12 graz www.grazer.at 30. JÄNNER 2022 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Habe große Zweifel Zu unserem Aufmacher vom Sonntag, 23. Jänner: „Pläne für ein Kaiser-Museum in der Burg“: Ganz große Idee von Peter Laukhardt, wäre natürlich ein Wahnsinn, wenn das so umsetzbar wäre. Ich habe da leider meine Zweifel wegen der Machbarkeit. Jakob Egger, Graz * * * Positive Geschichte Auch zum Kaiser-Museum: Der Idee darf man positiv gegenüberstehen. Die Frage ist, wer wird das bezahlen. Über Sponsoren ja, über Steuergelder eher nein! Christian Tropper, Graz * * * Geld woanders ausgeben Zur Museum-Geschichte: Ich meine, die Steuermillionen, die so ein Wiederaufbau kostet, werden anderswo dringender gebraucht! Aber vielleicht hat ja Laukhardt finanzkräftige Sponsoren, die sich der Finanzierung annehmen. Karl Heinz Leis, Graz * * * Kaiser-Museum gute Idee Das halte ich für eine gute Idee. Denn es ist den Grazern nicht so geläufig, dass Graz gar nicht so unbedeutend war im Aufstieg der Habsburger. Albin Linner, Graz * * * Restmüll bleibt liegen Zum Bericht „Ohne Abholpläne bleibt Restmüll einfach liegen“: Die Digitalisierung macht auch bei der Holding Graz keinen Halt, Senioren bleiben auf der Strecke. In der Vergangenheit haben die Mitarbeiter der Holding die Müllabholpläne bei den Haushalten abgegeben. Dieses Jahr war es plötzlich und ohne Vorwarnung still und leise anders. Die Bekanntmachung der Abholtermine, für eine bezahlte Dienstleistung, wurde eingestellt. Eine allgemeine Information an die betroffenen Haushalte, dass dieses Service ab 2022 nicht mehr zur Verfügung steht, wurde seitens der Holding verabsäumt und dürfte nur intern bekannt gewesen sein. Durch diese Umstellung konnten Bewohner ihre Rest- und Biomülltonnen sowie die Gelben Säcke für die Müllabfuhr nicht zeitgerecht vor dem Haus bereitstellen. Somit stapelt sich der Müll bis zum nächsten Abholtermin in den jeweiligen Haushalten. Das verärgert natürlich viele Grazer. Der Holding-Konzernsprecher, Gerald Zaczek-Pichler, gab im Artikel bekannt, dass „der Druck und Transport bekanntlich die Umwelt belastet“. Lieber bietet die Holding „digitale Angebote“. Was für die elektronisch begabte Jugend und Junggebliebene kein Problem darstellt. Viele Bürger und Steuerzahler bleiben aber auf der Strecke. Meine Mutter ist mit 75 Jahren, ohne fremde Hilfe, nicht in der Lage, sich einen Abholplan „zu besorgen“. Schon allein, weil sie die neudeutsche Sprache (Apps, Download …) nicht versteht und auch keinen Zugang zum Internet hat. Ältere Menschen fühlen sich vielfach nicht fit im Umgang mit dem Internet und der digitalen Welt. Die Digitalisierung bringt eben nicht allen Vorteile, sie schließt Menschen teilweise sogar aus und macht sie zu Bittstellern. Die politischen Verantwortlichen werden gebeten, das „Bürgerservice“ der Stadt Graz so bürgerfreundlich auszurichten, dass auf unsere Senioren nicht vergessen wird. Sabine Hubmann, Graz * * * Pfeifferhofweg: Kein Sackerl Einer meiner Bekannten hat es drastisch formuliert: Der Pfeifferhofweg wird immer mehr zu einem Scheißerhofweg! Klare Bezeichnung für ein sehr ärgerliches Problem. Der Pfeifferhofweg ist seit vielen Jahren ein beliebter Wanderweg. Als es noch nicht so viele Autos gab und die Menschen noch wirklich wanderten, da war der Pfeifferhof eines der Grazer Nah-Ausflugsziele. Abgesehen, dass jetzt fast jede verfügbare Freifläche verbaut wurde, wandern sehr viele Grazer auch mit ihren Hunden am Pfeifferhofweg dahin. Leider bleiben die Hundstrümmerl zurück und die meisten Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner meist nicht angeleint haben, vergessen auch auf das Sackerl fürs Gackerl. Das macht wirklich keinen Spaß, alle paar Meter in ein Hundstrümmerl zu treten. Karlheinz Maurer, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen E-Paper Aufreger I ■ Der Pfarrer der Basilika Mariatrost ließ unwissentlich ein Tor entfernen, das seltene Fledermausarten schützt. Jetzt muss die Stadt 5000 Euro für die Wiederverschließung zahlen. Beschlossen wurden die