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3. Oktober 2021

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- Wirtschaftsexperten analysieren das kommunistische Graz - Comeback der Touristen - Das Urlaubsfoto 2021 - Endspurt für Standl-Wahl - Univiertel-Lokale ziehen erstmals an einem Strang

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8 graz www.grazer.at 3. OKTOBER 2021 Das Comeback des Grazer Tourismus BERGAUF. Der Grazer Tourismus erholt sich langsam, aber sicher. Im letzten Monat lag man nur 1,2 Prozent hinter dem Rekord-August 2019. Die Wahl wirkt sich laut Experten eher positiv als negativ aus. VonVerena Leitold verena.leitold@grazer.at Die Pandemie ist noch nicht vorbei, trotzdem darf die heimische Wirtschaft zumindest vorsichtig wieder aufatmen. Die Arbeitslosigkeit im Raum Graz lag im August wieder ungefähr auf Vorkrisenniveau mit 7,5 Prozent. Und auch im Tourismus geht’s bergauf. Mit 122.049 Nächtigungen im August in Graz lag man nur 1,2 Prozent hinter dem absoluten Rekordmonat August 2019. Und auch im Juli konnte man die 100.000er- Marke wieder knacken: Exakt gab es 100.685 Nächtigungen – ein Minus von 40,5 Prozent im Vergleich zu 2019. Und das Minus ist von Monat zu Monat weniger geworden. Im April waren es noch fast 80 Prozent, im Mai nur noch 67,2 Prozent. In der am Freitag in Kraft getretenen Neuordnung der steirischen Tourismusverbände wird nun die Region Graz (Grazer Stadtgebiet sowie die Bezirke Graz-Umgebung und Voitsberg) aufgelistet. Und auch hier entwi- ckeln sich die Zahlen erfreulich: In den Sommermonaten Mai bis August gab es 546.770 Nächtigungen und damit ein Plus von 37,4 Prozent im Vergleich zum Sommer 2020. Bei den Ankünften waren es sogar 42,3 Prozent mehr: insgesamt 249.949, wovon 126.982 Gäste aus dem Inland kamen (+25,5 Prozent) und 122.921 aus dem Ausland (+65,2 Prozent). Die meisten Touristen kamen aus Deutschland (52.361) und besonders aus Bayern (13.991), aber auch aus Polen (15.783), den Niederlanden (8564) und Tschechien (6227). Der Großteil kam in Vieroder Fünf-Sterne-Hotels unter: 106.657 Gäste waren es insgesamt. Im Durchschnitt blieben sie 2,9 Nächte in der Stadt. Vereinheitlichung „Die Zahlen zeigen, dass man den Städtetourismus nicht abschreiben darf. Trotz der guten Sommermonate ist es aber noch immer ein schwankender Boden“, meint Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-Stremayr im Hinblick auf die pandemisch unsicheren Dieter Hardt-Stremayr Im August sind wieder sehr viele Touristen nach Graz gekommen. Die Branche ist optimistisch, kämpft aber noch immer mit Unsicherheiten. GRAZ TOURISMUS (2) Herbst- und Wintermonate. „Der Föderalismus hilft uns gerade im Tourismus nicht weiter! Inzwischen müssen die Leute nicht Reiseführer studieren, sondern Reisebedingungen! Überall gibt es andere Regelungen, die sich auch schnell ändern“, klagt er. „Wir brauchen mindestens in ganz Europa gleiche Maßnahmen, am besten auf der ganzen Welt!“ Aufmerksamkeit Aufgrund des Wahlergebnisses und der internationalen Aufmerksamkeit macht er sich keine Sorgen. „Negative Auswirkungen hat das keine. Auch unter Kaltenegger ist die Aufregung schnell wieder verflogen. Größer war sie schon beim Regierungswechsel im Bund im Jahr 2000 (Schüssel I – ÖVP/FPÖ, Anm.). Damals hat es geheißen, ,Österreich ist nicht mehr bereisbar‘, aber es ist auch bei Ansagen geblieben“, so Hardt- Stremayr. Wenn überhaupt, habe die Wahl eher positiven Einfluss. „Wir haben in Graz eh nach wie vor ein Aufmerksamkeitsdefizit. Jetzt schauen vielleicht viele auf der Landkarte nach, wo Graz überhaupt ist, suchen Bilder und haben schon wieder einen Knoten im Gedächtnis und unsere Stadt im Hinterkopf.“ Benefizkonzert für Hospiz Österreich ■ Drei bekannte Musiker, Vocals, zwei Pianos und die zeitlos schönen Songs von David Bowie – am 1. November erlebt man einen unvergesslichen Abend im Orpheum Graz und tut Gutes. Der Reinerlös des Konzertabends „Pure“ geht an Hospiz Österreich, eine Organisation, die sich für die Umsetzung der flächendeckenden, abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich sowie deren Finanzierung einsetzt. Tickets unter ticketzentrum.at und oeticket.com. Sängerin Vesna Petković wird beim Benefizkonzert dabei sein. MARIJA KANIZAJ Dachgleichenfeier beim „Lendscape“ ■ Beim Projekt „Lendscape” in der Zeillergasse 37 handelt es sich um ein Topprojekt. Zehn Wohneinheiten auf insgesamt vier Ebenen, Ziegelmassivbauweise, hochwertige Ausführung und Ausstattung, mit bewährten Bau- und Handwerkspartnern umgesetzt, jede Wohnung verfügt über eine Terrasse oder einen Balkon, dazu eine Tiefgarage. Mit der Dachgleiche am 28. September wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht. Alle zehn Wohneinheiten haben bereits Eigentümer. KK

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