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4. Februar 2024

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- Graz vermüllt - 80 alte Bauwerke in Graz sind akut gefährdet - Stadthandwerker: Baumarkt für die Grazer City - Wir suchen den Grazer Geh-Champion - Das war die Grazer Opernredoute

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8 graz www.grazer.at 4. FEBRUAR 2024 Baumschutz statt Erich Hohl und Nora Tödtling- Musenbichler mit Hans Roth Bahnhofsmission Roth unterstützt ■ In der von der Caritas installierten temporären Bahnhofsmission am Grazer Hauptbahnhof sollen Menschen angesprochen werden, die sich rund um den Bahnhof aufhalten. Gäste sollen dort täglich von 9 bis 17 Uhr einen Ort finden, um sich aufzuhalten und auszuruhen, eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Ein Expertenteam steht für Gespräche zur Verfügung. Saubermacher- Chef Hans Roth, der das Vorhaben unterstützt, war bei der Eröffnung der Mission dabei. KK BEGRÜNUNG. In der Zollgasse beim Bahnhof müssen 21 Parkplätze zum Schutz der Bäume weichen. Weitere Straßenzüge folgen bald. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Rund 80 Jahre alt sind die sechs riesigen Japanischen Schnurbäume in der Zollgasse. Von auf den Baumscheiben parkenden Autos wurden sie aber teilweise schon stark in Mitleidenschaft gezogen. Vor allem die Wurzeln sind von den Reifen abgerieben und deshalb anfällig für Pilze. Um die Bäume besser zu schützen, werden die 21 Parkplätze direkt unter den Bäumen jetzt ge- strichen. „Wir haben an diesem Standort den Baum dem Parker vorgezogen“, so Tomas Stoisser aus dem städtischen Referat für Grün- und Freiraumplanung. Ab dem morgigen Montag gilt ein Halteverbot, ab Donnerstag darf man nicht mehr parken – ein Zaun wird zum Schutz der Bäume aufgestellt, „um zu verhindern, dass weiterhin unter den Bäumen geparkt wird, und damit sich die Leute daran gewöhnen“, erklärt Stoisser. Drei Bäume wurden kürzlich erst gepflanzt, zwei kommen zusätzlich dazu. Im Frühling wird der Boden mit Druckluftlanzen gelockert und schließlich mit schattentoleranten Gräsern begrünt. „Die Zollgasse ist ein kleiner Teil im großen Puzzle zur Begrünung der Stadt. Gerade im Bezirk Lend hatten wir sehr wenig Grün, mit dem Gertie-Pakesch-Kaanund dem Nikolaus-Harnoncourt-Park ist es zuletzt aber ein bisschen mehr geworden“, freut sich Bezirksvorsteher Christian Carli. Bereits im vergangenen März stimmten übrigens alle Fraktionen im Bezirksrat für die Änderung. ÖVP und FPÖ forderten allerdings Ersatzparkplätze. Diese wird es zwar geben, aber nur in kleinem Ausmaß: direkt vor dem AMS werden fünf Längsparkplätze neu markiert. Ähnliche Projekte Weitere ähnliche Projekte sind bereits geplant. In der Seidenhofstraße werden rund 30 Parkplätze neu markiert, der Grünstreifen rekultiviert und begrünt. In der Heinrich-Heine-Straße und der Kalvarienbergstraße prüft man Änderungen. Am Ruckerlberggürtel ist das Projekt bereits abgeschlossen. In der Brauhausstraße wird eine Schotterfläche durch Wiese ersetzt. Ärger über Stau-Haltestelle Kunasek hofft, dass „Umsetzung nicht Wahlkampf zum Opfer fällt“.FPÖ Ehrenamtskarte wird geprüft ■ Im Juni beantragte die steirische FPÖ die Schaffung einer Ehrenamtskarte nach bayerischem Vorbild. Die Idee stieß bei der Landesregierung auf offene Ohren, eine Machbarkeitsstudie soll zu diesem Thema erstellt werden, im Zuge derer auch eine Bestandsaufnahme bestehender Initiativen stattfinden soll. „Als politische Verantwortungsträger ist es unsere Pflicht, Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Fortbestand des Ehrenamtes sichern“, betont Klubobmann Mario Kunasek. PROTEST. Eine Haltestellenverlegung in der Burenstraße in Eggenberg sorgt für Unverständnis bei den Anrainern. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at ■ Die Grazer VP richtete ja kürzlich die Stau-Hotline ein, bei der man sich melden kann, wenn einem der Verkehr zu viel wird. „Gleich am ersten Tag erreichte uns ein Anruf aus der Burenstraße“, berichtet VP-Geschäftsführer Markus Huber. Die beliebte Straßenbahnhaltestelle „Handelsstraße“ wurde aufgelöst und durch die Haltestelle „Wetzelsdorf“ ersetzt. „Für viele Menschen bedeutet das nicht nur einen Umweg, sondern die Straßenbahn verstellt obendrein mehrere Hauseinfahrten. Ein weiterer Punkt, der die Staubildung in der Burenstraße befeuert.“ Zudem werden die Bims und die Autos auf der gleichen Spur geführt. „Ein Umstand, der bei vielen Anrainern immer mehr zu einer größeren Lärm-, Feinstaub- und vor allem Nervenbelastung wird“, berichtet Huber, der die Verkehrspolitik in Graz kritisiert: „Dieses Vorgehen wie hier in der Burenstraße, dass man wieder einmal ohne Bürgerinformation einfach Parkplätze streicht, was den Parkdruck in anderen Straßenzügen verschärft, ist nicht hinnehmbar.“ Markus Huber (3. v. l.) ärgert sich mit den erbosten Anrainern der Burenstraße über die Verkehrslösung und die neue Straßenbahnhaltestelle. KK

4. FEBRUAR 2024 www.grazer.at graz 9 Parkplätze Autos beschädigen aktuell die Wurzeln der Bäume in der Zollgasse. Deshalb werden 21 Parkplätze jetzt gestrichen. Fünf neue kommen dazu. KK (2)

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