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31. Mai 2021

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- Neuer Guide für Mountainbiker präsentiert - Stadt forciert nun Straßenfeste - Rauschgift in Graz: Diese Drogen fand man 2020 - Gemeinsam stark für Kinder - Verwahrloste Hunde in Tierheim abgegeben

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6 graz www.grazer.at 31. MAI 2021 Corona als Ausrede: Verwahrloste Hunde abgegeben SCHOCKIEREND. Heuer wurden bereits fünf völlig verwahrloste und vernachlässigte Hunde in der Grazer Arche Noah abgegeben. Teils unter Narkose mussten Filze entfernt werden, wie aktuell bei Lucky. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Immer wieder werden Tiere in der Grazer Arche Noah abgegeben – die Gründe reichen von keiner Zeit, über unverträglich mit anderen Haustieren bis hin zur neuen Standardausrede: Corona. Kürzlich wurde beispielsweise der kleine Rüde Lucky in der Arche Noah abgegeben. Dass er schon längere Zeit vernachlässigt wurde, war nicht zu übersehen: Sein Körper war von Filzplatten bedeckt, die Haut darunter teilweise schon entzunden. „Als Grund für den Zustand des Hundes wurde Corona genannt, denn der Hundefrisör hatte geschlossen“, ärgert sich Charly Forstner, Obmann des Aktiven Tierschutz Austria. Beim Tierarztcheck war schnell klar, dass Lucky nur unter Narkose aus seinem „Fellkäfig“ befreit werden konnte. Die Vernachlässigung der letzten Monate war einfach zu groß, um ihm anders helfen zu können. Lucky konnte es nach seiner Behandlung kaum fassen. Kaum erwacht, sprang der durch und durch freundliche und lustige Rüde umher und genoss sein neues Bewegungsgefühl! Bereits fünfter Hund „Lucky ist bereits der fünfte Hund in diesem Jahr, der derart verfilzt und verwahrlost zu uns kam. Die Tatsache, dass Menschen so wenig Mitgefühl für ihren vierbeinigen Mitbewohner empfinden, dass sie sie derart verwahrlosen lassen, stimmt uns unendlich traurig“, bedauert der Obmann. Lucky ist kaum wieder zu erkennen! Völlig verfilzt und mit Entzündungen brachte man ihn weg zur Arche Noah, nun kann er sich wieder bewegen. KK (2)

31. MAI 2021 www.grazer.at graz 7 C H R O N I K Blaulicht Report ✏ julian.bernoegger@grazer.at Dach in Flammen: Brand in Gratwein ■ Am Samstag kam es in Gratwein zu einem Brand: Das Feuer breitete sich vom Balkon einer Wohnung auf das darüberliegende Dach aus. Die umliegenden Feuerwehren wurden alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war die schwarze Rauchsäule bereits hunderte Meter weit zu sehen. Die Möbel am Balkon standen bereits in Vollbrand und die Hitze war so intensiv, dass die Fenster zwischen Wohnung und Balkon zersprangen. Die Florianis begannen sofort mit ihrem Löschangriff. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen – einige Anrainer bereiteten allerdings Probleme: Ein In Gratwein kam es am Samstag zu einem Balkon-Brand. Die Ursache dürfte wohl eine nicht ganz ausgedämpfte Zigarette gewesen sein. FF GRATWEIN Mann drohte einem Feuerwehrmann mit einer Beschwerde. Der Feuerwehrmann war am Einsatzort für die Verkehrssicherung abgestellt und hatte dem Mann zuvor die Zufahrt verwehrt. Ein anderer Mann kam mit seinem Auto von der Straße ab, weil er durch den Brand abgelenkt war, berichtet die Feuerwehr. Die Florianis mussten das Auto mit einem Einsatzfahrzeug bergen. Bei dem Brand wurde zum Glück niemand verletzt. Frau (99) stürzte in Pool und verstarb ■ Freitagnacht kam es in Kalsdorf bei Graz zu einem tragischen Vorfall: Eine 99-jährige Frau übernachtete bei ihrem 70-jährigen Sohn. Aus unbekannter Ursache stand sie mitten in der Nacht auf und wanderte auf dem Grundstück herum. Dabei stürzte sie in den Swimming-Pool und ertrank. Ihre Schwiegertochter fand sie gegen 6.10 Uhr leblos im Wasser treibend. Ein Reanimationsversuch blieb ohne Erfolg. Die Polizei konnte kein Fremdverschulden feststellen. Hund starb durch Giftköder ■ Am Samstag erstattete ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung Anzeige, weil sein Hund starb, nachdem er einen Giftköder gefressen hatte. Der Mann war mit seinem Tier am Donnerstag in Premstätten spazieren, dort dürfte er den Giftköder gefressen haben. Ein Tierarzt habe die Vergiftung bestätigt, berichtete der Hundebesitzer. Die Polizei ermittelt. Grazer (22) in der Nacht ausgeraubt ■ Ein 22-jähriger Grazer wurde in der Nacht auf Samstag in St. Leonhard ausgeraubt. Er berichtete, dass ihm einer der Räuber ins Gesicht geschlagen hätte, dann hätten die Unbekannten seinen Rucksack gestohlen.

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