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29. September 2019

- Kein Platz für ein zweites Fußball-Stadion in Graz - Bis 2025: Fernwärme für 100.000 Haushalte - Zweiter Standort für ‘s Fachl in Graz - Zweigleisiger Ausbau der Straßenbahnlinie 5 nach Puntigam - Rauchverbot spaltet die Grazer Szene

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42 36 40 sport graz www.grazer.at www.grazer.at 29. SEPTEMBER 8. JUNI 2019 gdfgdsgn!“ Ich werde alles dafür tun, Obwgdfsgdsgr dass ich ab Selbstvertrauen. jetzt brutal lang- GEPA (3) Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at weilig bin!“ Sturm-Trainer Nestor El Maestro will sich keine Wutausbrüche wie in Mattersburg mehr erlauben. Gratzei und Co verleihen Motivator: Gratzei unterstützt die Schlussmänner beim WAC während des Spiels – wie hier in Gladbach – genauso emotional wie im Trainingsbetrieb.GEPA COACH. Christian Gratzei kehrt als WAC-Tormanntrainer samt Graz- Connection gegen Roma ins heimatliche Stadion Liebenau zurück. Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Wenn am kommenden Donnerstag der WAC in der Europa League beim „Exil-Heimspiel“ in Liebenau auf die AS Roma trifft, ist es für die Grazer der „Wölfe“ eine Heimkehr. Neben den Kickern Marc Schmerböck, Mario Leitgeb, Romano Schmid und Michael Liendl gilt das auch für Tormanntrainer Christian Gratz ei. „Gra“ bereitet die WAC- Schlussmänner um Alex Kofler dieser Tage akribisch auf die Roma-Angreifer vor: „Ich schaue mir die Offensiv-Spielzüge sowie Taktikmuster von Edin Dzeko, Justin Kluivert oder Henrich Mchitarjan an, analysiere ihr Verhalten bei Standards etc. Ich tu mir leicht in Sachen Videoanalyse, da ich bei Sturm aus meiner Zeit mit meinem damaligen Coach Stefan Loch jede Menge Input mitnehmen konnte“, so Gratzei, der sein nationales Tormanntrainer-Diplom abschloss und nun das UEFA-A- Diplom anstrebt, um sich weitere Meriten zu verdienen. Projekt nimmt Formen an TASK FORCE. Der Steirische Fußballverband hat die Arbeitsgruppe „Fußball in Graz“ installiert. Der erste Fußballgipfel im September („der Grazer“ berichtete) betraf die berechtigten Zukunftssorgen der Grazer Fußball-Unterhausvereine und war vom grundsätzlichen Willen seitens der Stadt Graz, des Steirischen Fußballverbandes und vom „Grazer“, gemeinsam zu helfen, geprägt. „Der Steirische Fußballverband hat zur Abarbeitung des Sorgenkataloges der Funktionärinnen und Funktionäre eine interne Arbeitsgruppe ,Fußball in Graz‘ ins Leben gerufen, um in Abstimmung mit den Vereinen gezielte Vorschläge und Maßnahmen zu erarbeiten“, erklärt der Koordinator der Gruppe, Klassenreferent Michael Paier. In dieser Task Force sind die beiden Grazer Klassenreferenten August Kainz und Anton Baumgartner, der Gebietsjugendleiter Franz Stradner und die Frauenfußballreferentin des StFV Elisabeth Tieber vertreten. Wie anlässlich des Fußballgipfels vereinbart, treffen sich am 15. Oktober drei Kleingruppen auf Einladung von Sportstadtrat Kurt Hohensinner im Grazer Rathaus, wobei sich zwei Gruppen an die Funktionäre richten (Themen: Infrastruktur und gemeinsames Marketing sowie ehrenamtliche Vorstandsarbeit, Mehrwert des Sports in der Kinder-, Sozial- und Integrationsarbeit) und eine Gruppe an die Sportsprecher der Gemeinderatsparteien (Thema: Sportförderung im Fußball). Die Arbeitsgruppe des Fußballver- #grazer fußball www.grazer.at Intensiv. Michael Paier leitet das Projekt für den Steirischen Fußballverband KK bandes hat vorbereitend bereits eine Arbeitsunterlage erstellt, die im Rahmen dieses Treffens zur Diskussion gestellt werden soll. Ein wesentlicher Punkt ist die Erhaltung der Infrastruktur und die Verantwortung der öffentlichen Hand. „In jedem Fall soll der Abwärtstrend der Grazer Unterhausvereine im sportlichen als auch im finanziellen Bereich gestoppt werden und die Arbeit der ehrenamtlichen Funktionäre, die motiviert und engagiert den Vereinsbetrieb aufrecht erhalten, wertgeschätzt und spürbar unterstützt werden“, führt Paier aus. Der „Grazer“ wird Sie über die weiteren Maßnahmen und Schritte jeden Sonntag ausführlich informieren.

