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31. März 2023

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- Bei ehemaligen Puchwerken wird eine neue Bus-Garage gebaut - Grazer Hauptbahnhof als Hotspot: ÖBB kämpft gegen Graffiti Sprayer - Med Uni Graz erforscht Bipolare Störung

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2 graz www.grazer.at 31. MÄRZ 2023 Klima-Kleber wollen ab Ostern weiter blockieren. LETZTE GENERATION ÖSTERREICH Protestwelle in Graz angekündigt ■ Ab dem Ostermontag wollen Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ in Graz mit einer Protestwelle starten und den Verkehr blockieren. Die Stadtregierung bittet man um Unterstützung – bei erfolgreichen Verhandlungen will man die Blockaden aussetzen. Konkret wird ein Stop von allen neuen Öl- und Gasbohrungen in Österreich sowie ein Tempolimit von hundert Stundenkilometern auf österreichischen Autobahnen gefordert. Mehrere Bauphasen: So soll der Busbetriebshof nach der Fertigstellung Ende 2017 aussehen. CHRISTOPH GRADAUER ARCHITEKTUR Bei Ex-Puchwerken wird neue Bus-Garage gebaut ENTSCHIEDEN. In der Hedwig-Katschinka-Straße plant die Holding einen neuen Busbetriebshof für die emissionsfreie Flotte. Gebaut wird nach den Entwürfen des Grazer Architekten Christoph Gradauer in mehreren Phasen. Die Infektionszahlen sind im Raum Graz weiter gesunken. ROTES KREUZ Corona in Graz und Umgebung ■ Nicht mehr weit bis zur 100er-Grenze. Heute wurde für Graz eine Sieben-Tage- Inzidenz von 128,3 vermeldet (gestern: 143,2). In Graz-Umgebung beträgt der Wert 144,0 (gestern: 157,6). Der Steiermark-Durchschnitt liegt bei 101,8. Die niedrigste Inzidenz gibt es momentan in Liezen mit 43,9. Zehn Bezirke liegen bereits unter 100. Inzwischen sind 3.605 Steirer verstorben – 600 werden Graz zugeordnet. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Auf dem etwa 22.000 Quadratmeter großen ehemaligen Gelände der Puchwerke in Hedwig-Katschnika-Straße plant die Holding einen neuen Busbetriebshof, in dem die dekarbonisierte Flotte untergebracht werden soll. Die derzeitige „Garage“ in der Kärntner Straße ist mit 173 Bussen ausgelastet. Zwischen Lagergasse und Mur im Osten sollen nun 92 weitere Busse Platz finden – 78 von ihnen in Carports. Das millionenschwere Projekt wurde von der Stadtbaudirektion Eu-weit ausgeschrieben. Aus 17 eingereichten Entwürfen, hat sich die Jury nun für ein junges Grazer Büro entschieden: Architekt Christoph Gradauer ging als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Besonders lobte die Jury unter dem Vorsitz von Roger Riewe von der Kammer für Ziviltechniker „die formal sachliche und geradlinige Formensprache, die in der Materialisierung in über- zeugender Weise ein gestalterisch ansprechendes Ensemble ergibt und auf die Außenwirkung zur Mur-Promenade Bedacht nimmt.“ Solarenergie durch Photovoltaik vor Ort, recyclebare Materialien, nachwachsende Baustoffe, ein Gründach, eine kompakte Bauweise und ein bedeutender Grünflächenanteil von mindestens einem Viertel der Grundstücksfläche sprechen eine deutliche Sprache“, wie Vizebürgermeisterin Judith Schwentner betont. Modullösung Der neue Busbetriebshof ist so geplant, dass die technische Infrastruktur sowohl für elektround wasserstoffbetriebene als auch für diesel-, bzw. e-fuelbetriebene Fahrzeuge geschaffen werden kann – durch separate Module auch Schritt für Schritt bzw. je nach Anforderung. Für Holding-Vorstand Mark Perz ein klarer Vorteil: „Der Entwurf ist flexibel und berücksichtigt eine variable Konzeption, die die Möglichkeit bietet, unterschied- liche, emissionsfreie Antriebssysteme betreiben zu können, ohne sich jetzt schon auf eine Technologie festlegen zu müssen.“ Die Nutzfläche beträgt 11.000 Quadratmeter, mindestens 25 Prozent des Grundstücks bleiben als Grünfläche erhalten. „Der Siegerentwurf ist nicht nur funktionell, er fügt sich auch gut in die Umgebung ein und nimmt sich zugunsten der Grünflächen besonders Richtung Mur zurück. Ein Beweis dafür, dass sich Wettbewerbe als unerlässliche Instrumente zur Hebung der Qualität von Bauvorhaben bewähren“, betont Stadtbaudirektor Bertram Werle. Das Projekt kann in verschiedenen Bauabschnitten realisiert werden. Die kalkulierten Errichtungskosten für die ersten beiden Bauabschnitte betragen ca. 38,6 Millionen Euro bzw. ca. 33,6 Millionen Euro (ohne Reserven). Der erste Abschnitt kann Ende 2027 in Betrieb genommen werden. Der laufende Busbetrieb bleibt von den Baumaßnahmen uneingeschränkt.

