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4. April 2021

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18 graz www.grazer.at 4. APRIL 2021 Immer mehr Kinder fordern die GU-Gemeinden GEMEINDE LIEBOCH, GEMEINDE ST. BARTHOLOMÄ, HEIMO LERCHER In St. Bartholomä ist eine Kindergruppe derzeit in einem Container untergebracht, für den Neubau gibt es schon ein Modell. Auch in Lieboch wird gebaut. AUSBAU. In Graz-Umgebung leben immer mehr Menschen. In vielen Gemeinden sind Schulen und Kindergärten daher überfüllt. Zahlreiche Bauprojekte sollen in Zukunft mehr Platz schaffen. Von J. Bernögger & F. Kleindienst redaktion@grazer.at Die Bevölkerung im Bezirk Graz-Umgebung wächst enorm schnell. Der Bezirk hat eine der höchsten Bevölkerungszunahmen in ganz Österreich. Vielerorts sind Kindergarten- und Volksschulplätze daher mittlerweile ein rares Gut. Viele Gemeinden bauen nun kräftig aus. In St. Bartholomä ist der Bau eines neuen Kindergartens bereits beschlossene Sache: „Wir platzen aus allen Nähten“, berichtet Bürgermeister Josef Birnstingl. Im vergangenen Jahr hatte man bereits als Übergangslösung eine Kindergartengruppe in einem Container untergebracht. Das sah im Inneren zwar wirklich schön aus, sollte allerdings nicht zum Dauerzustand werden. Der neue Kindergarten in St. Bartholomä soll Platz für rund 100 Kinder bieten. 2,5 Millionen Euro sind derzeit für den Bau budgetiert. 840 Quadratmeter Nutzfläche sind geplant. „Wenn alles gutgeht, ist der Baustart in diesem Jahr“, erklärt Birnstingl. Wenn alles nach Plan läuft, soll der neue Kindergarten Ende Herbst nächsten Jahres seine Pforten öffnen und der Container geschlossen werden. Aber nicht nur in St. Bartholomä gibt es zu wenige Kindergartenplätze. Auch die Gemeinde Lieboch war vom rasant zunehmenden Nachwuchs gefordert – ein neuer Kindergarten musste her. Nun ist er fertig gebaut und wurde bereits im März eröffnet. Nach Ostern können die Kinder auch endlich im Garten spielen. Auf 1000 Quadratmetern Grünfläche können sich die Kleinen bald austoben. „Die Räume sind hell, freundlich, hoch und mit vielen Fenstern ausgestattet, damit die Kinder auch hinausschauen können. Es gibt außerdem einen bespielbaren Balkon. Das Personal freut sich auch sehr, es ist schön, hier zu arbeiten“, freut sich die Leiterin des neuen Liebocher Kindergartens, Waltraud Hösele. In der Gemeinde Premstätten hat man den Grundsatzbeschluss für den Bau eines dritten Kindergartens gefasst. In Fernitz soll noch in diesem Jahr der Bau einer Kinderkrippe starten und in Frohnleiten will man nächsten Februar ebenfalls eine Krippe eröffnen. Auch in der Gemeinde Gratwein-Straßengel braucht es mehr Betreuungsplätze, rund 2,5 Millionen werden hier im Moment in eine neue Krippe gesteckt. Baustelle Schule In einigen Gemeinden wird auch kräftig in Schulen investiert. In Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 28. Ausgabe 3. 2021 S M N O A D M S C H U E T Z G A S S E U H S U E M S T A K E W E I Z B A C H A L A N E L E I N O F T R Z Z I B I G S C U R G S T A D T O R C H E S T E R Z E T H I I N A L E I C H T F U S S S B K R A K E A R T A C H E K W A H R Z E I C H E N G L I E D E R H Lösung: M I N I C O D E N S C H W U R KALS- M I S S E R DORF BEI S K I B L A S S GRAZ R A G N I T Z Lösungswort: KALSDORF BEI GRAZ Haselsdorf-Tobelbad wurden erst kürzlich 500.000 Euro für eine Erneuerung der Volksschule beschlossen. Der Baustart soll im Mai oder im Juni folgen. Auch in der Gemeinde Kumberg wird derzeit an der Schule gebaut – im Mai sollen die Arbeiten fertig sein. Dank der enormen Bevölkerungsentwicklung im Bezirk werden neue Kindergärten und Schulen für viele GU- Gemeinden wohl noch längere Zeit ein großes Thema sein. Sudoku-Lösung vom 4. 4. 2021 6 7 5 1 4 2 9 3 8 9 2 8 3 5 6 4 7 1 1 4 3 8 9 7 5 2 6 8 3 7 9 2 5 1 6 4 2 6 9 7 1 4 8 5 3 5 1 4 6 3 8 2 9 7 4 9 6 5 7 1 3 8 2 3 8 1 2 6 9 7 4 5 7 5 2 4 8 3 6 1 9

