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29. November 2020

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- Graz im Sozialstadt-Check: Bürgermeister fordert mehr soziale Wärme - Großer Ausbau 2021: Fernwärme rückt in greifbare Nähe - Neuer Altar für den Grazer Dom - Quinoa-Bowls für die Grazer Innenstadt

26 sport graz

26 sport graz www.grazer.at 29. NOVEMBER 2020 Philipp Braunegger philipp.braunegger@grazer.at 26 Hoffentlich finden sie die Knöpfe für die Rasenheizung bis zum nächsten Spiel...“ Sturm-Trainer Christian Ilzer übt Kritik am ramponierten Stadion-Rasen im Cup gegen Wacker. GEPA (3) Ehrenamtliche halten Hunderte Special-Olympics-Sportler kommen in die Steiermark. GEPA Olympisch 2.0 Graz wird wieder österreichische Olympia-Stadt! Was schon 2017 wunderbar funktioniert hat, erlebt in vier Jahren ein Dacapo: Die Special Olympics Nationale Winterspiele finden in unserem Bundesland statt. Rund 1400 Sportler mit intellektuellen Beeinträchtigungen sowie 600 Trainerinnen und Trainer aus allen österreichischen Bundesländern nehmen daran teil. Graz hat sich bereits als Austragungsort deklariert und freut sich auf die Spiele. Mehr Infos auf www.grazer.at Auch Sportlandesrat Christopher Drexler nahm an unserem virtuellen Runden Tisch teil. LUEF, KK (2), ENERGIE STMK., GEPA (2), LUPI SPUMA Christoph Sumann lädt wieder zum Biathlon-Camp. LUCASPFRIPL Camp mit „Sumi“ ■ Eine Fortsetzung feiert das Biathlon-Camp am Red Bull Ring. Christoph Sumann ist wie beim ersten Mal im Jänner dabei, unterstützt diesmal von seinem ehemaligen Kollegen Daniel Mesotitsch. Am 29./30. Jänner geht das Camp an der Rennstrecke in Szene, u.a. mit Schieß- und Techniktraining, einem Wachskurs, Material-Test und einem Experten-Vortrag. Informationen online unter: www.projekt-spielberg.com Christopher Drexler, Sportlandesrat Jetzt ist Eigenverantwortung gefragt. Auch wenn das soziale Leben um die Sportvereine leidet, möchte ich an alle appellieren, gerade im Lockdown auch selbst- und eigenständig Sport zu treiben, das ist uns ja zum Glück allen erlaubt.“ Kurt Hohensinner, Sportstadtrat Der ,Grazer‘ ist die Zeitung, die den Sport am meisten unterstützt, vielen Dank auch für die Diskussion. Das Sportjahr 2021 soll uns Perspektive und Zuversicht geben, damit wir aus der Krise hoffentlich verstärkt hervorgehen.“ Christian Purrer, ASVÖ-Präsident Wir sollten unbedingt mehr Frauen in die Funktionärsebene bringen. 80 bis 90 Prozent der Präsidenten und Vizepräsidenten sind Männer. Hier möchten wir im kommenden Jahr ganz gezielt ansetzen, um das zu ändern.“