31. MÄRZ 2023 www.grazer.at ÖBB: Kampf gegen Graffiti Sprayer graz 3 Hotspot Grazer Hauptbahnhof ERFOLGREICH. 32 Sprayer wurden im Vorjahr von der ÖBB ertappt und von der Polizei strafrechtlich verfolgt. Eine Steigerung von 52 Prozent gegen über 2021. Hotspots bietet der Grazer Hauptbahnhof. Mühsam werden die ÖBB Waggons von den Schmierereien befreit. Der Schaden für die Bundesbahnen betrug 2022 ganze 3,2 Millionen Euro. MICHAEL FRITSCHER Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die ÖBB machen verstärkt Jagd auf Graffity-Sprayer. Im Vorjahr wurden ingesamt 2.946 Graffitis gemeldet, das sind um 37 Prozent mehr als 2021. Was die Schadenssumme angeht, so wurden 2022 erstmals auch jene Kosten mit eingerechnet, die durch den Ausfall bzw. Stehzeiten der Züge für die Reinigung entstehen. Den ÖBB ist 2022 ein Schaden von 3,2 Millionen Euro durch Graffitis entstanden. Die überwiegende Anzahl der Vorfälle geschieht in der Ostregion, dazu zählen Wiener Neustadt und Stockerau. Weiters sind in Salzburg, in Saalfelden und in Spielfeld immer wieder etliche Graffiti-Schmierereien festzustellen, so Michaela Huber, Geschäftsführerin bei den ÖBB Operative Service. Auch in Graz kommt es in einigen Bereichen des Hauptbahnhofes immer wieder zu nicht bestellten Graffitis. Kommunikationssprecherin Rosanna Zernatto-Peschel: „In der Steiermark und auch speziell in Graz, arbeitet die ÖBB im Bereich der Graffiti-Sachbeschädigung eng mit der Polizei zusammen. Es gibt einige Hotspots, welche aus taktischen Gründen nicht näher genannt werden können.“ Graffitis sind kein Kavaliersdelikt, sondern Beschädigung fremden Eigentums. Wird man erwischt gibt es ein Strafverfahren und volle Schadenseinforderung. Die ÖBB haben was die Bekämpfung betrifft aufgerüstet und beispielsweise auf den Gleisabstellanlagen vermehrt spezielle „Video-Überwachungstürme“ eingesetzt und die schlagen Alarm – die Täter werden auf frischer Tat ertappt. Unser cooles Team wartet auf dich! OFFICE MANAGER (m/w/d) Graz | Vollzeit Jahresgehalt brutto: ab € 25.400,– auf Basis 40 h/Woche Getty Sie lieben Organisation und stehen für Struktur und Genauigkeit? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Denn als „Office Manager“ ist Ihr Aufgabengebiet sehr breit gefächert, wobei Sie unter anderem die Mitarbeit an der Print-, sowie Digitalausgabe des „Grazer“, das Office- und Reklamationsmanagement und die Betreuung der Gewinnspiele übernehmen. Silvia Pfeifer von unserem Personal-Team freut sich auf Ihre Bewerbung. Sie haben vorab eine Frage? Kontaktieren Sie uns einfach per Mail (silvia.pfeifer@ grazer.at), telefonisch oder per SMS unter 0664/80 66666 41. Erwin Scheriau Media 21 GmbH Gadollpaltz 1 8010 Graz

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