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3. März 2019

- Parkplätze werden gestrichen und Toiletten gebaut: Alles neu am Kaiser-Josef-Platz - Weltfrauentag: In den Rathäusern fehlen die Frauen - Thalersee: Baumfällungen aufgrund von Gefahr - Zwei sichere Gehsteigen für die Kasernstraße - Auch Grazer sammeln nun beim Wandern Müll - Mario Barth gründet Tattoo-Uni - Stadt bringt jetzt Licht in den Gemeindebau - Neue Chefs für Süße Luise und Cafe Ritter - Bauernbundball

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10 graz www.grazer.at 3. MÄRZ 2019 Beidseitig sollen in der Kasernstraße Gehsteige kommen. Jakomini fordert im nächsten Bezirksrat eine Druckknopfampel beim Liebenauer Hof. LUEF Zwei sichere Gehsteige für die Kasernstraße SICHER. Gehsteige im Bezirk Jakomini, angrenzend an Liebenau, sollen die Kasernstraße sicherer machen. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Die Kasernstraße ist eine stark befahrene Straße in den Bezirken Jakomini und Liebenau. Seit Jahren klagen nicht nur Anrainer, wie gefährlich es sei, dass keine Gehsteige vorhanden sind, sondern auch der Bezirksrat. Die Straße ist sehr schmal, neben ihr beidseitig hohe Gebüsche, die die dortige Heimgartenanlage abgrenzen. Nur ein paar Pfosten ermöglichen es zurzeit, zumindest auf einer Straßenseite entlangzumarschieren. Dies soll sich nun aber endlich ändern. Bald wird der Wunsch erhört: Gehsteige auf gleich beiden Seiten der Kasernstraße, Höhe Heimgartenanlage, sollen das Begehen endlich sicherer machen. „Es ist seit 2017 mein großer Wunsch und auch der der Heimgärtner, dass Gehsteige kommen. Im Bezirksrat ist das nun endlich beschlossene Sache. Wir warten nur mehr auf eine Grundstückabsetzung, die mein Kollege Stadtrat Günter Riegler genehmigen muss“, so Verkehrsstadträtin Elke Kahr. Damit man auf beiden Seiten Gehwege bauen kann, braucht man Platz. Deswegen braucht man diese Grundstückabsetzung, um beginnen zu können. Die Gehsteige sollen Graz dann wieder eine Spur sicherer machen. Druckknopfampel „Im nächsten Bezirksrat werden wir den Antrag stellen, beim dortigen Wirten, dem Liebenauer Hof, auch eine Druckknopfampel zu installieren“, so der Bezirksvorsteher von Jakomini, Klaus Strobl. Dies soll Autofahrer aufmerksamer machen, damit sie vorsichtiger fahren. „Wenn die Gehsteige kommen, könnte das alles im selben Zeitraum passieren. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass die Autofahrer dann automatisch langsamer fahren, in dem Wissen, dass es eine Ampel und Fußgänger gibt. Derweil ist es für Fußgänger nämlich eine Zumutung, an der Straße entlangzugehen“, klagt der Bezirksvorsteher. Müll sammeln, Umwelt schonen: One-Piece-Each-Organisator Klaus Ertl und Mitstreiterin Eva Wallner bei einer ihrer Reinigungsaktionen ONE PIECE EACH AUSTRIA (2) Auch Grazer sammeln nun beim Wandern Müll UMWELTSCHUTZ. Nächste Woche findet die erste One-Piece-Each-Aktion am Grazer Buchkogel statt. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Würde sich jeder Mensch täglich für nur ein Stück achtlos weggeworfenen Müll verantwortlich fühlen, wäre unsere Umwelt wesentlich sauberer und unsere Zukunft rosiger. Das ist der Grundgedanke von „One Piece Each“, einer Bewegung, die 2017 in Florida gegründet wurde. Mittlerweile gibt es in unterschiedlichen Teilen der Welt Gruppierungen, die Wanderungen machen und dabei Müll sammeln. In Österreich werden diese Aktionen von Klaus Ertl organisiert. So konnten im letzten Sommer über tausend Liter Müll von den Bergen geschafft werden. Nächsten Samstag, 9. März, findet nun das erste Cleanup- Treffen der Steiermark in Graz statt. Gestartet wird beim Schloss St. Martin (Treffpunkt 14 Uhr), über den Buchkogel wird dann zur Rudolfswarte gewandert und dabei fleißig Abfall gesammelt. „Wir möchten ein Bewusstsein dafür schaffen, wie zugemüllt unser ,sauberes‘ Österreich ist“, so Ertl. „Wir wollen die Leute dazu bewegen, nicht mehr wegzuse- hen, sondern selbst aktiv zu werden. Mit gemeinsamen Wanderungen, Spaß bei der Sache und dem Gefühl, etwas Gutes zu tun, versuchen wir sie zu motivieren.“ Plogging-Trend Die Idee ist dabei ähnlich wie das sogenannte Plogging, das gerade voll im Trend liegt. Das Wort setzt sich aus Jogging und „plocka“ (schwedisch für „aufheben“) zusammen. Beim Laufen wird immer wieder gestoppt und Müll aufgehoben. Durch das ständige Bücken und Aufrichten, Stehenbleiben und Weiterlaufen wird nicht nur die Kondition verbessert, sondern auch unterschiedliche Muskelgruppen werden trainiert. Mehr als tausend Liter Müll wurden österreichweit bereits gesammelt.

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