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29. Jänner 2023

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- Die Grazer Bezirke im Jahr 2023 - Bürgermeisterin Elke Kahr: Handlungsbedarf bei 70 Prozent der Grazer Straßenlaternen - Veranstalter zittern um Brauhaus Puntigam - Diskussion um Masterplan für Grazer Burg - Schwerpunkt „Karriere mit Lehre"

6 graz www.grazer.at

6 graz www.grazer.at 29. JÄNNER 2023 K O M M E N T A R von Mirella Kuchling ✏ mirella.kuchling@grazer.at Anonym zu bleiben, zahlt sich nicht aus I n den Grazer Bezirken tut sich was. Feste und Aktivitäten machen den Grazern Lust, nicht nur ihren eigenen Bezirk kennenzulernen. Wir konnten heute nur eine Auswahl bringen, aber eines wird deutlich: Es ist gut, dass alle an einem Strang ziehen. Alle, das sind die Bezirksvorsteher und ihre Stellvertreter, die Bewohner der Bezirke und ab und zu auch ein Bewohner aus einem anderen „Grätzel“. Generell gilt: Je mehr Augen schauen, desto mehr kann in und für Graz bewegt werden. Dazu gehört natürlich auch, dass man das kommuniziert, was täglich Ärger bereitet, wie gefährliche Kreuzungen und Schulwege, verschmutzte Straßen, wilde Mülldeponien und manch anderes mehr. Da darf sich jeder selbst in die Pflicht nehmen und nicht nur darüber reden, sondern auch etwas tun. Unter anderem mit den Bezirksvorstehern Kontakt aufnehmen, die mit ihrem Wissen und Können dafür einstehen, „ihren“ Bezirk täglich ein Stückchen besser zu machen. Dabei gilt: Anonyme Beschwerden bringen nichts. Wenn der Bezirksvorsteher sie auch an die betreffende Behörde weiterleitet, so braucht er doch Menschen, die hinter ihrer Sache stehen. Sonst werden die Anliegen einfach nicht wahrgenommen, und das wäre ziemlich schade. Handlungsbedarf bei 70 Prozent der Grazer Straßenbeleuchtung FINSTER. Rund 70 Prozent der Grazer Straßenbeleuchtung könnten technische Verbesserungen vertragen, so Bürgermeisterin Elke Kahr. Die „Korruptionsfreien“ starten daraufhin eine weitere Initiative für mehr Sicherheit. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Besonders in Zeiten, in denen sich die Sonne nicht allzu oft zeigt, kann es in Graz ganz schön finster sein. Das zeigt jetzt auch die Antwort von Bürgermeisterin Elke Kahr auf eine Anfrage von Klubobmann Alexis Pascuttini vom (Korruptions-)Freien Gemeinderatsklub. Dieser hatte im September eine Beleuchtung des Verbindungsradwegs zwischen Gösting und der Raach beantragt. „Besorgte Anrainer weisen uns immer wieder auf die unzureichende Beleuchtung auf dem Verbindungsweg hin, und das, obwohl dieser teilweise durch ein Waldstück führt“, erklärt Pascuttini die Situation. „Dieser Weg ist quasi die einzige Möglichkeit, sicher mit dem Rad oder zu Fuß von Raach nach Gösting zu kommen. Hier muss dringend etwas getan werden!“ Von der Haltestelle Schloßplatz/Anton-Kleinoscheg-Straße bis nach Raach und weiter bis in die Judendorfer Straße gebe es eine funktionierende Beleuchtung, so Kahr. Der Weg werde „ortsüblich ausgeleuchtet“. Größeres Problem Gleichzeitig gibt die Bürgermeisterin aber erheblichen Verbesserungsbedarf zu: „Uns ist bekannt, dass der technische Standard der Straßenbeleuchtung an diesem Verbindungsweg weiter erhöht werden kann. Dies trifft auch auf weite Teile der öffentlichen Straßenbeleuchtung in Graz – circa 70 Prozent – zu“, heißt es in dem Der Großteil der Grazer Straßenbeleuchtung entspricht nicht dem besten technischen Standard. GETTY Schreiben. Die technischen Verbesserungen würden aber einen enormen finanziellen Aufwand bedeuten. „Es konnten in den letzten Jahrzehnten nur im Rahmen der zur Verfügung stehenden Finanzmittel Investitionen in die Straßenbeleuchtung getätigt werden“, so Kahr, die weiter vertröstet: „Wir werden Ihren Antrag für unsere längerfristige Planung in Evidenz nehmen.“ „Die Stadt Graz muss handeln“, ärgert sich Pascuttini. „Hier müssen dringend die finanziellen Mittel geschaffen werden, um nachzubessern! Die Sicherheit der Grazer darf nicht den finanziellen Engpässen zum Opfer fallen!“ In der nächsten Gemeinderatssitung am 16. Februar möchte er deshalb eine weitere Initiative zum Thema einbringen. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax- DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

