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3. Juni 2018

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- Rauschverbot: 300 Euro Strafe für betrunkene Jugendliche - Kastner-Dach: Auch nach acht Jahren kein geeignetes Material - Plus 30 Prozent: 2017 wurden wieder deutliche mehr Radfahrer in Graz gezählt - 2-Sterne-Koch Tim Raue: „In Graz gibt‘s das weltbeste Hotdog!“

eco Daniel Windisch 24

eco Daniel Windisch 24 daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695 Der Mensch ist mehr als nur ein optimierter Produktionsfaktor.“ Vize-LH Michael Schickhofer will, dass trotz der Digitalisierung der Arbeitswelt auch die Lebensqualität nicht zu kurz kommt. MANG www.grazer.at 3. JUNI 2018 Franz Titschenbacher ist der neue ÖBV-Präsident. FISCHER Neuer ÖBV-Chef ■■ Der steirische Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher ist zum neuen Präsidenten des Österreichischen Biomasse- Verbandes (ÖBV) gewählt worden. Er löst Bundesforste- Vorstand Rudolf Freidhager ab, der die Führung des ÖBV interimistisch übernommen hatte und künftig als Titschenbachers Stellvertreter fungieren wird. SP-Landesgeschäftsführer Oliver Wieser und der SP-Landtagsklub luden zur Enquete in die FH Joanneum in Graz. SPÖ LANDTAGSKLUB. SP-Enquete zur Arbeit ■■ Der SP-Landtagsklub lud am Montag zur Enquete „Zukunft der Arbeit“ in die FH Joanneum in Graz. Rund 100 Interessierte kamen zum Austausch mit Vize- LH Michael Schickhofer, SP- Landesgeschäftsführer Oliver Wieser und SP-Landtagsklubchef Hannes Schwarz. Experten wie TU-Wien-Vizerektorin Anna Steiger, Sepp Zuckerstätter (AK Wien), Arbeitsrechtler Martin Risak von der Uni Wien und Soziologe Florian Brugger von Kritik an den neuen EU-Arbeitsregeln Die Entsenderichtlinie soll in Österreich gleichen Lohn für Arbeitnehmer aus anderen EU-Staaten garantieren. der Grazer Karl-Franzens-Uni gaben zudem einen umfangreichen Ausblick auf die Zukunft der Arbeit. Insbesondere die Digitalisierung sei im Begriff, die Arbeitswelt völlig umzuwälzen, so der Tenor. Hier sei die Politik gefordert, unterstrich Klubobmann Schwarz: „Man kann die Digitalisierung und die Roboterisierung in der Arbeitswelt als Bedrohung sehen, wir wollen diese Entwicklung aber als Chance gestalten.“ CIS/RANEBURGER Holländische Designer ■■ Aufsehenerregende Arbeiten einer neuen niederländischen Designer-Generation präsentiert derzeit das designforum Steiermark. Die Schau „We Are Here, Now!“, die bis 16. Juni im Rahmen des Designmonats Graz läuft und eine Kooperation der Creative Industries Styria und der Botschaft des Königreichs der Niederlande ist, zeigt neue Perspektiven und Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit. So ist etwa der „Sheltersuit“ von Bas THINKSTOCK Timmer zu sehen, ein wasser- und winddichter Mantel, der sich in einen Schlafsack verwandeln lässt. Produziert wird er durch Materialspenden der Textilindustrie in sozialen Werkstätten von ehemaligen Obdachlosen und Flüchtlingen. Die ausgestellten Projekte sind laut Ausstellungskuratorin Lotte Douwes Teil einer „nachhaltigeren, breiteren Betrachtungsweise, die die Zukunft der Welt zum Besseren wenden könnte, wenn die Gesellschaft diese verinnerlichen würde“. CIS-Chef E. Schrempf, Kuratorin L. Douwes, N. van der Pauw (niederländische Botschaft), Designer B. Timmer und Bürgermeister S. Nagl (v. l.) mit dem Sheltersuit

