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3. Jänner 2021

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- Mehr Bäume und Beete kommen nach Graz: Potenzialanalyse für eine grünere Innenstadt läuft - Auf Barrierefreiheit im öffentlichen Raum wird oft vergessen - Landeshauptmann-Sprecher wird Chef-Touristiker - ORF-Park in St. Peter bekommt einen Motorikpark - GU-Nord setzt neue Projekte in Sachen Regionales und Klimaschutz - 3 Wochen nach der Investition von 500.000 Euro: Edegger-Steg schon wieder verschandelt

10 graz www.grazer.at

10 graz www.grazer.at 3. JÄNNER 2021 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Vier in einem Zugabteil! Da ich gebürtige Vorarlbergerin bin und seit knapp fünf Jahren in Graz lebe, fahre ich öfters mit den ÖBB mit dem Nightjet hin und zurück. Es gab bis dato nicht eine Zugfahrt ohne Probleme. Von Heizungsausfall bei Minusgraden in der Nacht bis hin zur sexuellen Belästigung, bei der man bei Beschwerde bei den ÖBB mit einem Goodie-Bag der Marke Sonnentor abgespeist wird, musste ich hier leider schon alles erleben. Am 26. 12. 2020 musste ich mit dem Nightjet 465 von Feldkirch, Abfahrt 22.45 Uhr, wieder nach Graz HBF fahren. Aufgrund der Erfahrung im Jahr 2017, bei der auch eine Anzeige gegen Unbekannt aufgrund der sexuellen Belästigung folgte, buche ich online immer einen Damenabteil-Liegeplatz. Somit hatte ich im Wagen 313 den Liegeplatz 94 oben. Beim Zusteigen in den Zug in Feldkirch waren von den neun Liegeabteilen im Waggon offensichtlich acht Abteile frei. Ich und drei weitere Frauen wurden einem Abteil zugewiesen. Nachdem ich beim Schaffner bzw. Zugbegleiter nachgefragt habe, ob die anderen Abteile besetzt sind, und er dies verneinte, bat ich ihn, ein weiteres Abteil zu öffnen, damit nicht vier Frauen in einem Abteil liegen. Der Zugbegleiter meinte, ich könne 20 Euro aufzahlen, um dann ein Abteil für mich alleine zu haben. Mir ist es schlicht unerklärlich, wieso hier die Passagiere nicht auf mehrere Abteile aufgeteilt werden können. Hier haben die Maßnahmen der ÖBB schlichtweg versagt. Miriam Schurig, Graz * * * Hauptsache Impfstoff Es ist traurig, dass man einen Wettbewerb inszeniert, wer zuerst wo geimpft wird. Es ist doch völlig egal, „wo“. Hauptsache ist doch, es gibt einen Impfstoff! Liebe Journalisten, lasst euch doch nicht vor diesen sensationsgeilen Karren spannen. Ich freue mich für jeden – egal, ob 1., 100. oder 1000. Gerda Menninger, Graz * * * An die Zukunft glauben Was für ein Jahr geht jetzt zu Ende: Die Corona-Pandemie hat in unser aller Leben Pläne durchkreuzt, Sicherheiten ausgehebelt und uns gezeigt, wie verletzlich wir sind – als einzelner Mensch ebenso wie als Gesellschaft. In der Caritas haben wir in diesem Ausnahmejahr aber auch gesehen, wie stark der soziale Zusammenhalt in der Steiermark ist und unter welchen großen Anstrengungen viele Menschen bereit sind, für andere zu geben, was sie geben können: Geld, Zeit und Aufmerksamkeit. Für diese großartige Haltung der Nächstenliebe möchte ich den Spenderinnen und Spendern herzlich danken. Sie sind es, die uns helfen, auch im kommenden Jahr 2021 Hilfe zu bringen. Dabei werden wir langen Atem brauchen, denn viele Notlagen sind zwar jetzt in kurzer Zeit entstanden, die betroffenen Menschen werden aber viel Zeit brauchen, um ihre Situation wieder abzusichern. Dank