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3. März 2019

- Parkplätze werden gestrichen und Toiletten gebaut: Alles neu am Kaiser-Josef-Platz - Weltfrauentag: In den Rathäusern fehlen die Frauen - Thalersee: Baumfällungen aufgrund von Gefahr - Zwei sichere Gehsteigen für die Kasernstraße - Auch Grazer sammeln nun beim Wandern Müll - Mario Barth gründet Tattoo-Uni - Stadt bringt jetzt Licht in den Gemeindebau - Neue Chefs für Süße Luise und Cafe Ritter - Bauernbundball

graz 4

graz 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Andreas Gabalier trägt die Schönheit von Graz in die Welt hinaus.“ Bürgermeister Siegfried Nagl begründet die Verleihung des Ehrenzeichens an Gabalier. KK www.grazer.at 3. MÄRZ 2019 Bauernmärkte: Alles STEIERMARK.AT/STREIBL Fleischerei-Chef Matthias Kollar (l.) mit Hermann Schützenhöfer Schützenhöfer besucht Betriebe ■■ Mehrere Unternehmen im Bezirk Andritz bekamen diese Woche prominenten Besuch, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer schaute bei der Fleischerei Kollar-Göbl, bei Küchen-Bau-Möbel-Raumdesign Griessner und bei der König Maschinen GmbH vorbei. Ziel der Besuche: Er wolle Wünsche, Sorgen und Nöte von Klein- und Mittelbetrieben erfahren und die Unternehmen vor den Vorhang holen, so Schützenhöfer. M. Schickhofer (l.) mit Ministerpräsident D. Zvizdic BEKTAS/LAND STEIERMARK Schickhofer zu Gast in Bosnien ■ Auf Einladung des bosnischen Botschafters in Österreich, Kemal Kozaric, besuchte Vize-LH Michael Schickhofer diese Woche das Wirtschaftsforum in Sarajevo. Schwerpunkt des Forums waren die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Bosnien sowie der Erfahrungsaustausch im Katastrophenschutz und der Regionalentwicklung. Schickhofer traf auch auf Bosniens Präsident Milorad Dodik und Ministerpräsident Denis Zvizdic. In den Ferien wird der Kaiser-Josef-Platz zur Baustelle, die Standler siedeln zur Oper. derGrazer Was würden Sie in Graz gerne umbauen? „Ich finde, die diversen Radwege und Grünflächen sollten in Graz besser ausgebaut werden.“ Nefeli Boutzelioglou, 18, Studentin „Ich hätte gerne eine Miniaturversion vom WU-Campus direkt vor dem Rathaus stehen.“ Georg Meixner, 23, Student „Die Münzgrabenstraße! Es sollte Cafés mit Gastgarten geben und längeren Öffnungszeiten.“ Susanna Hainz, 55, Hausbesorgerin Blitzumfrage „Wenn wir schon dabei sind, die Stadiongarage zu bauen, können wir den Platz gleich mitmachen.“ Sebastian Meyer, 21, Bautechniker LUEF, STADT GRAZ/PACHERNEGG ? ALLE FOTOS: DER GRAZER „Nichts, da ich finde, dass unsere schöne Altstadt auf jeden Fall erhalten bleiben sollte.“ Denise Stojanovic, 24, Kindergartenpädagogin