8. 29. JUNI SEPTEMBER 2019 www.grazer.at 2019 www.grazer.at sport graz 43 37 41 HERO➜ Gerald Stangl, Golf-Organisator Dank Stangl durften sich Grazer Golf- Fans über die stark besetzten „Murhof Legends“ in Frohnleiten freuen. GEPA (3) Heiko Vogel, Fußball-Trainer Er macht wieder „die Flatter“. Ex-Sturm- Trainer Heiko Vogel wurde auch in Uerdingen nicht glücklich – Entlassung. ZERO ➜ „Wölfen“ Biss Fahrgemeinschaft Genauso wie er und der WAC einen Punktgewinn gegen die Römer anstreben. Tragende Säulen im Spiel sind die angesprochenen Grazer Akteure. „Über Michi Liendl brauchst nix sagen. Seine Routine und Gefährlichkeit bei Standards sind überragend. Mario ist ein wichtiger ‚Sechser‘ mit top Zweikampfverhalten, der jetzt auch seine Abschlussstärke beweist, wie letztens in Gladbach. ‚Schmerli‘ musste sich nach langwieriger Verletzung zurückkämpfen, hat jetzt bei einer Konkurrenz wie Shon Weissman keinen leichten Stand, wird aber zu Einsätzen kommen. Und seinen Torriecher hat er oft genug bewiesen, genau wie Romano Schmid.“ Wichtig wird, durchgehend konzentriert aufzutreten. Dass die „AS“ bis zur letzten Sekunde gefährlich ist, bewies sie mit dem Last-minute-Sieg am Sonntag in Bologna. Übrigens: Die Grazer WAC-Kicker verstehen sich nicht nur am Feld, eingespielt sind sie auch als Fahrgemeinschaft. Erfolgsgaranten Nicht nur im Lavanttal sind Grazer Erfolgsgaranten für Österreichs beachtliche Europacup-Serie. Bei Red Bull zieht Zlatko Junuzovic im Mittelfeld die Fäden, in Linz sorgt Reinhold Ranftl defensiv genauso für spielerische Sicherheit wie Thomas Sabitzer im Mittelfeld. Grazer in Teqvoly-Elite! ■■ Teqvoly, eine neue, auf Volleyball basierende Sportart, ist aktuell ziemlich angesagt – und ein Grazer Team betreibt den Sport besonders erfolgreich! In Budapest sicherten sich Michael Bachler (47) und Manuel Fellner (33) den Vizeweltmeistertitel! Beim Teqvoly spielen je zwei Spieler, an den beiden Enden eines gebogenen Tisches stehend, gegeneinander. Wobei jede Fellner (l.) und Bachler (2. v. l.) holten Platz 2 bei der WM in Ungarn. TEQVOLY Mannschaft, wie beim Volleyball, maximal drei Berührungen hat, um den Ball möglichst schwer verteidigbar auf die andere Seite zu spielen. „Das ist mit Sicherheit die geilste Halle, in der wir jemals spielen durften – allein die Show vor dem Finale lässt die NBA alt aussehen“, so das Grazer Duo, das trotz der Finalniederlage gegen Ungarn für viel Furore in Ungarn sorgte. PHIL Ver-App-Redung zum Sporteln in der City Von Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at Die Sportstadt Graz hat viel zu bieten. Mit dieser neuen App schaffen wir erstmals einen Online- Stadtplan, der alle öffentlich zugänglichen Sportflächen transparent und übersichtlich präsentiert“, sagt Sportstadtrat Kurt Hohensinner über die neue App der Stadt Graz, „Court Culture – Deine Stadt, dein Court“. Die App verbindet drei wesentliche Funktionen, die die Freizeitgestaltung von Hobbysportlern wesentlich erleichtert und Sportplätze für über 20 Sportarten im Angebot hat, vom Tennis über Basketball bis zum Hart- oder Rasenplatz für Fußball. Funktion 1 ist ein übersichtlicher Stadtplan, auf dem alle öffentlichen Sportplätze der Stadt Graz ausgewiesen sind. So findet man leicht und umkompliziert den nächstgelegenen Platz in der eigenen Umgebung und erfährt, welchen Sport man dort ausüben kann. User können diese Karte aber auch adaptieren, indem sie selbst Sportplätze fotografieren und der Karte hinzufügen. Funktion 2 bezieht sich auf die Instandhaltung der Sportplätze. Immer wieder kommt es zu Vandalenakten wie zerschnittenen Tornetzen etc., und wenn man so einen Schaden bemerkt, kann man sich über die App direkt ans Sportamt wenden – welches wiederum die Reparatur in die Wege leitet. Funktion 3 bezieht sich bereits auf die Zukunft: auf den Aufbau von Freizeitligen durch gegenseitiges Vernetzen mit anderen. Sportler können sich über die App miteinander vernetzen und eine Liga in ihrer jeweiligen Sportart aufbauen, Spielpläne erstellen etc. „Sportförderung mit hohem Social Impact“ lautet dabei das Motto. Bis 2021 sollen die ersten Ligen entstanden sein. Die Mobile App kann man direkt über courtculture.cc ansteuern. Sportamtsleiter Thomas Rajakovics, Hohensinner und die Programmierer Torben Hecht und Alexander Stock (v. l.) präsentierten die App. FISCHER INNOVATIV. „Court Culture“ nennt sich eine neue App, die Grazer Hobbysportler vernetzt.

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