Ihrer Unterstützung können wir selbst hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und anderen Menschen helfen, wieder an die Zukunft zu glauben. Herbert Beiglböck, Direktor der Caritas Steiermark * * * Ruine Gösting zerbröckelt Keine angenehmen Neuigkeiten von der Burgruine Gösting: Sie bröckelt vor sich hin, jeder kann das sehen (siehe Foto unten). Der Burgherr hat dazu noch den Ruinenweg, der eine öffentliche Straße ist, auf halber Höhe mit Scherengitter abgesperrt. F. Weigend, Graz 3 Wochen nach Investition von 500.000 Euro Edegger-Steg ÄRGERLICH. Kurze Zeit nach der teuren Sanierung ist die Brücke schon wieder komplett angeschmiert. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Erst in der ersten Dezemberwoche wurde der Erich- Edegger-Steg zwischen Kaiser-Franz-Josef-Kai und Mariahilfer Platz nach monatelanger Sperre und aufwendiger Sanierung wieder für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Noch kurz vor der Wiedereröffnung sind Vandalen über die Absperrung geklettert und haben die Glasscheiben beschmiert. Seit dieser Woche ist die Brücke zwischen linkem und rechtem Murufer wieder komplett verschandelt. Der typische blaue Spitz wurde von oben bis unten, von links nach rechts komplett bemalt. „Es ist für mich unverständlich, dass jemand so wenig Achtung vor Werten haben kann – hat diesen Vandalen niemand gesehen?“, ärgert sich auch Lend- Bezirksvorsteher Wolfgang Krainer. „Vier Monate wurde akribisch die gesamte Brückenkonstruktion mit finanziellem Aufwand saniert, gereinigt, lackiert und beschichtet, um dann in nur wenigen Minuten von einem Vandalen wieder zerstört zu werden – unerhörte Frechheit und Respektlosigkeit dieser Person, die damit großen Schaden angerichtet hat!“ Das bleibt jetzt so Konkret wurden 500.000 Euro in die Hand genommen. Trotzdem müssen die Schmierereien zumindest vorerst bleiben. „Wenn man jetzt mit einem Entferner drübergeht, beschädigt man den ganzen neuen Lack“, erklärt Holding-Sprecher Gerald Zaczek-Pichler. Der Seniorenbund rund um Obmann Ernest Schwindsackl (rundes Foto) blickt trotz Pandemie durchaus positiv auf das vergangene Jahr zurück. GETTY, SIMONIS Bilanz des Seniorenbundes ■ Trotz der gerade für viele Senioren als Risikopatienten schwierigen Corona-Pandemie zieht Seniorenbundobmann und Bundesrat Ernest Schwindsackl eine durchaus positive Bilanz für das Jahr 2020. In Zusammenarbeit mit der Grazer Polizei und dem Format „Gemeinsam.Sicher“ konnte einiges umgesetzt werden. Die Forderung von Sicherheits-Mediatoren wurde aufgenommen und soll gegen Trickbetrug, Einbruchssicherung oder Alarmanlagen hilfreich eingesetzt werden. Mit der Antidiskriminierungsstelle wurden viele Anliegen in Sachen Altersdiskriminierung erfolgreich behandelt. Außerdem gab es beispielsweise ein ehrenamtliches Einkaufsservice, Blumenaktionen oder Telefonund Videonachmittage. Für das neue Jahr wünscht sich Schwindsackl vor allem eines von den Älteren: dass sie sich impfen lassen. „Impfen ist ein sozialer Akt: Es geht um nichts weniger als darum, die Pandemie zu beenden, um wieder in ein möglichst normales Alltagsleben eintauchen zu können!“

3. JÄNNER 2021 www.grazer.at graz 11 verschandelt Wolfgang Krainer Der Erich-Edegger-Steg ist schon wieder von oben bis unten beschmiert.KK (2), STADT GRAZ

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