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31. August 2021

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- Neue Idee für die Innenstadt: Autoverkehr unter die Straße - Handbuch für die Zukunft: Grazer werden immer älter - Lebens(t)raum Mariatrost: Ortskern wird attraktiviert - Neuer LED-Radzähler - Wahlprogramm: Grüne präsentierten 111 Chancen

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2 graz www.grazer.at 31. AUGUST 2021 Stadtrat Kurt Hohensinner freut sich über die Hilfe für Familien. KK Unterstützung für die Kinder ■ Alle Kinder von SozialCard- Besitzern dürfen sich freuen: Neben der bereits bewährten Schulbeihilfe, wurde heuer auch erstmals der neu eingeführte Kleinkinderzuschuss ausgegeben. 871 Kinder unter sechs Jahren konnten so zur Freude von Sozialstadtrat Kurt Hohensinner mit Sachgutscheinen in Höhe von 40 Euro unterstützt werden. Das finanzielle Volumen beträgt rund 35.000 Euro. Die Schulbeihilfe betrug 139.000 Euro. Die Pandemie ist auch in Graz noch lange nicht vorbei. GETTY Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Die Grazer Corona-Zahlen sind seit gestern wieder leicht gestiegen: Die Sieben-Tages- Inzidenz liegt nun bei 155,9 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern waren es noch 147,4 Fälle). In Graz-Umgebung beträgt der Wert aktuell 68,4 (gestern: 71,6). Der Steiermark-Durchschnitt liegt gerade bei 79,1 Fällen pro 100.000 Einwohner. Die niedrigste Inzidenz gibt es nach wie vor im Bezirk Murau mit 14,6. Bisher sind 312 Menschen in Graz mit Corona verstorben. Autos in Graz unter die Erde Mario Eustacchio sieht die Autos beim Landesgericht für Zivilsachen unter die Erde verschwinden. KREATIV. Der Grazer Vize-Bürgermeister will die Autos in Graz unter die Erde bringen. Das ist Teil des Konzeptes „Innenstadt neu gedacht“. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Der Grazer Vizebürgermeister Mario Eustacchio stellte es in seiner Pressekonferenz gleich klar: Er ist keiner von jenen, die laut Autos raus aus der Stadt rufen. „Ich bin dafür, dass alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt behandelt werden und man Autofahrer nicht ausperren darf.“ Eustacchio präsentierte daher eine Alternative und nannte sein Konzept „Innenstadt neu gedacht“. Die Idee entstand schon vor zwei Jahren bei einem Zeitungsinterview. Aber erst vor kurzem, war diese Idee beim Joggen wieder im Kopf und nun will Eustacchio daran gehen, sie auch umzusetzen. „Schon vor zwei Jahren sagte ich, dass man den Verkehr an beiden Muruferseiten entlang der Kais unterirdisch führen kann. Die Autos müssen unter die Erde. Die Autos würden beim Landesgericht für Zi- vilrechtsachen unter die Erde fahren und vor der Keplerbrücke wieder rauskommen. Auf der anderen Seite geht es beim Mariahilferplatz unter die Erde und nach dem Nikolaiplatz wieder nach oben. Die gesamte Tunnelfläche würde 1,8 Kilometer ausmachen und graben müsste man 5,5 Meter tief.“ ➠ FISCHER/EUSTACCHIO Garagen einbinden Eustacchio erläutert seinen Plan: „Führe ich beide murbegleitenden Kaistraßen als Tunnel, gewinne ich großzügige Flächen für Grünraum, Radfahrer, Fußgänger. Die Einund Ausfahrten beschleunigen den Verkehrsfluss und das bedeutet keine Ampelstaus, verbessert die Zufahrten in die fünf Tiefgaragen am Andreas-Hofer-Platz und in die Kastner-Garage sowie jenseits der Mur am Mariahilferplatz, in die Kunsthausgarage und am Nikolaiplatz. Die logische Konsequenz der Innenstadtentflechtung über die Neutorgasse/Tegetthofbrücke bedingt meiner Meinung nach sogar den Autoverkehr unter dem Andreas-Hofer-Platz zu führen und somit der Straßenbahn freie Fahrt zu ermöglichen.“ Die Kosten des Projektes veranschlagt der Vizebürgermeister mit 62 Millionen Euro. Für die Umsetzung sieht Eustacchio einen Zeitrahmen von zehn Jahren. „Das wären sechs Millionen Euro pro Jahr, klingt schon vertretbarer.“ Auf der gewonnen Oberfläche könnten auch neue Cafés entstehen, Grün-Oasen, Deckpromenaden und Spielbereiche Platz finden. Auf dem Andreas-Hofer-Platz werden auch weiterhin Busse fahren, aber es gibt viel Platz für Grünraum und direkte Zugänge zum Murufer EUSTACCHIO

