptmann mitzu- wählen. Drexler wurde schließlich mit 32 von 46 Stimmen gewählt – übrigens mehr als Schützenhöfer 2019. Er nahm die Wahl an und bedankte sich für das Vertrauen. „Ich habe viel Respekt vor dieser Aufgabe, aber freue mich vor allem auch darauf!“ „Ich hatte die Ehre, bevor ich dieses Amt nun übernehmen darf, vier Landeshauptleute aktiv zu erleben. Ich möchte mir von jedem etwas mitnehmen. Die Verbindung von Weltoffenheit und Heimatverwurzelung von Dr. Josef Krainer. Das bedingungslose Bekenntnis zum Miteinander von Waltraud Klasnic. Den unkonventionellen und wirtschaftlichen Zugang von Franz Voves. Das Wertegerüst und den Fleiß von Hermann Schützenhöfer“, so Drexler, der sich bei all seinen Vorgängern bedankte. Erste Inhalte Darüber hinaus gab der gewählte Landeshauptmann Einblicke in die inhaltliche Ausrichtung unter seinem Zepter. In einer Art Regierungserklärung streifte er die Bereiche Kinderbetreuung, Pflege und Gesundheit, Arbeit, Migration, Transparenz, Krisenmanagement sowie Ehrenamt. Drexler schlug vor „unverzüglich in Verhandlungen über ein Objektivierungs- und Transparenzpaket für die Steiermark zu treten“ und betonte, es sei „Ziel, dass in Hinkunft Spitzenpositionen in der steirischen Landesverwaltung ausgeschrieben und von externen Personalberatungsfirmen begleitet werden.“ In Sachen Kinderbetreuung möchte Drexler den Fokus auf den Ausbau des Angebots vor allem in den ländlichen Regionen legen. Um den Herausforderungen in der Pflege adäquat begegnen zu können, brauche es „mehr Medizinstudienplätze. Aber es braucht auch noch bessere Rahmenbedingungen, um mehr Ärzte für die Versorgung der Patienten in der Steiermark gewinnen zu können.“ Er bekannte sich zur Arbeit als Sinnstiftung für den Einzelnen und Voraussetzung für den Wohlstand. Gerade aufgrund der Teuerungen der letzten Wochen und Monate sei die Landesregierung besonders gefordert, damit niemand zurückgelassen wird. Angelobung Im Anschluss wurde der bisherige Volksanwalt Werner Amon mit 39 von 46 Stimmen zum neuen Landesrat für Bildung, Europa und Personal gewählt. Die Angelobung Drexlers fand um 17 Uhr bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Wien statt. Amon wird morgen im Landtag angelobt.

4. JULI 2022 www.grazer.at Premstätten: graz 3 Sportzentrum wird ausgebaut PROJEKT. Um insgesamt rund 650.000 Euro wird das Sportzentrum in Unterpremstätten ab Herbst deutlich erweitert. Neu kommt etwa ein weiterer Tennisplatz, auf Barrierefreiheit wird geachtet. So sieht der aktuelle Entwurf für die geplanten Erweiterungen des Sportzentrums in Unterpremstätten in Graz-Umgebung aus. LIVERA BAUMANAGEMENT Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Es soll eine Umgestaltung und Erweiterung enormen Ausmaßes werden: Die Gemeinde Premstätten plant an einem neuen Sportzentrum in Unterpremstätten. Schon jetzt kann sich das Angebot mit drei Fußball- und vier Tennisplätzen, einem Kinderspielplatz, vier Bahnen für Eisschützen und einer Kegelbahn grundsätzlich sehen lassen, künftig soll es aber noch viel mehr geben. Geplant ist etwa eine neue Pump-Track Strecke, ein fünfter Tennisplatz, auch für die Trendsportart Bouldern soll Platz gefunden werden. Daneben ist ein Calisthenics Park angedacht sowie eine eigene Chill-Zone und ein Bereich für Erwachsene. „Das ist für mich ein wichtiges Projekt, weil mir das sportliche Angebot in unserer Gemeinde ein zentrales Anliegen ist“, freut sich Bürgermeister Matthias Pokorn. Besonders stolz ist er, dass man auch hinsichtlich Barrierefreiheit neue Maßstäbe setzt: „Wir haben stark darauf geachtet, dass die Ausstattung zu einem gutem Teil auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist“, so der Bürgermeister. Der Vorstandsbeschluss für das Projekt, das 650.000 Euro kosten soll, wurde bereits gefasst, der Gemeinderatsbeschluss steht am 20. Juli an. Baubeginn soll Ende September sein, mit einer Fertigstellung rechnet man schon bis nächstes Jahr. Wichtig: Das Gelände, abgesehen vom Tennisplatz, soll für die Allgemeinheit frei und jederzeit nutzbar sein.

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