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4/2019

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20 Weihnachtsbäckerei:

20 Weihnachtsbäckerei: Mit Keksen und Gewürzen nascht man sich glücklich und gesund Text: Verena Leitold Dopamin und Serotonin sorgen dafür, dass uns Weihnachtskekse richtig glücklich machen. Der Trend zu mehr Gewürzen hat laut Ernährungsexpertin Sandra Holasek auch einen anderen positiven Effekt: Die Bäckerei wird dadurch gesünder! Zimtsterne ZUTATEN 250 g gemahlene Mandeln 90 g Kokosblütenzucker 1 EL gemahlene Chiasamen 2 EL kaltes Wasser 3 EL Ahornsirup oder Honig 1 Prise gemahlene Vanille 3 TL Zimt ZUBEREITUNG Gemahlene Chiasamen mit zwei Esslöffeln Wasser vermengen und ca. 10 Minuten zum Quellen in den Kühlschrank stellen. Gemahlene Mandeln, Kokosblütenzucker und Zimt vermengen. Ahornsirup oder Honig sowie Chia-Mix dazugeben und weiter vermengen, bis ein klebriger Teig entsteht. Diesen in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. DA Backofen HABEN auf WIR 160 DEN °C Umluft SALATvorheizen. Viele Teig essbare zwischen Blüten zwei der Backpapieren Saison ca. 0,5 cm bis 1 cm eignen dick ausrollen sich perfekt und für Sterne einen ausstechen. frühlingshaften bei 160 garnierten °C backen. Etwa 10 Minu- Salat. GETTY (6), KK Food-Trend mit gesunder Wirkung Weihnachtskekse sind emotional aufgeladen: Von der Kindheit an werden wir darauf programmiert, uns auf sie zu freuen. Aber auch aufgrund der Gewürze, des Zuckergehaltes und der Konsistenz macht uns Bäckerei einfach glücklich. Besonders aktuell ist da der Trend zu wieder mehr Gewürzen aus aller Welt. Wo man früher nur Salz und Pfeffer verwendet hat, dürfen es jetzt die verschiedensten Geschmacksnoten sein. Die Forschung freut’s, denn: „Je mehr Gewürze enthalten sind, desto höher ist der Anteil an nichtentzündlichen Komponenten“, weiß Ernährungswissenschaftlerin Sandra Holasek. „Jede Mahlzeit wird durch Gewürze zumindest etwas gesünder, sogar der fetteste Burger.“ Vanille, Zimt und andere typische Gewürze in der Weihnachtsbäckerei wirken auf unser Belohnungssystem. Es wird Dopamin, umgangssprachlich auch Glückshormon genannt, ausgeschüttet: Wir steuern unsere Gefühle und Empfindungen also extrem auch über unsere Ernährung - wir können uns quasi glücklich essen. Glück am Keksteller Glücksgefühle bekommen wir aber nicht nur aufgrund der Gewürze, sondern auch aufgrund des Zuckers. Dieser verstärkt die Ausschüttung des Wohlfühlhormons Sero-

tonin und macht uns dadurch zufrieden. „Unsere Lust auf Zucker ist übrigens evolutionär bedingt“, erklärt Holasek. „Wir waren ursprünglich ja Jäger und Sammler. Alles, was süß war, war nicht toxisch und konnte ohne Bedenken gegessen werden.“ Mit der Evolution hat auch ein weiterer positiver Effekt in Zusammenhang mit Weihnachtsbäckerei zu tun. „Ein Keks ist knusprig und kracht im Mund - wie die Nüsse und Samen, die wir früher gesammelt haben. Allein die Konsistenz löst deshalb eine Belohnungsverstärkung aus.“ EINFACH HAPPY Zimt, Anis, Kakao und Vanille sprechen unser Belohnungssystem an und machen uns glücklich. Gegen Stress und Erkältungen Zurück zu den Gewürzen. Auch wenn man so ehrlich sein muss, dass Gewürzkekse selbst nicht unbedingt gesund sind, so können sie doch unsere Gesundheit positiv beeinflussen. Neben der stimmungsaufhellenden und entzündungshemmenden Wirkung gibt es durchaus auch andere Faktoren: Ätherische Öle in Rosmarin oder Anis beispielsweise wirken gegen Erkältung. Ingwer wirkt antibakteriell und antioxidativ. Vanille kann dabei helfen, Stress zu reduzieren. Zimt wärmt und animiert. Es muss kein Palmöl sein „Butter ist zu Unrecht verteufelt worden“, meint Expertin Holasek. „Es ist ein sehr natürliches Fett, das auch enorme Backqualität bringt. Das kurzkettige Fett ist außerdem positiv für unsere Darmflora. Es muss also kein schädliches Palmfett sein.“ Ähnlich skeptisch steht sie Zuckerersatzstoffen wie Ahornsirup, Honig oder Datteln gegenüber. „Zucker ist Zucker. Da gibt es keinen Unterschied. Was aber durchaus richtig ist, ist, dass man durch das spezielle Aroma meistens weniger davon braucht. Am Ende isst man zwar so und so Zucker, aber eben nicht ganz so viel.“ Insider-Tipp ERNÄHRUNGSEXPERTIN SANDRA HOLASEK Zuckerlust wegtrainieren: Der Zuckergrad, den der Körper verlangt, ist trainierbar. Sobald man sich an weniger Zucker gewöhnt hat, braucht man auch nicht mehr viel. Deshalb kurz durchbeißen und Zucker reduzieren! Tee, Obst und Kerzen am Tisch: Ein durchschnittliches Weihnachtskeks hat 50 Kalorien. Da hat man seinen Tagesbedarf schnell erreicht. Deshalb sollten nicht nur Kekse am Tisch stehen. Am besten stellt man auch Tee, Obst und Trockenfrüchte dazu, zu denen man greifen kann. Sogar Duftkerzen helfen, die Lust auf Süßes zu stillen. Vanille und Zimtduft fangen den Gusto ab und stellen zufrieden, anstatt erst Lust darauf zu machen.

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