12 graz www.grazer.at 4. AUGUST 2024 Verkehrsberuhigung: CHAOS. Anrainer befürchten durch Schulausbau in Puntigam noch mehr Verkehr. Stadt plant, Durchzugsverkehr aus der Nippelgasse zu verbannen. Bald gibt’s per Verordnung klare Regeln gegen illegales Campieren. KK Handhabe gegen illegale Camper ■ In den letzten Wochen sorgten illegale Camper vermehrt für Aufregung: einerseits auf den Grazer Auwiesen, andererseits am Modellflugplatz Dobl-Zwaring, wo sich eine Roma-Karawane niedergelassen hatte. Das Landes-Sicherheitsgesetz soll im Auftrag von Landeshauptmann Christopher Drexler jetzt so novelliert werden, dass Gemeinden besser gegen illegal aufgestellte Zelte und Wohnwagen vorgehen können. Definierte Verbotszonen, Strafen bis zu 5000 Euro und eine Entfernungspflicht sind darin vorgesehen. Der Beschluss soll jedenfalls vor der Landtagswahl gefasst werden. HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO Pelze, Porzellan, Zinn+Kristall, Uhren+Schmuck, Münzen+Briefm., Pokale+LPs, Fotoapparate, Näh/ Schreibmaschinen, Musikinstrum., Jagdtrophäen, Hausbesuche, kostenlose Wertermittlung! ✆ 0660/1026075 - Fröhlich zahlt bar! Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Seit Jahren klagen Anrainer der Piccardigasse und der Nippelgasse über erhöhtes Verkehrsaufkommen. Gesetzte Einbahnregelungen fruchten nur wenig, sie werden von vielen eher als „Empfehlung“ wahrgenommen. Der voranschreitende Ausbau der Volksschule Puntigam sorgt bereits für zusätzlichen Unmut: Mehr Klassen bedeuten mehr Schüler, die täglich mit dem Auto chauffiert werden, und mehr Lehrpersonen, die Parkplätze in der näheren Umgebung suchen müssen. „Die Verkehrssituation hier in der Gasse wird immer prekärer. Oft wird die Gasse so zugeparkt, dass wir mit unseren Fahrzeugen Rätsel-Lösung vom 28. 7. 2024 E M A I G X G E C O F E S T I V A L G U E N T E R B R U S D E R N T E A C R E G E N O T A R E I L T I S B E N P L A T T E P B E G R I F F R I A L T O U R S E A N C E L E T G E R T R U D R N B E W E I S E R H E B U N G R I S K E N A N A T O M S A G O G A U L L E M A N S Lösung: K L A U S R A B HUNDE- E N T O T E WIESE B E I D U E R R Lösung: S T E I N I G HUNDEWIESE Sudoku-Lösung vom 4. 8. 2024 nicht mehr ein- und ausfahren können. Wir sind hier vor 18 Jahren hergezogen, weil wir uns nach Ruhe sehnten. Mittlerweile wird es gefühlt von Monat zu Monat schlimmer. Wir wünschen uns alle die ursprüngliche Lebensqualität zurück – diese war es, die uns in diese schöne Gegend im Süden von Graz zog“, so Petra H., Bewohnerin der Piccardigasse. Bereits im Jahr 2022 wurden mehr als hundert Unterschriften für die Errichtung einer Wohnstraße samt gekennzeichneter Parkplätze von den Anrainern selbst gesammelt. „Ein trauriges Bild, das sich hier abzeichnet“, ärgert sich auch FPÖ-Stadtparteigeschäftsführer Dominik Hausjell darüber, dass es seit Jahren keine wirkliche Lösung für das tägliche Verkehrschaos vor der Schule gibt. „Wir forderten die Sanierung eines Teilstücks der Nippelgasse – Termin unbekannt.