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29. April 2018

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- Girardihaus: Keine Rettung in Sicht - Sozialamt: 20.000 Fälle für die neue Infostelle - Vize-Landeshauptmann Schickhofer ruft zum Cola-Boykott - Neue Straße für Puntigam - WK-Präsident Josef Herk und AK-Präsident Josef Pesserl im Interview - Vor Denkmalschutz: Seltener Baum in Graz gefällt - Nachbarschaftsterror: Bässe bringen Anrainer um den Schlaf - Designmonat - Lendwirbel

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12 graz www.grazer.at 29. APRIL 2018 Vor Denkmalschutz: Harry Kemp siegte beim Young Creatives Panther. SCHIFFER PHOTODESIGN Green Panther geht ins Finale ■■ Am Donnerstag sind in der Grazer Postgarage die Finalisten für die Green Panther Gala am 14. Juni in der Stadthalle bekanntgegeben worden. Zehn Nominierungen für den steirischen Werbepreis gab‘s für die Agentur moodley brand identity, je vier Mal wurden Brainsworld, CMM und RNPD – Raunigg & Partner Development nominiert. Ebenfalls am Donnerstag wurde der Young Creatives Panther vergeben, Sieger wurde der in Graz lebende Australier Harry Kemp. Urweltmammutbaum Urweltmammutbäume werden auch Chinesisches Rotholz, Metasequoie oder Wassertanne genannt und gehören zur Familie der Zypressengewächse. Sie können 30 bis 50 Meter hoch und bis zu 420 Jahre alt werden. Sie gelten als lebendes Fossil, da bis zur späten Entdeckung 1941 nur Fossilfunde bekannt waren. Natürlicherweise kommen sie nur in Zentralchina vor. Urweltmammutbäume sind äußerst selten. In St. Peter wurde jetzt einer kurz vor der Unterschutzstellung gefällt. THINKSTOCK A. Scherbinek (3. v. l.) bekam von Spar-Vertretern Spende überreicht. Neue Spar-Filiale in Premstätten ■■ Die Handelskette Spar hat in Premstätten einen neuen Supermarkt eröffnet. Die modern gestaltete Filiale in der Thalerhofstraße verfügt über 600 Quadratmeter Fläche und 79 Gratis-Parkplätze, 18 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Man reagiere mit der Eröffnung neuer Standorte auf den Zuzug in der Region südlich von Graz, so Spar-Geschäftsführer Christoph Holzer. Im Rahmen der Filialeröffnung übergab Spar eine 2500-Euro-Spende für bedürftige Familien an Bürgermeister Anton Scherbinek. Daten-„Transporter“ im Anflug auf die Einsatzzentrale. UNI GRAZ/CAGRAN Tele-Medizin bei Notfall ■■ Unter der Leitung von Professor Gerhard Grossmann wurde in Zusammenarbeit zwischen Uni Graz und Joanneum Research im Bereich der Landwirtschaftsschule Grottenhof eine große Katastrophenübung durchgeführt. An der Übung nahmen auch 70 Studierende, das „Grüne Kreuz“, viele Bewohner aus der Umgebung und andere Rettungsorganisationen inklusive Hubschrauber teil. Ein für Katastrophenfälle nötiges Leitsystem für akut verletzte Personen wurde auch in einer Schaltung zu einer erstmals versuchten „telemedizinischen Diagnose“ mit Primar Norbert Pfeifer in der Notfallklinik Meran/Südtirol simuliert. Und es hat funktioniert. Wichtigstes Fazit der Übung: Auch Nicht-Profis, im konkreten Fall Studenten, konnten mithilfe der Profis die Leitstelle organiseren und die nötigen Entscheidungen trefffen. Das Ergebnis der Übung wird in einer Doku der Uni bis zur Jahresmitte vorliegen. Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 22. Ausgabe 4. 2018 S A G T U S S T A D T F U E H R E R C R I S O H A L L A H K A I S E R J O S E F L I E S T S A E E N A L F S T A D T F R I E D H O F T E E N H F H I O B N F Z A A L E N R A R A L L Z U U N G E N A U L A O S S U K O I R C T N T F E E D R E H J E U M S O H R U H E N T E Lösung: N L R B A BURG- U E B E L B A C H I N C O E L H O GASSE O K T O G O N Sudoku-Lösung Lösungswort: BURGGASSE vom 29 .4. 2018 1 4 3 9 7 2 6 5 8 2 6 9 8 5 3 4 1 7 5 8 7 1 6 4 3 2 9 6 5 8 2 3 9 7 4 1 7 3 1 6 4 5 9 8 2 4 9 2 7 1 8 5 3 6 8 7 5 4 9 1 2 6 3 3 2 6 5 8 7 1 9 4 9 1 4 3 2 6 8 7 5 6 3 5 4 8 2 9 7 1 1 8 2 5 7 9 6 4 3 9 4 7 1 6 3 2 8 5 4 1 6 3 2 5 8 9 7 8 5 3 7 9 4 1 2 6 2 7 9 8 1 6 5 3 4 7 2 4 6 5 8 3 1 9 5 9 1 2 3 7 4 6 8 3 6 8 9 4 1 7 5 2

29. APRIL 2018 www.grazer.at graz 13 Seltener Baum gefällt ARG. Nur wenige Tage bevor ein seltener Urweltmammutbaum in St. Peter zum Naturdenkmal geworden wäre, wurde er gefällt. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Laut dem neuen Steirischen Naturschutzgesetz ist ein Baum als Naturdenkmal geschützt, sobald die Mitteilung über die Unterschutzstellung beim Grundstückseigentümer eintrifft. Im Falle eines Urweltmammutbaums am Petersbach lief das Verfahren bereits. Besagter Brief war kurz vorm Verschicken. Und dann wurde der extrem seltene Baum gefällt. Da liegt für Anrainer wie etwa Heike Possert-Lachnit die Vermutung nahe, dass vorab eine Information an den Eigentümer rausging und dieser den Baum noch schnell gefällt habe, solange er „nur“ gegen die Baumschutzverordnung verstößt, was eine wesentlich geringere Strafe nach sich zieht. Das muss sich ändern Besonders verärgert ist auch Grünen-Gemeinderätin Andrea Pavlovec-Meixner. „Es ist wichtig neue Naturdenkmäler auszuweisen, da ihre Anzahl in Graz durch den Natürlichen Wegfall von Baumriesen, die ihr Lebensende erreicht haben, ohnehin rückläufig ist.“ Zwischen 2007 und 2016 wurde etwa kein einziger neuer Baum zum Naturdenkmal, seit 2016 waren es drei. Immer wieder sollen Beamte der Stadt Angst haben, ob man den Schutzstatus überhaupt erreicht, bevor gefällt wird. Verfahren sollen sogar hin und wieder erst gar nicht aufgenommen werden, um Eigentümer „nicht auf blöde Ideen zu bringen.“ Pavlovec-Meixner möchte deshalb im nächsten Gemeinderat eine entsprechende Anfrage einbringen. „Im Fall des Urweltmammutbaumes geht bedauerlicherweise nicht nur ein äußerst schützenswerter Baumriese im Grazer Stadtgebiet verloren, es ist für die handelnden Mitarbeiter der Stadt, die die Unterschutzstellung vorbereitet haben, auch extrem frustrierend. Daher ist es wichtig, diesen Vorgang zu klären und sicherzustellen, dass solche Verfahren künftig erfolgreich sind. Ich möchte wissen, was Bürgermeister Siegfried Nagl gedenkt zu tun, damit so etwas nicht mehr vorkommt.“

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