29. JÄNNER 2023 www.grazer.at graz 7 ÖBB: Keine Angst vor Ausbau BAULÄRM. Die Ausbauarbeiten am Verschubbahnhof Graz-Gösting haben begonnen. Die ÖBB beruhigen: Keine Angst. Es wird nicht so schlimm werden. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Der erste Bagger ist aufgefahren, ein erstes Haus wurde abgerissen. Die Ausbauten zu den Gleiserweiterungen im Bereich Verschubbahnhof Gösting haben begonnen. ÖBB-Konzernsprecherin Rosanna Zernatto- Peschel: „Es wird ein neues Ausweichgleis errichtet. Wir haben in Gösting einen sehr großen Verschubbahnhof, und hier werden jede Nacht die richtigen Züge auf die richtigen Geleise und in die richtige Richtung ge- stellt.“ In unserer letzten Ausgabe haben wir darüber berichtet, dass die Anrainer Angst haben, an ihren Gebäuden Schäden zu bekommen, und dass da die ÖBB daran gehen, die bisher enstandenen Schäden zu dokumentieren. Zernatto-Peschel: „Nein, das heißt es natürlich nicht. Ein Beweissicherungsverfahren ist ein Standard-Verfahren bei größeren Bauprojekten (nicht nur der ÖBB) und lässt keine Rückschlüsse auf etwaige Auswirkungen zu. In der Vergangenheit war dies sogar eine Behördenauflage.“ Die Anrainer allerdings, die schon vom ständigen Quietsch- Lärm genervt sind, befürchten neues Ungemach. Da auch die Grazer Nordeinfahrt erneuert werden soll, ist der Bezirk Gösting bald der Grazer Baustellen- Hotspot Nr. 1. Große Umbauten beginnen meist klein, erst ein kleines Häuschen, und dann geht es los. Kommt neuer Bahnlärm auf die Göstinger zu? SCHUH Klaus Scheitegel (l.) und Georg Wielinger sind bei den Oberlandlern. KK Zwei neue Grazer Oberlandler ■ Kurz vor dem 121. Oberlandler-Ball am 4. Februar wurden jetzt zwei neue Bauern (also Vereinsmitglieder) aufgenommen: Rechtsanwalt Georg Wielinger erhält den Vulgonamen Landlbauer, Grawe-Generaldirektor Klaus Scheitegel ist nun vulgo der Umgeher. Die Oberlandler engagieren sich seit 1883 ehrenamtlich in Graz und der Steiermark. Im vergangenen Jahr wurden mehr als hundert Aktionen mit über 200.000 Euro unterstützt. Spenden an die „Kindlkassa“ mit IBAN: AT23 3836 7000 0051 2004. 100 EURO GESUNDHEITS- BONUS NUR NOCH BIS 31.01.* HALTUNGIMMER EIN STÜCK STÄRKER. Kieser Graz Kieser Training GmbH | Babenbergerstraße 2 Telefon (0316) 72 25 55 | kieser-training.at * Gilt für Neukunden bei Aboabschluss bis zum 31.01.2023.

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