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4. Februar 2024

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- Graz vermüllt - 80 alte Bauwerke in Graz sind akut gefährdet - Stadthandwerker: Baumarkt für die Grazer City - Wir suchen den Grazer Geh-Champion - Das war die Grazer Opernredoute

28 viva graz

28 viva graz www.grazer.at 4. FEBRUAR 2024 Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at 28 Es braucht eine Politik mit den Menschen und für die Menschen.“ Nora Tödtling-Musenbichler ist seit dieser Woche neue Präsidentin der Caritas Österreich. CARITAS Gesundheits-LR K. Kornhäusl will OPs beschleunigen. MICHAELA LORBER Schneller zum OP-Termin ■ Wartezeiten von bis zu drei Monaten bei wichtigen Operationen wie Knie, Augen oder Prostata sind für Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl zu viel. In einem Projekt mit 35 Experten will er die Wartezeiten optimieren. Erste konkrete Ergebnisse soll es im Mai geben, also in drei Monaten. Rätsel-Lösung vom 28. 1. 2024 W E A M N C D E S I G N H A L L E H I T N O O R A T R A N T A L E N T C E N T E R E R O S E S A O T U R I E S P L A T Z L A R T O S E N I A T A K B U S E N B E G R A B E N R O N D E L L E P L A U M O U O P T I M A L R O H R G O H R N L S I N N F R A G E Lösung: E N D O A L E S N I F R I S T ANNA- L E T A L L I KIRCHE G N U M E R O Lösung: G R A T K O R N ANNAKIRCHE Sudoku-Lösung vom 4. 2. 2023 3 4 7 6 8 5 1 9 2 8 2 5 1 7 9 3 4 6 6 1 9 3 2 4 8 7 5 2 6 3 4 1 7 5 8 9 9 5 1 8 6 2 7 3 4 7 8 4 9 5 3 6 2 1 5 7 6 2 9 8 4 1 3 4 9 8 5 3 1 2 6 7 1 3 2 7 4 6 9 5 8 SÄUMIG. Heute ist Weltkrebstag und Österreich ist mit seiner Vorsorge und dem Screening nach wie vor im Rückstand. Das muss besser werden. Viele Arten von Krebs können, sofern früh erkannt, heutzutage geheilt oder sehr gut therapiert werden. Alleine die Österreicher sind schlecht informiert – es herrscht ein sogenannter „Awareness-Gap“, also ein Krater zwischen Bewusstsein für Krebs und den tatsächlichen Infos zur Vorsorge oder Entstehung von Krebs. Dies hat eine Erhebung von IMAS im Vorfeld des heutigen Weltkrebstages ergeben. Die Informationslage zu Vorsorge oder Screenings ist sogar, verglichen mit 2022, noch schlechter geworden. Ebenso alarmierend für Mediziner: Ein Viertel aller Österreicher war noch nie bei einer Krebsvorsorge. 23 Prozent der Befragten ab 16 gaben außerdem an, dass Raucher kein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs hätten. Es käme vielmehr auf die Dosis an – eine Annahme, die falsch ist. Zumindest wenn es um Informationen und Zugang zu Vorsorge geht, wüssten die Befragten, wie sie besser informiert werden wollen. Eine Erinnerungs-SMS oder ein Anschreiben wären laut Befragung sehr sinnvoll. Digital & Screening Die onkologische Ärzteschaft zeigt sich ob der Erhebung in Alarmbereitschaft, ist aber der Hoffnung, dass die Digitalisierung eine Vereinfachung von Vorsorge und Informationen bringt. Ein Grazer Onkologe plädiert zusätzlich für viel mehr Screenings und damit eine bessere Früherkennung. Philipp Jost, Professor für Onkologie an der Med Uni Graz, analysiert das Verhalten von Patienten im Hinblick auf den Zeitpunkt ihres Arztbe- Österreich hinkt bei der Vorsorge nach wie vor hinterher. Viele Krebsarten könnten – früh erkannt – ordentlich therapiert werden. Mediziner fordern mehr Aufklärung. Krebs muss nicht sein Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at GETTY suchs während einer möglichen Krebserkrankung und betont die entscheidende Bedeutung der Früherkennung. „Die Früherkennung von Krebserkrankungen wie Lungenkrebs, Melanom oder Brustkrebs ist von unschätzbarem Wert. Als Onkologe erlebe ich im klinischen Alltag laufend, wie eine rechtzeitige Diagnose die Überlebenschancen der Patienten deutlich verbessert. Innovative Therapien wie die Immuntherapie eröffnen dabei neue Wege in der Krebsbehandlung. Das Bewusstsein für die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen muss daher in der Bevölkerung noch stärker werden. Durch die Kombination aus verbesserten Früherkennungsmethoden und innovativen Therapieansätzen können wir gemeinsam das Gesundheitswesen nachhaltig prägen und den Kampf gegen Krebs erfolgreich führen.“

4. FEBRUAR 2024 www.grazer.at graz viva 29 ➜ IN GETTY (2) Abnehmspritze Wegovy ist jetzt in Österreich erhältlich und ein wichtiges Medikament in der Behandlung von Adipositas. Homöopathie Sie wirkt erwiesen nicht über den Placebo-Effekt und selbst ehemalige Homöopathen sind jetzt kritisch. OUT ➜ Ärzte an der Belastungsgrenze TRAURIG. Allgemeinmediziner in Graz werden regelrecht überrannt. Mehrere grassierende Erreger sorgen für viele Krankenstände und Arztbesuche. Oft werden praxisferne Neupatienten abgewiesen. Von Lukas Steinberger-Weiß lukas.steinberger@grazer.at Glücklich, wer derzeit nicht zum Arzt muss, denn die Ordinationen sind am Limit. Dem „Grazer“ liegen Stimmen sowohl von Ärzteseite als auch von Patientenseite vor. Ärzte klagen über Patienten, die von Arzt zu Arzt springen, deswegen werden oft nur Neupatienten aus der nächsten Umgebung genommen. Patienten klagen über lange Wartezeiten am Telefon und dass sie von Ärzten abgewiesen werden. Ein Teufelskreis, der ausweglos scheint. Grund genug, bei der ÖGK nachzufragen. Kein Gebietsschutz Wer in Graz einen Allgemeinmediziner sucht, muss nicht unbedingt in nächster Nähe suchen, heißt es in der Beantwortung einer Anfrage an die ÖGK. Grundsätzlich ist es jedoch sinnvoll, den Hausarzt in der Nähe zu haben, um im Krankheitsfall lange Wege zu vermeiden. Um der Überlastung und dem Mangel an Ärzten Herr zu werden, will man verstärkt auf Primärversorgungszentren setzen und mit dem Plan 100+ mehr Kassenstellen schaffen. Eine konkrete Zahl für Graz bleibt die ÖGK jedoch schuldig. Viele Infekte = viele Arztbesuche = viele Krankenstände und überforderte Ärzte. Darunter leiden wiederum Patienten. GETTY

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