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31. Juli 2022

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- Grazer Kinder werden immer dicker - Stadt hat neun Top-Jobs zu vergeben - Aufregung: keine großen Pflanzen in Grazer Gastgärten erlaubt - 286 Unfälle in Graz im ersten Quartal - Getränke um bis zu 50 Prozent teurer geworden - Interview mit dem Tennis-Shootingstar Filip Misolic

8 graz www.grazer.at

8 graz www.grazer.at 31. JULI 2022 Filialleiter Arnold Leitner freut sich mit Siegerin Helga Richter. POSTAG Bei Post-Award Grazerin Nr. 1 ■ Das Filialnetz der Österreichischen Post feierte beim „Filialnetz Award 2021“ seine besten Filial-Teams und Top-Verkäufer unter dem Motto „Erfolg trifft Tradition“. Helga Richter, die in einer Grazer Postfiliale tätig ist, holte in der Kategorie „Telekommunikation Filialen“ österreichweit den 1. Platz. Sie arbeitet bereits seit Mai 1985 bei der Österreichischen Post AG, seit 1999 am A1-Schalter. Richter: „Der Preis bedeutet für mich eine große Anerkennung des Unternehmens und eine große Wertschätzung.“ Vasoldsberg wird zum Zentrum für Motor- und Musikfans. KK GU: Festival am Schelchenberg ■ Der Schelchenberg in Vasoldsberg bei Graz ist auch heuer wieder das Zentrum automobiler Kultur und Treffpunkt von Motorradliebhabern. Am 6. und 7. August gibt’s etwa ein „Lamborghini Huracan GT3“- Rennfahrzeug, eines der seltenen McLaren-Straßenfahrzeuge sowie mehrere Hypercars mit je 1000 PS zu sehen. Am Samstag treten DJ Mike Stern und Gernot Pachernigg auf. Am Sonntag ist die Marktmusikkapelle dran, bevor Leo Aberer als Hauptact auftritt. Pflanzen im Gastgarten müssen weg Caylend wurde mehrmals aufgefordert, Pflanzen zu entfernen, obwohl es ähnlich hohe in der City häufig gibt (Bilder unten). ARG. Für Aufregung sorgte ein Behördenbrief ans Caylend: Die Pflanzen im Gastgarten sollen weggeräumt werden, weil sie höher als 1,20 Meter sind. Im Rathaus will man die in Zeiten des Klimawandels veraltete Verordnung kritisch prüfen. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Begrünung ist das Gebot der Stunde, das hat man an den zahlreichen Hitzetagen der letzten Wochen in der Stadt wieder deutlich gespürt. Just in dieser Zeit, in der der Klimawandel ganz besonders spürbar ist, flatterte jetzt ein Schreiben des Grazer Straßenamts in das Postfachs eines Lokals am Mariahilfer Platz, der ja nicht gerade durch viel Grün gesegnet ist. Bei einem Kontrollgang wurde festgestellt, dass der Fluchtweg aus dem Gastgarten des Caylend verstellt war, die Betreiber wurden aufgefordert, diesen sofort freizuräumen, und darauf hingewiesen, dass die Pflanzen maximal 120 Zentimeter über dem Boden hoch sein dürfen. „Die Palmen sind durch niedrigere Bepflanzung zu ersetzen“, heißt es. Gastronomin Simone Maringer erklärte dazu noch am selben Tag: „Die Pflanzen vor dem Eingang wurden entfernt. Wir haben sie nur, während wir geschlossen hatten, immer vorgestellt, da es einige Einbruchsversuche gab und wir den Eingang daher nicht so offensichtlich darstellen wollten.“ In weiteren Schreiben des Straßenamts, die dem „Grazer“ vorliegen, bestand man auf die Entfernung der Pflanzen; auch als Maringer darauf hinwies, dass es in Graz unzählige Gastgärten mit höherer Bepflanzung gebe (siehe Fotos unten), wurde nicht eingelenkt, die Pflanzen müssen entfernt werden. „Man sollte eigentlich froh sein, dass man aus eigener Tasche versucht, das Stadtbild zu verschönern, und gleichzeitig in Zeiten des Klimawandels begrünt“, ärgert sich Maringer. Verordnung prüfen Auf Nachfrage des „Grazer“ versucht man zu beschwichtigen. „Es handelt sich um ein Missverständnis. Uns ist wichtig, dass die Fluchtwege und die Gastgartengrößen eingehalten werden – die Höhe ist für uns sekundär. Ein- friedungen dürfen maximal 1,20 Meter hoch sein, aber Pflanzen sehen wir gar nicht als solche an“, so Straßenamtsleiter Thomas Fischer. Dienst nach Vorschrift würde allerdings dennoch bedeuten, dass die Pflanzen weg müssen. Im zuständigen Politbüro bezeichnet man die 20 Jahre alte Verordnung als nicht mehr ganz zeitgemäß und möchte sie diskutieren: „Bei der Aufstellungs- und Bewilligungsrichtlinie steht die Sicherheit der Bürger an oberster Stelle. Daher ist es wichtig, dass Abgrenzungselemente wie Pflanzentröge deutlich sichtbar sind, die Sichtbarkeit zur Straße und den Radwegen hin jedoch nicht beeinträchtigen“, so Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. „Wir werden die Richtlinie prüfen und, wenn Notwendigkeit besteht, entsprechend anpassen. So können wir gewährleisten, dass Bürger auch weiterhin im öffentlichen Raum sicher sind und die Gastgärten noch gemütlicher, grüner und schattiger werden.“ KK (5)

