10 graz www.grazer.at 31. JULI 2022 Bürgermeister Karl Mayrhold, Alfred Zenz und 2. Vizebürgermeister Adi Kohlbacher (v. l.) bei der Überreichung des Ehrenrings MARKTGEMEINDE RAABA-GRAMBACH Ehrenring-Hattrick für Gärtner-Philosophen STARK. Alfred Zenz erhielt den Ehrenring von Raaba, Grambach und nun auch Raaba-Grambach. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Er gilt als Gärtner, als Philosoph und als der zentrale Gestalter des im Jahr 2000 eröffneten „Lebensparks“ in Raaba-Grambach: Alfred Zenz prägt das Ortsbild der Gemeinde in Graz-Umgebung mittlerweile schon seit Jahrzehnten. Als Würdigung wurde er nun zum ersten Bürger, der neben den Ehrenringen der Altgemeinden Raaba und Grambach auch jenen der Marktgemeinde Raaba-Grambach erhielt – ein Hattrick sozusagen, den es tatsächlich nicht alle Tage gibt. Langes Wirken Zenz, der schon 1960 in Ortskern von Grambach seine Gärtnerei Zenz gründete, gestaltete über viele Jahre hinweg den Lebenspark Raaba-Grambach und machte ihn zu einem international angesehenen gärtnerischen Juwel. Daneben prägte er den Alpengarten im Ortsteil Grambach mit einer Pflanzensammlung von etwa 1500 Gattungen – und auch am kürzlich eingeweihten Friedensdenkmal bei der Kapelle in Grambach wirkte er mit. Eigentlich hätte ihm schon bei diesem Festakt Ende Juni der Ehrenring verliehen werden sollen, aus gesundheitlichen Gründen konnte er allerdings nicht an den Feierlichkeiten teilnehmen. Kein Problem, Bürgermeister Karl Mayrhold und 2. Vizebürgermeister Adi Kohlbacher holten die Übergabe nun nach. Der Beschluss für die Überreichung des Ehrenrings an Zenz wurde im Gemeinderat schon am 9. Juni einstimmig beschlossen. „Wer schon einmal mit Alfred Zenz durch den Lebenspark oder den Alpengarten spaziert ist, ist Zeuge seiner großen Liebe zur Natur“, betonte Mayrhold in seiner Laudatio und bedankte sich bei Zenz für sein prägendes Wirken im Ortsbild von Raaba-Grambach. Der Lebenspark im Raaba-Grambach ist ein Besuchermagnet. EGON LAUPPERT Das Vogelschutzgebiet in Andritz soll erweitert werden, Fischschützer sehen da Gefahr für Murfische, Stadt und Land wollen Plan vorlegen.SCHERIAU, KK Angst um Steine für Fische im Andritzbach ARG. Experten wollen Vogelschutzgebiet erweitern und Steine aus Andritzbach entfernen. Fischer schlagen Alarm. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Einige Ornothologen haben den Wunsch geäußert, im Andritzbach platzierte größere Steine wieder zu entfernen, befürchtet der Grazer Fischschützer Franz Keppel. „Jeder Stein im Fluss oder Bach stellt eine absolute ökologische Verbesserung dar und trägt so zur Steigerung der aquatischen Artenvielfalt bei. Also bitte die Steine nicht wieder entfernen!“ Die Vogelschützer berufen sich auf zwei Gutachten, denen zufolge man auch das Vogelschutzgebiet in Andritz erweitern sollte. Keppel sieht in einer Erweiterung die Gefahr, dass man dadurch für Beutemacher, wie Kormoran, Fischotter, Gänsesäger, Reiher, Krähe, einen geschützten Spiel- und Ruheplatz schafft, von dem aus sie ungestört weiteren Schaden an den bereits stark bedrohten Fischarten anrichten können, so Keppel weiter. Der Leiter der Abteilung für Grünraum und Gewässer der Robert Wiener Stadt Graz, Robert Wiener, gibt Keppel recht. Wiener: „Steine stellen Gewässerstrukturen dar, die für die gesamte Wasserlebewelt der Mur und deren Seitenbäche (für Fische und andere) wichtige Lebensräume darstellen. Diese Naturelemente sind Teil des vorhandenen Strukturreichtums der neu errichteten und im Zuge des Hochwasserschutzes restrukturierten Andritzbachmündung. Die Entfernung dieser Steine macht daher weder ökologisch Sinn, noch kann damit ausgeschlossen werden, auch nachteilig in das vorhandene Bewilligungsregime einzugreifen.“ Zur Frage der Erweiterung des Vogelschutzgebietes sagt Wiener: „Die Stadt hat dazu entsprechende planerische Überlegungen zur langfristigen Entwicklung der unterschiedlichen Murabschnitte im Stadtgebiet. Die Frage allfälliger Abänderungen der Grenzen derzeitiger Schutzgebiete wird derzeit beim Land aufseiten der Landesnaturschutzbehörde diskutiert und verhandelt.“
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