Mittel jedoch für die Öffnung für Besucher. Aufreger III ■ Die „Initiative für ein unverwechselbares Graz“ rechnet vor: Der Bevölkerungszuwachs liegt bei 1500 Personen, die Anzahl der verfügbaren Wohnungen ist um 6500 gestiegen. Da zunehmend auch Freiflächen versiegelt werden, fordert sie jetzt eine Revision der Raumordnung. Aufreger II ■ Die Parteien haben ihre Wahlkampfkosten offengelegt. KPÖ, Grüne, SPÖ und Neos hielten sich an die vereinbarte Grenze von 400.000 Euro. Die FPÖ schoss 9 Prozent übers Ziel hinaus. Die ÖVP gab mit fast 700.000 Euro am meisten aus, hatte dem Limit aber auch nicht zugestimmt. GETTY, GERNOT AMBROS, KK
30. JÄNNER 2022 www.grazer.at graz 13 Jubiläum mit Gewinnspiel: Ein Jahr „Grazer“ als Tageszeitung TOP. Am Dienstag vor genau einem Jahr erschien die erste Ausgabe unseres täglichen E-Papers. Wir präsentieren die zehn meistgelesenen Geschichten und feiern mit einem Gewinnspiel: Wir verlosen einen Wohlfühlurlaub für zwei mit Therme, Sauna, 5-Gänge-Menü und Co im Spa Resort Styria. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Am 1. Februar 2021 ist „der Grazer“ nach 34 Jahren als Wochenzeitung quasi eine Tageszeitung geworden: An diesem Tag erschien nämlich die erste Ausgabe unseres E-Papers, das tagesaktuell alle wichtigen Infos aus der Stadt liefert. Genau 299 Ausgaben hat es seither gegeben – eine davon eine Spezialausgabe zur Gemeinderatswahl am 26. September. Die mit Abstand meistgelesene Geschichte: „Sechs Polizei-Streifen kontrollieren jetzt Massenaufläufe in Park“ vom 29. März. Polizei und Ordnungswache mussten damals die Kontrollen verstärken, da der Frühling aufgrund der geschlossenen Gastronomie massig Grazer in die Parks gelockt hatte – Masken und Abstandsregel wurden vielfach missachtet. Die Top 10 der bestgeklickten Artikel in der digitalen Tageszeitung gibt’s unten. Jetzt App downloaden Das „Grazer“-E-Paper kann man über eine eigene App (verfügbar für iPhones und Android- Smartphones) sowie auf unserer Homepage www.grazer.at lesen. Das Service ist kostenlos – und wird es auch in Zukunft bleiben. Ein absolutes Highlight: Videos können direkt ins E-Paper eingebunden und in der App angesehen werden. Direkte Verlinkungen in den einzelnen Ausgaben führen außerdem zu mehr Informationen oder Bildergalerien. Neben den aktuellen Ausgaben können auch alle alten seit Beginn 2018 im Archiv angesehen werden. Meistgelesene E-Paper-Geschichten Top 10, beginnend mit der Story mit den meisten Klicks ■ 29. März: Sechs Polizei-Streifen kontrollieren jetzt Massenaufläufe in Grazer Parks ■ 2. September: Mini-Metro, S-Bahn, Bim und Co: Vier Öffi-Konzepte für Graz im Finale, zwei ausgeschieden ■ 24. August: Zukunftskonzept mit Gastronomie: Girardihaus wird jetzt zur „intimsten Bühne von Graz“ ■ 7. Juli: 500 Plätze um 9,3 Millionen: Stadt baut neue Garage fürs Park+Ride Murpark ■ 7. Dezember: Bis zu 70.000 pro Tag, Experten fordern Umweltmaßnahmen: Viel zu viele Autos auf den Grazer Autobahnen ■ 31. August: Museum, Gastro-Bim, Bauernmarkt: Mariatrost bekommt ein neues Zentrum ■ 3. August: Team HC Strache will nach der Gemeinderatswahl ins Grazer Rathaus einziehen ■ 28. Oktober: Mode, Möbel & Kaffee: Neue Mieter in der Grazer Innenstadt ■ 2. Dezember: Deutsche investierten in den letzten zwei Jahren fast 400 Millionen Euro in Grazer Immobilien ■ 11. November: Aufbau gestartet: Grazer Advent mit 2G und zwei Absagen Wohlfühlurlaub zu gewinnen ■ Anlässlich unseres Jubiläums verlosen wir zwei Nächte für zwei Personen inkl. Halbpension im Spa Resort Styria ****Superior in Bad Waltersdorf im Wert von rund 500 Euro. Im Paket dabei ist ein Doppelzimmer Superior, Frühstücksbuffet und ein 5-Gänge-Wahlmenü am Abend sowie die Nutzung des 2500 Quadratmeter großen hoteleigenen Wellnessbereichs mit Thermalwasser- und Saunalandschaft. Mitspielen kann man ab morgen täglich in unserer digitalen Tageszeitung. Ein Link zur Teilnahme ist in jeder Ausgabe zu finden. Wer jeden Tag mitspielt, erhöht seine Gewinnchancen.
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