31. JULI 2022 www.grazer.at graz 9 Vandalismus in Kapelle SCHMIEREREIEN. Nicht nur in WC-Anlagen toben sich Vandalen aus. Auch Grazer Kapelle wurde Opfer von Vandalen. Da stellt sich die Sinnfrage einmal mehr. Warum muss man fremde Wände verunzieren und beschmieren und damit großen finanziellen Schaden anrichten? Was ist der Kick dabei? Jedenfalls wurde nach den Verwüstungen in öffentlichen Kloanlagen der Stadt nun eine Kapelle in Eggenberg zugeschmiert. Diesmal geht es um die 1829 erbaute Anna-Kapelle in Alt-Eggenberg. Irgendjemand hat einen Zettel dazugeklebt, darauf steht: „Der Urheber zeigt uns den Grad seiner Intelligenz.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. VOJO Die nette, kleine und historisch wertvolle Kapelle St. Anna in Alt-Eggenberg wurde von Graffiti-Schmierern unnötigerweise verunstaltet. KK(2) Centerleiterin Heike Heinisser freut sich über den Erfolg. JÖRGLER Shopping Nord in den Top Ten ■ Eine Erfolgsgeschichte: Das Shopping Nord belegt aus Mietersicht den starken 8. Rang der wirtschaftlich erfolgreichsten Einkaufszentren Österreichs, mit einer Durchschnittsbewertung von 2,17 liegt man in der Steiermark auf dem starken zweiten Platz. „Ein offener und partnerschaftlicher Austausch mit unseren Shoppartnern und Mietern ist ein wesentlicher Faktor für eine gesunde und effiziente Zusammenarbeit“, so Center-Leiterin Heike Heinisser. Neuwahlen in Graz-UmgebungANZEIGE Die SPÖ Bauern und die Sozialistische Jugend in Graz-Umgebung stellen sich neu auf. SPÖ (2) Bei der Konferenz der SPÖ Bauern am Samstag, dem 2. Juli, in Stallhofen wurde im Beisein von Landesrätin und SPÖ- Regionalvorsitzender Ursula Lackner der 13-köpfige Vorstand neu gewählt. Andreas Mekis, Landeskammerrat und Gemeinderat in Nestelbach, wurde mit 100 % Zustimmung zum Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ebenfalls mit 100 % Zustimmung ist Gemeinderat Robert Wagnest aus der Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld. Auch die Sozialistische Jugend (SJ) hatte ihre Konferenz. Am Donnerstag, dem 28. Juli, wurde im Kulturhaus Gratkorn Patrick König, Gemeinderat in Gratkorn, zum neuen Vorsitzenden gewählt. König ist auch SPÖ-Vorsitzender in seiner Gemeinde. Seine Geschäftsführerin ist Frau GRin Chiara Glawogger aus Deutschfeistritz. GRin Jaqueline Cescutti aus Stiwoll ist Finanzreferentin. SJ-Vorsitzender Patrick König mit Chiara-Sophia Glawogger. Regionalvorsitzende Ursula Lackner mit Andreas Mekis.

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