2 graz www.grazer.at 3. FEBRUAR 2022 Covid-Zahlen in Graz und GU ■ Die Sieben-Tage-Inzidenz in Graz steigt weiter stark an, heute wurde erstmals die 2000er- Schwelle geknackt. So meldet die AGES eine Inzidenz von 2.244,0 Fällen pro 100.000 Einwohner (gestern: 1951,7). In Graz-Umgebung liegt sie bei 2607,5 (gestern: 2410,5), steiermarkweit bei 2577,8. 393 Menschen sind in Graz bisher mit Corona gestorben, 303 in GU. 23 Personen liegen auf den steirischen Intensivstationen, 199 auf Normalstationen. „Mutmacher“ sollen helfen Die 7-Tages-Inzidenz in Graz liegt erstmals über 2000. GETTY Die kuscheligen Mutmacher werden von den drei sozialökonomischen Betrieben tag.werk, Jugend am Werk und heidenspass produziert. STADT GRAZ/FISCHER Gewalt an Kindern in der Pandemie verdoppelt Seit dieser Woche gibt es am Jakominiplatz gratis FFP2-Masken. KK Jakominiplatz: Gratis Masken ■ Auf dem Jakominiplatz gilt derzeit eine FFP2-Maskenpflicht, da der Platz bekanntlich von Tausenden Menschen pro Tag frequentiert wird. Wer Seine Maske zu Hause vergessen hat, muss aber nicht verzagen. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde ein Antrag der NEOS angenommen, nun gibt es gratis FFP2-Masken vor Ort, die vor der Mobilitätszentrale in der Jakoministraße 1 abgeholt werden können. Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr. MUTIG. Gewaltfälle, bei denen Kinder betroffen sind, nehmen zu. Mutmacher- Stofftiere sollen dabei helfen, dass sich Kinder öffnen und nach Hilfe bitten. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at ten Mutmachern, soll verstärkt auf die Thematik aufmerksam gemacht und die Grazer für den Kinderschutz sensibilisiert werden. „Ursprünglich war es als Jahresprojekt geplant. Aufgrund der zahlreichen positiven Feedbacks und der andauernden Aktualität des Themas haben wir uns entschlossen, dieses Projekt dauerhaft weiterzuführen“, so Hohensinner. Sensibilisierung Das Programm in seiner dritten Auflage wird in drei wesentlichen Bereichen erweitert. Im heurigen Schuljahr besteht die Möglichkeit, dass Experten des Jugendamtes von den Schulen zum gemeinsamen Projektunterricht gegen Gewalt eingeladen werden können. „Die sind die wichtigste Schaltstelle des Projekts“, weiß der Jugend- und Familienstadtrat, „deshalb wollten wir diesen die Möglichkeit geben auf unser Fachpersonal zurückzugreifen. Das ist eine wichtige Unterstüt- Während der Pandemie hat sich die Zahl der Betretungsverbote in Graz , bei denen Kinder betroffen sind, verdoppelt. Waren es 2019 „nur“ 104 Betretungs- und Annäherungsverbote, so stieg die Zahl auf 156 im Jahr 2020 und auf 207 im vergangenen Jahr – so die Zahlen aus dem Amt für Jugend und Familie. „Das Thema Gewalt in der Familie gehört leider nicht der Vergangenheit an. Nach wie vor sind manche Kinder von Gewalt in der Familie oder in ihrem Umfeld betroffen. Diese kommt dabei nach wie vor in allen Altersstufen, Kulturen und sozialen Schichten vor“, weiß Bildungs-, Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2020 von der Stadt Graz die Kampagne „Mutmacher“ entwickelt und umgesetzt. Mit kleinen, kuscheligen Wesen, den so genannzung, gerade beim schwierigen Thema Gewalt.“ Die beiden weiteren Ausbauschritte setzen im Bereich Sensibilisierung an. „Es geht darum das Thema Kinderschutz nachhaltig sichtbar zu machen und Betroffenen aufzuzeigen, dass es Stellen gibt, an die man sich wenden kann“, erklärt Amtsleiterin Ingrid Krammer. Es wird ein eigenes Kinderschutz- Maßnahmenpaket sowie (Erklär-) Videos zum Thema geben. In den kommenden Wochen bekommen alle Grazer Kinder in den dritten Klassen Volksschule ihren ganz individuellen Mutmacher bzw. ihre Mutmacherin. Kinderschutz ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die man nur in Kooperation mit vielen leisten kann – Eltern, Lehrern und all jenen, die mit Kindern arbeiten. Gemeinsam will die Stadt jedem Kind zu seinem Recht verhelfen, in einem gewaltfreien Umfeld aufzuwachsen und sich frei zu entfalten. Denn: Kinderschutz geht uns alle an!
3. FEBRUAR 2022 www.grazer.at Autor der Theodor- Körner-Straße Grazer Straßen graz 3 Die Theodor-Körner-Straße führt auch am Hasnerplatz vorbei. KK (2) Theodor Körner wurde am zu engagieren, schließlich verschlug es ihn nach Wien. Dort 23. September 1791 in Dresden geboren. Seine Familie hatte Kontakte zu Schriftstellern wie Goethe oder war Körner am Burgtheater als Dramatiker tätig, trat dann aber dem Lützowschen Schiller – und auch Freikorps bei, das bei Körner selbst sich in Breslau gegen zeigte sich früh eine Napoleon formierte. dichterische Begabung. Während seiner Studienzeit (Geschichte und Philosophie) begann er sich in Landsmannschaften Auch während seiner Zeit als Freiheitskämpfer dichtete er weiter. 1813 fiel Theodor Körner durch eine tödliche Kugel. Brillen gibt es bei Optik Neuroth künftig keine mehr, man spezialisiert sich aufs Hören. Statt Taschen gibt es in der Herrengasse nun Hanf. OPTIK NEUROTH, KK Ein Auszug, ein Einzug ■ In der Grazer Innenstadt tut sich ständig etwas, Geschäfte kommen und gehen oder verändern sich laufend. Wie nun auch der beliebte Optiker Neuroth Am Eisernen Tor. Bereits seit 1999 holt Optik Neuroth eine handverlesene Auswahl von Brillen und Sonnenbrillen namhafter Hersteller aus Österreich und der ganzen Welt in das Optiker-Geschäft. Nun will man allerdings neue Wege beschreiten und schließt das Optikgeschäft. Man will sich fortan aufs Hören fokussieren – daher bleibt das dortige Akustikfachgeschäft bestehen. Noch bis Ende März kann man Brillen und Co. zu Schnäppchenpreisen ergattern. Auch in der Herrengasse gibt es Neuigkeiten: Erst mit Ende des Jahres hat sich „Liebeskind“ aus der Innenstadt verabschiedet, nun gibt es bereits einen Nachfolger. Mit „Cannapharm“ eröffnete ein Hanfshop, der CBD-Produkte jeglicher Art anbietet. VALI IN EINE LEHRE VOLLER CHANCEN? fix. 8 LEHRBERUFE • Tolles Team • Sicherer Arbeitsplatz • Viele Prämien VERSCHIEDENE • Echte Chancen • Lehre mit Matura WIR FREUEN UNS AUF DICH! JETZT SCHNUPPERTAG MACHEN! interspar.at/lehre
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