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31. Dezember 2023

- Radweg und Museum für Grazer Murkraftwerk - Interview mit Landeshauptmann Christopher Drexler - Markus Schopp über das Fußballwunder in Hartberg - Landesrat Karlheinz Kornhäusl gibt Kater-Tipps - Das Jahr im „Grazer"-Rückspiegel

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10 graz www.grazer.at 31. DEZEMBER 2023 Geh- und Radweg kommen vor dem Café Pucher an der Kreuzung Eggenberger Straße/Alte Poststraße zusammen. Eine Grünfläche verengt. STREET VIEW Grünfläche weg: Gefahr für Fußgänger und Radler HOTSPOT. Die KFG beantragte nun die Entfernung einer Grünfläche zur Entschärfung einer Gefahrenstelle vor dem Café Pucher im Bezirk Eggenberg. In der Bienengasse wurde die Bushaltestelle verlegt. Stattdessen hat die Stadt nun eine kleine Grünfläche mit Zürgelbäumen geschaffen. STADT GRAZ, GOOGLE MAPS Grünfläche her: 5 neue Bäume im Bezirk Lend ENTSIEGELUNG. Die ehemalige Bushaltestelle in der Bienengasse wurde begrünt. Fünf Bäume wurden gepflanzt, nächstes Jahr folgt eine Blühwiese. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Vor dem Café Pucher in Eggenberg kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Fußgängern und Radfahrern. „Kein Wunder, immerhin ist hier auf engstem Raum ein Radweg, ein Fußweg, ein Hauseingang inklusive markanter Treppe sowie ein Gastgarten mit mehreren Tischen – dass es hier nicht öfters ,klescht‘, grenzt fast schon an ein Wunder“, so KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini, der beteuert, von zahlreichen Bürgern auf das Problem aufmerksam gemacht worden zu sein. Grünfläche soll weg Pascuttini schlägt als Entschärfung die Entfernung einer Grünfläche vor, die den Geh- und Radweg noch zusätzlich verengt. „Dadurch erweckt es auch den Anschein, als würde der Fußweg hier enden und nicht – so, wie es auch vorgesehen ist – in den Radweg enden“, so Pascuttini. Da viele Fußgänger, die nicht durch den Gastgarten des Café Pucher gehen wollen, direkt auf die Grünfläche ausweichen, sei diese ohnehin nie besonders grün. „Obwohl Grünflächen gerade im urbanen, stark verdichteten Raum auf jeden Fall nötig sind, darf die allgemeine Verkehrssicherheit nicht darunter leiden!“, so Pascuttini, der in der letzten Gemeinderatssitzung die Entfernung der Rasenfläche beantragte. Würde diese als Erweiterung des Gehsteigs dienen, könne einerseits die Kreuzung beziehungsweise die Zusammenführung zwischen Fuß- und Radweg übersichtlicher gestaltet werden, andererseits würde der Fußweg nicht mehr direkt am Gastgarten vorbeilaufen, was ebenfalls Konfliktpotenzial aus der Situation herausnehmen könne. Die problematische Stelle sei bekannt und werde laufend beobachtet, heißt es aus dem Büro der für den Verkehr zuständigen Vizebürgermeisterin Judith Schwentner: „Eine Entfernung des Grünstreifens ist keine Option, es werden aktuell alternative Lösungen geprüft.“ Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Sukzessive für mehr Grün in der Stadt sorgen, das hat sich die Rathauskoalition auf die Fahnen geheftet. So wurde nun auch die von der Holding initiierte Verlegung der Bushaltestelle in der Bienengasse in die ums Eck gelegene Hackhergasse genutzt, um ein weiteres Entsiegelungsprojekt umzusetzen. Konkret wurde von der Abteilung für Grünraum und Gewässer in enger Zusammenarbeit mit dem Straßenamt im Rahmen des Stadtbaumprojekts eine 70 Quadratmeter große Grünfläche geschaffen, welche vorher voraussichtlich im kommenden Jahr – durch eine Umorganisation der Kreuzung – sogar noch erweitert wird. Fünf amerikanische Zürgelbäume werden künftig für Schatten sorgen. Auf der Fläche unter den Bäumen wird zudem im kommenden Frühjahr eine artenreiche Blühwiese angelegt. „Es ist ein kleines Projekt mit großer Wirkung, dort, wo es dringend notwendig ist. Die Entsiegelung der Fläche ist ein weiteres Puzzlestück auf dem Weg in eine klimagerechte Stadt, die auch in den Sommermonaten lebenswert bleiben soll“, erklärt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner dazu. nachher