31. AUGUST 2021 www.grazer.at Handbuch für die Zukunft: graz 3 Grazer werden immer älter KONZEPT. 2003 erstellte die Stadt ein Gesamtkonzept für die gerontopsychiatrische Versorgung in Graz. Da die Menschen immer älter werden, arbeitet man an einer Neufassung, die als Handbuch fungieren soll. Günter Klug von der GFSG, Norma Rieder, Leiterin des Fachbereichs Pflege/ Planung/Controlling der Stadt Graz und Stadtrat Robert Krotzer STADT GRAZ/FISCHER Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at men), Demenz und paranoide Zustandsbilder, sowie Alkoholabhängigkeit. Grundsätzlich muss man davon ausgehen, dass acht bis zehn Prozent der Menschen über 65 Jahren einer dringenden Behandlung oder Unterstützung bedürfen“, weiß Studienautor Günter Klug von der Gesellschaft für Seelische Gesundheit (GFSG). Klare Angebote werden geschaffen, um Betroffene und pflegende Angehörige zu unterstützen. „Bestehende Strukturen haben sich bewährt. Sie müssen noch mehr vernetzt, gestärkt und ausgebaut werden“, betont Norma Rieder, Leiterin des Fachbereichs Pflege/Planung/Controlling der Stadt Graz. Die neuen Erkenntnisse sollen zu einem Handbuch für die Zukunft werden und diversen Organisationen beschreiben, wie man diese auch umsetzten kann. Im Stadtpark wächst die Zukunft GUT INFORMIERT. Mit einer Stadtpark-Info soll das „grüne Herz“ der Stadt ab nächstem Jahr noch attraktiver werden. Das Holzgebäude für den geplanten Infopoint wächst gerade aus dem Boden. Vielen SpaziergängerInnen ist es sicher schon aufgefallen, das kleine Holzgebäude, das nahe der Paulustorgasse aus dem Boden des Stadtparks gewachsen ist. Im Endausbau wird ein Meilenstein für eine weitere Aufwertung der „grünen Lunge“ der Stadt zu finden sein. Der Infostand soll ab kommendem Jahr die zentrale Anlaufstelle für jene werden, die mehr über den Grazer Stadtpark wissen wollen: die Stadtpark- Info, in der Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt, die Denkmäler, die Parkpflege und vieles mehr zugänglich sein wird. Ein engagiertes Team mit fachkundigen Auskunftsperso- Der Anteil der 65-Jährigen in Graz wird von 2015 von 19,7 Prozent bis 2050 auf 27,7 Prozent steigen, der der Über- 85-Jährigen sich verdreifachen. Diese Zunahme führt dazu, dass Menschen mit einer psychischen Betroffenheit im Alter und der Versorgungsbedarf ansteigen. Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit allen relevanten Playern in Graz eine Neufassung des im Jahre 2003 erstellten Gesamtkonzepts für die gerontopsychiatrische Versorgung erarbeitet, um in den kommenden Jahren zielgerichtete Angebote in der Stadt auf den Weg bringen zu können. „Die häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter sind Depression, Angsterkrankungen (Trau- nen wird beim Entdecken der Stadtpark-Geheimnisse behilflich sein. Unter der Stadtpark-Info ist der Stadtpark-Stützpunkt der Holding Graz mit ihrem Personal sowie allen Gerätschaften und Fahrzeugen untergebracht. Die Verlegung unter die Erde bringt allen BesucherInnen des Stadtparks Vorteile - wird dadurch doch die nutzbare Fläche des „grünen Herzens“ der Stadt um 700 Quadratmeter vergrößert. Für die Betreuung der Stadtpark- Info werden noch engagierte und teamfähige MitarbeiterInnen gesucht. Die Ausschreibung für diese Jobs finden Interessierte unter graz.at/stellenausschreibungen. Der zukünftige Infostand im Stadtpark nahe der Paulustorgasse und gleichzeitig Stützpunkt der Holding Graz für Personal und Fahrzeuge. STADT GRAZ/FISCHER NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS ENTGELTLICHE KOOPERATION

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