4. APRIL 2021 www.grazer.at graz 19 Kinderbuch über Semriach TOLL. Birgit Gottsbacher hat ein Kinderbuch über Semriach geschrieben, die Gemeinde hat es jetzt veröffentlicht. ■ Den Ort mal aus den Augen eines Kindes sehen. An diesen Versuch hat sich die Semriacherin Birgit Gottsbacher herangewagt und für ihre Kinder ein kurzes Buch geschrieben und gezeichnet. Die kleine Heldin Leni zeigt dabei ihr Dorf her und führt durch Semriach. Sehenswürdigkeiten wie die Das ist das Dorf, in dem ich wohne. Hier ist zu jeder Jahres- und Tageszeit richtig viel los! Das liegt daran, dass es eine Konditorei, ein Kaffeehaus, eine Bäckerei, einen Friseur, eine Blumenhandlung, das Gemeindeamt, ein Fotostudio, einen Arzt und einen Bioladen am Hauptplatz gibt. Außerdem finden regelmäßig Feste statt, wie zum Beispiel das Herbstfest. Das Buch ist schön illustriert, wie hier der Semriacher Hauptplatz. KK berühmte Lurgrotte finden sich ebenso bei Lenis Rundgang durch die Gemeinde wie die örtliche Bäckerei oder das regionale Brauchtum – vom Herbstfest bis zum Faschingsumzug. „Eigentlich wollte ich es nur für meine Kinder schreiben“, erzählt die Autorin lachend. Dann habe sie aber bald die Rückmeldung bekommen, es doch mal dem Bürgermeister Gottfried Rieger zu zeigen. Der war sofort begeistert. „Es gibt ja schon eine Gemeindechronik, aber bisher noch nichts Vergleichbares für Kinder.“ Kurzerhand beschloss die Gemeinde daher, die Geschichte als Pappbuch zu veröffentlichen. „Da waren wir uns im Ausschuss alle einig“, erzählt der Bürgermeister. Ab sofort kann das Pappbuch um zehn Euro im Gemeindeamt erstanden werden, Kindergarten- und Volksschulkinder kriegen aber ohnehin eins. FAB Treffpunkt ist die Gedenktafel im Maria-Cäsar-Park in Liebenau. KK Gedenkfeier für die NS-Opfer ■ Am morgigen Ostermontag, 5. April, findet bei der Erinnerungstafel am Grünanger (Maria-Cäsar-Park) in Liebenau eine Gedenkfeier für die NS- Opfer Liebenau statt, die sterben mussten. Zum Gedenken an die Opfer des Todesmarsches ungarischer Jüdinnen im Lager Liebenau, die Zwangsarbeiter, die Frauen, die sich Zwangsabtreibungen und medizinischen Versuchen unterziehen mussten, trifft man sich um 16 Uhr. Masken sind zu tragen und der Abstand ist einzuhalten.

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