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29. September 2019

- Kein Platz für ein zweites Fußball-Stadion in Graz - Bis 2025: Fernwärme für 100.000 Haushalte - Zweiter Standort für ‘s Fachl in Graz - Zweigleisiger Ausbau der Straßenbahnlinie 5 nach Puntigam - Rauchverbot spaltet die Grazer Szene

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graz 8 graz www.grazer.at 29. SEPTEMBER 2019 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Es ist nötig, dass wir Erwachsenen mit auf die Straße gehen, damit das endlich jemanden beeindruckt.“ Auch viele Schauspielhaus-Ensemblemitglieder wie Susanne Weber nahmen am Earth Strike teil. LUPI SPUMA „Kein Platz für das Scheckübergabe vom IWA-Team an Steirer helfen Steirern KK Charity für Kids und Familien ■■ Die International Women’s Association of Graz (IWA), die gegründet wurde, um englischsprachigen Frauen soziale Kontakte und Hilfe anzubieten, veranstaltet u. a. jährlich einen englischen Bücherflohmarkt zur Unterstützung von Familien, Frauen und Kindern. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von IWA hat eine stille Auktion 2000 Euro zugunsten von „Steirer helfen Steirern“ eingebracht. ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger (r.) mit ARBÖ-Radteam SCHERIAU Fahrradsicher mit dem ARBÖ ■■ Der ARBÖ Steiermark startet eine neue Initiative, um Kindern ab zehn Jahren ein Fahrradtraining im Straßenverkehr anzubieten. In kleinen Gruppen von vier bis zehn Kindern werden diese von einem Trainer mit realen Verkehrssituationen konfrontiert. Es gibt Theorie- und Praxis-Wissensvermittlung. Die Kurse finden am 6., 12., 19., 26. und 27. Oktober statt. Treffpunkt: vor dem Grazer Kindermuseum. Kurszeiten: 9 bis 12 Uhr. Viel größer als so geht’s nicht: Im GAK-Trainingszentrum Weinzödl ist kein großer Stadionausbau möglich. derGrazer Wo könnte ein zweites Stadion stehen? „Im Süden von Graz gäbe es noch freie Flächen. Wichtig ist eine Anbindung zur Autobahn.“ Heinrich Scherabon, 74, Pensionist „In der Stadt ist meiner Meinung nach kein Platz. Wenn, dann muss man außerhalb suchen.“ Emilio Dandl, 19, Zivildiener „In Graz wird es schwer. Eher außerhalb, vielleicht in Unterpremstätten oder bei Seiersberg.“ Johann Christl, 57, Maurer Blitzumfrage „Vielleicht beim IKEA, dort gibt es noch freie Flächen. Oder in Puntigam, wo früher das Ackern war.“ Isabella Lorenz, 64, Pensionistin ? GEPA ALLE FOTOS: DER GRAZER „Ich sehe weder Platz noch Bedarf. Vernünftiger wäre ein gut ausgebautes und ausgelastetes Stadion.“ Rudolf Moser, 63, Pensionist

29. SEPTEMBER 2019 www.grazer.at graz 95 ➜ TOP Neue Grazer Uni-Bibliothek Grazer Studenten durften sich diese Woche über die Eröffnung von Österreichs modernster Bibliothek freuen. Miniermotten killen Kastanienbäume Vor 25 Jahren ist die Miniermotte bei uns eingewandert. Bislang konnte man Kastanienbäume nicht schützen. FLOP ➜ zweite Fußballstadion“ SUCHE. Sturm und SP- Chef Michael Ehmann fordern ein zweites Grazer Fußballstadion – nur wo das gebaut werden soll, ist fraglich. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Der Ruf von Sturm Graz und SP-Chef Michael Ehmann nach einem zweiten Fußballstadion, damit die beiden Großvereine in jeweils einer eigenen Arena spielen können, hat in den letzten Tagen für viel Diskussionsstoff gesorgt. Der Plan: Der GAK soll aus der Merkur-Arena ausziehen und ein eigenes Stadion in Graz bespielen. Bei allen Debatten über die Sinnhaftigkeit eines solchen Unternehmens weiß aber offenbar niemand so recht, wo man ein solches Stadion theoretisch überhaupt hinstellen könnte. Bei Sturm will man zum Thema Standort keinen Kommentar abgeben, auch Ehmann fällt auf Nachfrage keiner ein: „Es sollte halt schon in Graz sein.“ Er wolle die Frage nach der Örtlichkeit aber gar nicht vorrangig stellen, sondern betont: „Eigene Heimstätten für die großen Fußballvereine sind in fast allen Städten üblich. – Das stärkt nicht nur die Identität, sondern sichert auch langfristig die wirtschaftliche Entwicklung von Vereinen ab!“ Dies sieht man aber beim zweiten Grazer Großverein, dem GAK, nicht unbedingt so. „Wir sind derzeit sehr zufrieden damit, dass wir in der Merkur- Arena spielen können“, erklärt Obmann Harald Rannegger. „Ich habe zwar Verständnis für den Stadtrivalen, aber während Sturm ein Budget von 17 Millionen hat, haben wir nur zwei. Damit geht sich ein eigenes Stadion in dieser Größenordnung bei Weitem nicht aus.“ Auf die Frage nach einem geeigneten Standort ist auch Sportstadtrat Kurt Hohen- sinner ratlos: „Wir haben den Standort Weinzödl geprüft, aber dort ist einerseits Wasserschutzgebiet und andererseits ist die öffentliche Anbindung nicht gegeben. Dort ist es also nicht machbar. Ich habe Verständnis für die Vision und bin auch gerne bereit, mich mit den Initiatoren an einen Tisch zu setzen, aber zuerst muss es ein konkretes Projekt geben. Und dazu gehört eben auch ein geeigneter Standort.“ Sportlandesrat Anton Lang wiederum verweist auf den finanziellen Aspekt. Das Projekt würde ja doch viele Millionen Euro kosten, zum Vergleich hat das neue Stadion von Rapid Wien 47,5 Millionen gekostet. Leser-Aufruf Nachdem die Protagonisten keinen Standort finden können, wollen wir unsere „Grazer“-Leser dazu aufrufen, Vorschläge zu bringen. Schicken Sie uns doch ein E-Mail mit Ihrem Vorschlag an redaktion@ grazer.at mit dem Betreff „Stadion“ und wir werden uns mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen. Das Allianz-Stadion von Rapid Wien hat 47,5 Millionen Euro gekostet. GEPA

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