3. MÄRZ 2019 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP GETTY (2) Erfolg fürs Transplantationszentrum Neue Zahlen belegen: Die Überlebensrate liegt bei 96 Prozent und damit über dem internationalen Durchschnitt. Überfallserie Die Überfälle gehen weiter: Innerhalb weniger Stunden wurden in Graz eine Bank und ein Supermarkt überfallen. FLOP ➜ neu am Kaiser-Josef-Platz UMBAU. Im Sommer wird der Kaiser-Josef- Platz umgebaut, der Markt wird barriere- und autofrei und gegen Terror-Attacken geschützt. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at sef-Platz endlich eine öffentliche WC-Anlage. ☞ Barrierefreiheit: Kanten bzw. Unebenheiten auf dem Platz werden beseitigt, was vor allem den vielen älteren Marktbesuchern zugutekommen wird. Weiterer positiver Effekt: Künftig können mehr Marktstände aufgestellt werden. An den Bestandgebäuden auf dem Platz wird nichts geändert. ☞ Anti-Terror-Bauten: Um den Platz vor Amokfahrern zu schützen, werden am Rand schwere Betonbauten errichtet – die sollen optisch dezent ausfallen und in Form von Sitzbänken, die bisher auf dem Kaiser-Josef-Platz fehlen, gestaltet werden. Die Anti-Terror-Bänke Der für die Bauernmärkte zuständige Vizebürgermeister Mario Eustacchio Eine Qualitätsoffensive fährt die Stadt derzeit auf den Grazer Bauernmärkten. Ein Hauptschauplatz ist der Kaiser- Josef-Platz – der wird ja im Sommer neu gestaltet. Starten werden die Umbaumaßnahmen rund um den Ferienbeginn (6. Juli). Für die Dauer der Bauarbeiten werden die Standler auf die andere Straßenseite übersiedeln und ihre Waren rund um die Oper feilbieten. Jetzt zeichnet sich ab, was konkret auf dem Platz passieren wird. ☞ Neue Elektrik: Die schon seit langem maroden elektrischen Anlagen werden endlich erneuert. ☞ Toiletten: Seit Ewigkeiten diskutiert, bekommt der Kaiser-Johätten schon im Vorjahr aufgestellt werden sollen, doch rechtliche Unklarheiten zwischen Stadt und Bund sorgten für eine Verzögerung. ☞ Autos raus: Die Stellplätze am Kaiser-Josef-Platz werden verschwinden, um Ambiente und Aufenthaltsqualität auf dem Platz zu erhöhen. Operngäste, die im Auto anreisen, sollen künftig vermehrt auf nahe Tiefgaragen ausweichen. Neue Tarife Nicht nur mit diesem Umbau will die Stadt die Qualität auf den Bauernmärkten heben. Kürzlich wurden die Richtlinien für die Bauernmärkte geändert, was für Kritik sorgte. Tenor: Kleine Bauern könnten sich die Standgebühren nicht mehr leisten, große Händler würden nachrücken. FP-Vizebürgermeister Mario Eustacchio betont, dass die neuen Regeln eine Verbesserung seien: „Für 80 Prozent der Marktbeschicker ist es finanziell ein Vorteil“, ist er vom neuen Tarifsystem überzeugt. „Wir haben 600 Beschicker, die Änderung ist überwiegend gut angekommen“, sagt auch Gesundheitsamtschefin Eva Winter. Für regelmäßige Marktbeschicker „ist das Sechs-Tage-Paket sogar günstiger geworden“, bestätigt Walpurga Rath vom städtischen Referat für Lebensmittelsicherheit und Märkte. Was die Richtlinienreform laut Eustacchio, Winter und Rath ebenfalls bewirken soll: Nicht mehr nur am klassischen Markttag, dem Samstag, sondern auch an bisher „schwachen“ Mon- und Dienstagen sollen die Märkte am Lend- und Kaiser-Josef-Platz stärker „bespielt“ werden. Verstärkte Kontrollen Der Markt-Qualität sollen auch weitere Maßnahmen dienen – etwa der im April startende Schwerpunkt „plastikfreie Märkte“, bei dem nur umweltfreundliche Verpackungen zum Einsatz kommen. Und: „Wir wollen garantieren, dass die Kunden die Produkte vom Bauern bekommen und keine Mogelpackung“, so Eustacchio. Deshalb führt die Stadt gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer zurzeit verstärkte Kontrollen auf den Bauernhöfen durch, die die Grazer Märkte beliefern – um sicherzustellen, dass nur selbst produzierte Waren verkauft werden.

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