31. DEZEMBER 2023 www.grazer.at graz 11 Der Kater ist ein Hund G. Schreiner, S. Grigorow, H. Wisiak und K. Krachler (v. l.) VS-Leseprojekt ■ Die ersten Klassen der VS Geidorf werden mit einem vom Bezirksrat finanzierten Leseprojekt unterstützt. Kurz vor Weihnachten drehten Bezirksvorsteher Hanno Wisiak und die Bezirksräte Gudrun Schreiner, Stefan Grigorow und Karl Krachler den Spieß um und lasen für die Kinder. „Die Freude an und mit Büchern kann man gar nicht früh genug lernen“, so Wisiak. KK Der Kater nach einer Silvesterparty ist ein guter Anlass, um über einen gesunden Lebensstil nachzudenken. GETTY AUA. Das Jahr beginnt für viele gewöhnlich mit einem Brummschädel und vielen guten Vorsätzen. Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl gibt Tipps zur Überwindung des Katers und für einen gesunden Lebensstil. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Alle Jahre wieder kommen nach dem Kater mit dem neuen Jahr auch die guten Vorsätze. Gesundheits- und Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl hat einige Tipps für einen gesunden Lebensstil parat. „Das neue Jahr ist nicht nur ein Anlass für gute Vorsätze, sondern auch eine Erinnerung daran, dass Gesundheit unser wertvollstes Gut ist.“ Unter anderem erreicht man dieses, indem man auf gesündere Ernährung achtet. Diätologen helfen mit ihren Beratungen und den „g’miasigen Rezepten“ des Gesundheitsfonds dabei, gesunde Ernährung in den Alltag zu integrieren, Gewicht zu reduzieren und die Gesundheit zu verbessern. Es muss nicht jeden Tag ein Schnitzerl sein. Wichtig ist, dass man sich ausgewogen ernährt. Frisches Obst und Gemüse dürfen dabei nicht fehlen. Dass eine gesunde Ernährung nicht teuer sein muss, zeigen die Experten des Gesundheitsfonds Steiermark. Unter gesundheitsfonds-steiermark.at/ gesunde-ernaehrung findet man zahlreiche Rezepte. Bewegung heißt nicht zwangsläufig gleich, im Winter die Laufschuhe schnüren zu müssen. Schon das Integrieren von mehr Bewegung in den Alltag führt zu mehr Fitness und Wohlbefinden. Wer die Stiege statt den Lift nimmt oder auch kurze Strecken zu Fuß bzw. mit dem Rad zurücklegt, leistet schon den Grundstein für mehr Gesundheit. Im Vorteil sind da etwa Hundebesitzer: Schon allein das regelmäßige Gassigehen ist ein Gewinn für den Körper. Und dann heißt es am Neujahrstag „Hund statt Kater“. Alles in allem gilt aber: „Man soll nicht päpstlicher sein als der Papst, man muss sich auch Momente des Genusses gönnen. Dann geht’s nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele.“ Kater-Ursachen ■ Die Ursachen der Katersymptome und insbesondere die dazugehörigen Entstehungsprozesse sind wissenschaftlich weitgehend ungesichert. Es existieren Theorien wie die Erklärung der Kopfschmerzen durch eine Dehydration des Körpers, die durch übermäßigen Alkoholkonsum entstehen kann. Außerdem vermutet werden Auswirkungen aufgrund der Denaturierung und Stimulierung körpereigener Eiweiße (Zytokine) durch Acetaldehyd, einem Zwischenprodukt beim Abbau des Ethanols. Auch oxidativer Stress, also die Bildung von freien Sauerstoffradikalen während des Alkoholabbaus, und sogenannte Fuselöle sollen zur Entstehung des Katers beitragen. Alfred Pierer, Rebecca Penz und Franz Pierer (v. l.) freuen sich. KK Auszeichnungen ■ Das Almwellness Hotel Pierer feierte heuer seinen 130. Geburtstag. Im Jubiläumsjahr durfte man sich auch über mehrere Auszeichnungen freuen: den Look! Spa Award, drei Lilien für die Wellness-Oase im Relax Guide oder den dritten Platz in der Kategorie der besten Naturhotels im Connoisseur Circle. Frohen Herzens ins neue Jahr! Taxi 878 – 0316/878

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