29. NOVEMBER 2020 www.grazer.at sport graz 27 HERO➜ Karin Strametz, Leichtathletin Die Grazerin wurde vom steirischen Leichtathletikverband zur „besten Athletin des Jahres“ gekürt. Marcel Sabitzer, Fußballer Der Grazer veruarsachte beim Champions League Duell gegen Paris SG einen Strafstoß – und verlor so 1:0. ZERO ➜ den Sport am Leben RUNDER TISCH. Wir haben die wichtigsten Entscheidungsträger des Landes zur Analyse der Situation in Spitzensport und Breitensport gebeten. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Die letzten Monate haben natürlich auch den steirischen Sport vor noch nie dagewesene Herausforderungen gestellt. Um die Situation tiefgehend zu analysieren und Wege aus der Krise aufzuzeigen, durften wir mit Sportlandesrat Christopher Drexler, Sportstadtrat Kurt Hohensinner, den Dachverbandspräsidenten Christan Purrer (ASVÖ), Gerhard Widmann (ASKÖ) und Stefan Herker (Sportunion) sowie dem Präsidenten des steirischen Fußballverbandes, Wolfgang Bartosch, eine hochkarätige Runde zum virtuellen Runden Tisch begrüßen. Die kleinen Vereine sind bis jetzt wirtschaftlich relativ gut über die Corona-Zeit gekommen. In diesem Punkt sind sich die Verbandspräsidenten einig. „Wenn es aber zu lange dauert, dann wird der eine oder andere Verein seine ehrenamtlichen Mitarbeiter verlieren. Es kann aber auch sein, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr zum Training schicken und uns dann einige Jahrgänge fehlen“, befürchtet Christian Purrer, der einen dringenden Appell an die Politik formuliert: „Es wird schon einiges getan, aber wir brauchen viel Lobbying für das Thema Bewegung und dürfen damit nicht alleine gelassen werden.“ Aber nicht nur die Ehrenamtlichen, sondern auch die Trainer müssen sich derzeit nach anderen Betätigungsfeldern umsehen. „Hier beobachten wir eine klare Tendenz, vor allem jetzt im zweiten Lockdown. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen den Zusammenhalt zu den Vereinen über die virtuelle Ebene stärker zu spielen“, erklärt Stefan Herker. Auf Zusammenhalt und Motivation setzt auch Gerhard Widmann, der aber die größten wirtschaftlichen Probleme im Breitensport noch auf die Vereine zukommen sieht: „Im nächsten Jahr werden Sponsoren möglicherweise abspringen und viele ehrenamtliche Vereine werden von ihren Gemeinden unterstützt, da fällt auch einiges weg, und das wird sich bestimmt auswirken.“ Bitte umblättern Eine Top-Saison hat OLC-Athletin Antonia Erhart hinter sich. OLC Gut orientiert Auf ein erfolgreiches Jahr kann man auf Seiten des Orientierungslaufclubs Graz zurückblicken. Vier von sieben Bewerben entschieden die Herren des Vereins für sich, unter den besten 30 der Österreich-Rangliste stehen sieben Läufer aus Graz. Noch besser die Damen: Sie brachten gleich neun in die 30er-Elite. In Summe konnte kein Verein des Landes so viele Punkte sammeln, was Leistungen in den Elitekategorien der Allgemeinen Klasse betrifft. Gerhard Widmann, ASKÖ-Präsident Mein großer Dank gilt allen, die den Vereinen die Treue halten. Man muss jetzt ganz besonders auf Ehrenamtliche und den Nachwuchs aufpassen. Finanziell wird es im nächsten Jahr für viele Vereine noch schwieriger werden als heuer.“ Stefan Herker, Sportunion-Präsident Wir lassen unsere Kinder jeden Tag stundenlang vor dem Computer sitzen und für die Schule arbeiten, wir könnten da aber auch jederzeit Sport vermitteln. Der Turnunterricht sollte die Schüler jetzt über Videos zu mehr Bewegung animieren.“ Wolfgang Bartosch, Präsident steir. Fußballverband Im Fußball konnte bis jetzt ein Vereinssterben verhindert werden. Wir hoffen aber sehr darauf, dass im Jänner wieder trainiert werden darf. Sollte es im Frühjahr mit den Beschränkungen so weitergehen, wird es für viele sehr hart werden.“ Georg Stoisser setzte sich gleich in zwei Bewerben durch. KK Grazer Heimsieg ■ Groß aufgezeigt hat der Grazer Georg Stoisser bei den Austrian Open im Racketlon. Er holte den Sieg im Einzel und Doppel. Der Sport kombiniert Tennis, Tischtennis, Badminton und Squash und erfordert so quasi ein Allroundtalent. Stoisser konnte sich bei den Wettkämpfen – die auch noch in Graz stattfanden – auch gegen den Schweden Magnus Eliasson durchsetzen, immerhin die einstige Nr. 1 der Welt.

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