“ Durchfahrtssperre „Für mich haben sichere Schulwege für unsere Kinder höchste Priorität. Aufgrund der unsicheren Situation wurde die Nippelgasse in den Masterplan Gehen aufgenommen“, so die zuständige Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. Die Planungen der Abteilung für Verkehrsplanung sind bereits weit fortgeschritten und ein Verkehrsgutachten liegt vor. Ziel ist es, die Nippelgasse zu einer verkehrsberuhigten Zone ohne Durchfahrtsmöglichkeit für den motorisierten Verkehr umzugestalten. Für die Umsetzung dieser Lösung werden aber noch 3 9 8 6 2 1 4 5 7 1 6 7 9 5 4 8 2 3 2 5 4 3 7 8 6 9 1 6 4 3 7 9 5 2 1 8 9 1 5 8 4 2 7 3 6 7 8 2 1 3 6 9 4 5 8 3 1 4 6 9 5 7 2 5 7 9 2 8 3 1 6 4 4 2 6 5 1 7 3 8 9
4. AUGUST 2024 www.grazer.at graz 13 VS Puntigam Wendemöglichkeit und Parkflächen für Eltern, die ihre Kinder in den Kindergarten begleiten, benötigt. „Derzeit befinden wir uns in intensiven Gesprächen mit der Pfarrkirche St. Leopold, da zur Realisierung der Verkehrslösung Flächen der Pfarre in öffentliches Gut überführt werden müssen“, heißt es aus dem Büro Schwentner. „Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung finden werden.“ Völlig verparkte Straßen sind rund um die VS Puntigam alltäglich. Anrainerin Petra H. und Dominik Hausjell von der FPÖ ärgern sich darüber. FPÖ GRAZ (3) 10.000 Euro für beste Natur-Projekte Renaturierungspreis. Die steirischen Grünen rufen einen großen Preis für die besten Naturschutzprojekte aus. „Grazer“-Leser haben damit die Chance auf insgesamt bis zu 10.000 Euro. Unsere Natur braucht wieder mehr Platz. Wenn wir immer mehr Böden zubetonieren, gefährden wir unsere Lebensgrundlagen: Denn ohne eine intakte Natur gibt es keine Nahrungsmittel, kein sauberes Wasser und keine saubere Luft. Die steirischen Grünen setzen sich daher dafür ein, dass für den Naturschutz mehr finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Klubobfrau Krautwaschl schlägt vor, dass das Land Steiermark in Zukunft mindestens 100 kleinere Naturschutzprojekte finanziell unterstützt. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, belohnen die Grünen schon jetzt Projekte, die in der Steiermark einen Beitrag zur Renaturierung leisten. Klubobfrau Sandra Krautwaschl: „Jeder Beitrag zählt! Sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Natur wieder den Raum zurückbekommt, den sie braucht.“ • Wo gibst du der Natur Raum zurück? • Du hast deinen Balkon in ein Wildblumen-Paradies verwandelt? • Deine Wiese oder dein Hof ist ein Vorzeigemodell für heimische Artenvielfalt? • Du sorgst dafür, dass die Natur wieder mehr Platz bekommt, sei es im Stadtgebiet oder am Land? Die besten Projekte werden von einer hochkarätigen Fachjury ausgewählt und mit Preisgeldern von insgesamt 10.000 Euro belohnt. In der Jury sind Naturschutzexpertin Karin Hochegger, Biologin und Kuratorin Johanna Gunczy und Bio-Landwirt Ernst Heuberger. Die Teilnahme findet per E- Mail an renaturierungspreis. ltk@ gruene.at statt. Einsendeschluss ist der 25. August. Teilnahmeberechtigt sind Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und ein Renaturierungsprojekt in Graz oder Graz-Umgebung umgesetzt haben. Weitere Informationen gibt es unter stmk.gruene.at/news/ grazer-naturschutz-preis/. ROGNER Sandra Krautwaschl: „Jeder Beitrag zählt!“ ANZEIGE
Laden...
Laden...