eco Daniel Windisch 26 daniel.windisch@grazer.at Steinmetz-Übernahme ■■ Das Steinmetzunternehmen Reinisch hat einen neuen Eigentümer: Siegfried Wurzinger übernimmt den steirischen Traditionsbetrieb zur Gänze. Der gebürtige Südsteirer, der das Unternehmen im Anschluss an seine Tätigkeit als Geschäftsführer des „Grazer“ bereits zwei Jahre operativ geführt hat und auch einen Standort in Graz betreibt, übernahm im Zuge eines Management-Buy-outs das gesamte Unternehmen vom bisherigen Eigentümer Franz Konrad Reinisch. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Steinmetzunternehmen wurde 1985 von Franz Konrad Reinisch gegründet und beschäftigt heute rund 50 Mitarbeiter. Reparieren ist ein Paradebeispiel für gelebte Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.“ Landesrat Hans Seitinger erklärt, warum er die bei den Steirern beliebte Reparaturprämie aufstockt. WOLF www.grazer.at 31. MÄRZ 2019 Wer hat welche Rechte an (Geschäfts-) Ideen? Derlei Fragen werden am 3. April im Spacelend beantwortet. GETTY Info zu geistigem Eigentum Siegfried Wurzinger übernimmt das Steinmetzunternehmen Reinisch zur Gänze. STEIN REINISCH ■■ Unter dem Titel „Geistiges Eigentum – all rights reserved?“ lädt die Grüne Wirtschaft am 3. April ab 17 Uhr zu einer Infoveranstaltung ins Grazer Spacelend. Der Anwalt und Urheberrechtsexperte Rainer Beck gibt einen Überblick über die derzeitige Rechtslage und steht für Fragen zur Verfügung. Beck wird dabei unter anderem Themen wie geistiges Schutzrecht, Vertragsgestaltung und die Nutzung von Inhalten im Internet – ein europaweit gerade brandaktuelles Thema – beleuchten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung bis 1. April per E-Mail an helene.zand@ gruenewirtschaft.at ist erforderlich. S E R V I C E Kurz und bündig Neue Schoko-Sorte Rechtzeitig vor Ostern stellt die Confiserie Heindl die Osterhasen-Dame „Ruby“ vor. Das Besondere: Sie besteht aus der neuen Ruby-Schokolade, hergestellt aus der Ruby-Kakaobohne, die für rosa Färbung und fruchtigen Geschmack sorgt – ohne künstliche Farbstoffe und Aromen. Ruby ist nach dunkler, Milch- und weißer Schokolade die vierte Schokosorte weltweit. Der rosa Schokohase Ruby HEINDL Rudolf Egger, Renate Dworczak und Stephan Witzel (v. l.) UNI FOR LIFE Frühlingsempfang Stephan Witzel, Geschäftsführer von Uni for Life, der Weiterbildungsinstitution der Universität Graz, lud am Donnerstag erstmals zum Frühlingsempfang ins Palais Kottulinsky in Graz. Nach den Begrüßungsworten von Vizerektorin Renate Dworczak präsentierte Witzel das neue Corporate Design von Uni for Life. Die Keynote hielt Rudolf Egger, Professor für Lernweltforschung und Hochschuldidaktik an der Uni Graz – er widmete sich dem Motto des Frühlingsempfangs: „weiter. wachsen. weiter. entfalten“. Hema hat eröffnet Am Freitag war es so weit: Mit der Eröffnung seines Shops in der ShoppingCity Seiersberg feierte Hema seinen Markteintritt in der Steiermark. Hema bietet auf rund 500 Quadratmetern Verkaufsfläche nicht nur Dekoartikel, sondern auch typisch holländische Süßigkeiten, Babyartikel und Haushaltswaren an. „Ich bin von unserem neuen Zuwachs total begeistert“, freut sich Centerleiterin Sylvia Baumhackl bereits auf die nächsten Neueröffnungen von Springfield, Women’secret und der Nespresso-Boutique. Sylvia Baumhackl (2. v. l.) und Bürgermeister Werner Baumann (3. v. l.) mit dem Hema-Team SHOPPINGCITY SEIERSBERG PHOTOBY-RS Bank-Vorstandschefin R. Ovesny- Straka (l.), Vize M. Cisar-Leibetseder Volksbank-Bilanz Die Volksbank Steiermark hat ihre Bilanz fürs Jahr 2018 präsentiert. Erstmals seit zwei Jahren konnte die Bank das Aktivvolumen gegenüber Kunden um drei Prozent erhöhen, während die Risiken durch den Abbau fauler Kredite reduziert wurden. Die Bilanzsumme stieg um 2,9 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit legte von 10,7 auf 17 Millionen zu, das operative Betriebsergebnis betrug 2,2 Millionen. Bei Online- Sparprodukten meldet die Bank ein Plus von 43 Prozent.
31. MÄRZ 2019 www.grazer.at eco 27 ➜ TEURER GETTY (2) Zimmer mit Frühstück, 4/5-Stern +5,9 % Preissprung in der Wintersaison: Hotelzimmer der gehobenen Kategorie waren im Februar teurer als im Jänner. Schi inkl. Bindung –8,9 % Im vergangenen Monat ging es mit den Preisen für Schier samt Bindung recht rasant bergab. BILLIGER ➜ Qualifikation: EU macht Druck GESETZ. Die Steiermark ist bei der Anerkennung von Berufsqualifikationen säumig. Auf Druck der EU wird nun reagiert. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Im Vorjahr hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Republik Österreich eingeleitet. Der Grund: Der Bund und mehrere Länder, darunter die Steiermark, haben die Richtlinie zur europaweiten Anerkennung von Berufsqualifikationen noch nicht korrekt umgesetzt. Der Druck aus Brüssel zwingt das Land Steiermark bzw. die zuständige Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl jetzt dazu, das „Steiermärkische Gesetz über die Anerkennung von Berufsqualifikationen“ zu reparieren. Konkret geht es dabei um Bestimmungen, die den Europäischen Berufsausweis und den partiellen, also teilweisen Berufszugang betreffen. Beim Berufsausbildungen bzw. Bildungsabschlüsse sollen europaweit anerkannt werden, fordert die EU-Kommission. Europäischen Berufsausweis – ein elektronisches Verfahren zur EUweiten Anerkennung von Berufsqualifikationen – müssen die steirischen Behörden auf EU-Druck hin rascher über eine Anerkennung entscheiden. Bisher beträgt die Entscheidungsfrist vier Wochen, in Zukunft werden es nur drei sein. Auch beim partiellen Berufszugang müssen die Steirer nachbes- GETTY sern. Ein teilweiser Zugang ist dort möglich, wo eine volle Qualifikationsanerkennung beantragt wurde, aber abgelehnt werden muss. Um den EU-Vorgaben zu entsprechen, müssen die Behörden künftig immer prüfen, ob zumindest ein partieller Berufszugang zu gewähren ist – aktuell muss eine partielle Prüfung eigens beantragt werden. Zu den Berufen, die für einen teilweisen Zugang infrage kommen, zählen Erziehungspersonal in Horten oder Schilehrer. So kann etwa ein Telemark-Schilehrer im Steirerland partiellen Berufszugang erhalten, wenn er eine Ausbildung aus einem anderen Staat im EWR-Raum vorweisen kann. Im Jahr 2017 gab es zehn Fälle, die mit einer partiellen Anerkennung endeten.
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