3. JUNI 2018 www.grazer.at eco 25 ➜ TEURER THINKSTOCK (2) Butter +22,8 % Und es geht immer noch teurer: Die Preise für Butter steigen kontinuierlich weiter. Ein Ende ist nicht in Sicht. Städteflug –32,1 % Und es geht immer noch günstiger: Die Preise für Städtetrips per Flugzeug sind seit einem Jahr auf Sinkflug. BILLIGER ➜ ARBEITEN IM AUSLAND. Die EU verschärft mit einer neuen Entsenderichtlinie den Kampf gegen Lohnund Sozialdumping. Doch weder Wirtschaft noch Gewerkschaft sind darüber so richtig glücklich. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Das EU-Parlament hat am Dienstag eine neue Entsenderichtlinie beschlossen. Damit werden die bestehenden Regelungen für Arbeitnehmer, die von ihrem Dienstgeber zeitweise in ein anderes EU-Land geschickt werden, verschärft. Für ins Ausland entsandte Arbeitnehmer gelten künftig die gleichen Rahmenbedingungen wie für einheimische Mitarbeiter, die Bezahlung muss nach ortsüblichen (Kollektivvertrags-)Löhnen erfolgen. Reise- oder Unterbringungskosten dürfen nicht mehr vom Lohn abgezogen werden. Die Auslandsbeschäftigung ist auf ein Jahr, allerhöchstens jedoch 18 Monate beschränkt. Spätestens Mitte 2020 müssen die EU-Mitgliedsstaaten die Richtlinienreform umgesetzt haben. Klage über Bürokratie Die neuen Spielregeln, die Lohnund Sozialdumping noch effektiver verhindern sollen, machen freilich nicht alle glücklich. Aufseiten der Wirtschaft gibt es sogar unverhohlen Kritik. Steirische Industrielle rückten diese Woche aus, um die bürokratischen Hürden zu beklagen, mit denen Unternehmen bereits jetzt zu kämpfen haben, wenn sie qualifiziertes Personal nach Österreich holen wollen. Die Rot- Weiß-Rot-Karte, mit der Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern ins Land kommen dürfen, sei nicht praxistauglich, die Behördenverfahren dauerten zu lange, ärgert sich Industriellenvereinigungspräsident Georg Knill. Und die neue EU-Richtlinie „verschärft das noch“, kritisiert Andreas Gerstenmayer, Vorstandschef des steirischen Leiterplattenherstellers AT&S. Bereits jetzt dauere es mehrere Wochen, bevor ein Mitarbeiter aus einer Niederlassung in einem anderen Land in Österreich arbeiten dürfe – selbst wenn es sich nur um einen wenige Tage dauernden Aufenthalt handle. „Probleme bleiben“ Doch selbst Gewerkschaftsvertreter brechen nicht in Jubel aus. „Gleicher Lohn für die glei- che Arbeit hat Österreich schon umgesetzt. Somit bringt die neue Regelung Österreich nicht wirklich etwas. Aber zumindest müssen nun die anderen Staaten nachziehen“, sagt der steirische SP-Nationalratsabgeordnete und Baugewerkschafter Beppo Muchitsch. „Fakt ist, die Probleme bei Entsendungen nach Österreich durch günstigere Lohnnebenkosten und bei der Vollziehung von Sanktionen und Strafen in den Herkunftsländern bleiben aufrecht. Die EU und die neue Bundesregierung ist dabei weiterhin auf beiden Augen blind.“ Jetzt biete sich die Chance, eine neue EU-Arbeitsschutzbehörde mit Sitz in Wien nach Österreich zu holen, „doch ÖVP und FPÖ verweigern. Unverständlich!“ Mehr auf www.grazer.at Redakteurin Valentina Gartner kontrolliert die einzelnen Teile auf ihre Sicherheit, damit diese dann in einem Auto verbaut werden können. DER GRAZER Vali on tour: Magna ■■ In der neuen Reihe „Vali on tour“ schnuppern wir mit „Technical Experts“ in die verschiedensten technischen Berufe für Studienabbrecher und Leute nach der Matura. Diese Woche war das Grazer Mobilitätstechnologie-Unternehmen Magna an der Reihe, und wir haben den Beruf der Werkstofftechnik getestet. Es wird in diesem Beruf sehr viel mikroskopiert und jedes Teil im Vorfeld getestet. Es sind sozusagen die Vorschritte, bevor man ein Auto zusammenbauen kann. Denn Sicherheit wird bei Magna besonders großgeschrieben. Bei einer Lehre bei Magna wird einem auch Abwechslung geboten, da man im Laufe der Zeit auch in andere Sparten schnuppert. Auf dem Blog achtnull auf unserer Homepage www.grazer.at steht ganz genau und ausführlich, was wir bei Magna alles erlebt haben und wie eine Lehre dort im Detail ausschaut.

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