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28. November 2021

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- Trotz Lockdown: Immer weniger Grazer bleiben zuhause - Politisches „Griss" um den neuen Bildungscampus - Baumpflanz-Match zwischen ÖVP und Grünen - Flixbus von Graz nach Schwechat: Aus für Flughafenverbindung - Viele Tierarten auch in Graz vom Aussterben bedroht

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8 graz www.grazer.at 28. NOVEMBER 2021 Flixbus von Graz nach Schwechat: Aus für Flughafen- LH Josef Krainer senior im Landhaus auf dem Weg zur Sitzung KK 50. Todestag von LH Josef Krainer ■ Am 28. November 1971 verstarb Josef Krainer senior an einem Herzinfarkt auf einer Jagd in Allerheiligen bei Wildon. 23 Jahre lang hatte er als Landeshauptmann die steirische Politik wie kein anderer geprägt. In diesen Tagen denkt die Steirische Volkspartei anlässlich seines 50. Todestages an Krainers Wirken und Schaffen zurück. LH Hermann Schützenhöfer erinnert sich an die ersten Worte von Krainer 1970 an ihn: „Vergiss die kleinen Leute nicht.“ Schnell von Graz zum Flughafen in Wien? Mit dem Flixbus war das möglich, jetzt wurde die Strecke eingestellt.FLIXBUS Für FHs gibt’s mehr Geld Didi Hallervorden (links) und sein Biograf Tim Pröse (Spiegel) KK Didi Hallervorden im Stefaniensaal ■ Er ist bereits eine Legende, hat ein bewegtes Leben hinter sich und zeigte jetzt sein Talent als Charakterschauspieler. Die Rede ist von Didi Hallervorden, der am 6. Mai 2022 im Grazer Kammersaal auftreten wird. Hallervorden kommt mit seinem Biografen Tim Pröse nach Graz. Pröse, ein erfolgreicher „Spiegel“-Journalist, hat ein biografisches Buch über Hallervorden geschrieben. Er wird daraus lesen, und Hallervorden wird dem Publikum Geschichten und Pointen liefern. BILDUNG. Das Budget für die Grazer Fachhochschulen wird ab nächstem Jahr deutlich angehoben. Von Nina Wiesmüller nina.wiesmueller@grazer.at Rund 70.000 ordentliche Studierende gibt es an den acht Grazer Hochschulen insgesamt, rund 6300 davon studieren an den beiden Fachhochschulen, der FH Campus 02 und der FH Joanneum. Nun gibt es für diese mehr Geld. Insgesamt wird das Budget für die Hochschulen um rund zehn bis elf Prozent im Vergleich zur Periode von 2019 bis 2020 angehoben. Die Grazer Fachhochschulen prägen seit rund 25 Jahren die Grazer Studienlandschaft. Nun profitieren sie von einer zehnprozentigen Budgetsteigerung. So bekommt die FH Joanneum im Jahr 2022 rund 37 Millionen Euro, der Campus 02 rund 12,36 Millionen Euro. Generell steigen die Förderungen im Bereich Wissenschaft und Forschung auf über 5,6 Milliarden Euro. Dass das zusätzliche Budget gut angelegt ist, wird deutlich, wenn man die Zukunftspläne der Fachhochschulen anschaut. Ab dem Sommersemester gibt es beispielsweise an der FH erstmals die Möglichkeit, in Kooperation mit der Technischen Universität ein Doktoratsstudium zu absolvieren. Die Ausschreibung für das vierjährige Studium erfolgt international. Besonders stark eingesetzt für die Fachhochschulen hat sich die Grazer ÖVP-Nationalratsabgeordnete Martina Kaufmann. „Vor allem bei den MINT-Ausbildungen nehmen die Grazer Fachhochschulen eine Schlüsselrolle ein. Absolventen dieser Studiengänge werden am Arbeitsmarkt händeringend gesucht. Mit dem beschlossenen Budget können über 50 neue Fachhochschul- Anfängerstudienplätze in bereits existenten Studienrichtungen an den Grazer FHs garantiert werden“, so Kaufmann. An der FH Joanneum wird bald ein Doktoratsstudium angeboten. FH JOANNEUM

28. NOVEMBER 2021 www.grazer.at graz 9 Verbindung SCHADE. Schon Ende Oktober musste die Strecke von Graz zum Wiener Flughafen eingestellt werden. Nach dem Lockdown ebenso. Von Valentina Gartner valentina.gartner@grazer.at Reiselustige, die die Flixbus- Verbindung von Graz direkt zum Wiener Flughafen gerne genutzt haben, müssen jetzt stark sein: Diese Route wird auch nach dem Lockdown nicht mehr in Betrieb genommen. „Aufgrund der aktuellen und anhaltenden pandemischen Situation gestalten wir unsere Streckennetze dynamisch und nachfrageorientiert. Wir haben festgestellt, dass die Nachfrage der Fahrgäste auf der Verbindung Graz–Wien (Flughafen) deutlich nachließ, weshalb Flixbus diese Ende Oktober vorerst einstellte und in diesem Jahr auch nicht mehr anbieten wird“, erklärt Franziska Brauer von Flixbus. Ob die beliebte Linie in Zukunft überhaupt wieder an das Flixbus-Netz angebunden wird, ist unklar und wird im kommenden Jahr geprüft. Nach Lockdown „Flixbus hat bedingt durch den Lockdown in Österreich die nationalen Verbindungen vorerst bis 12. Dezember eingestellt. Nach Beendigung des Lockdowns plant Flixbus, die Verbindung Graz–Wien (Stadt) wieder in das Angebot aufzunehmen“, so Brauner abschließend. Ein Stadtbummel ist somit wieder möglich, nur das Reisen wird sich wohl oder übel für den einen oder anderen als etwas schwieriger gestalten, wenn es von Wien weggeht. Angst um Bauernhaus ■ Im Bereich der Panoramagasse befinden sich wohl die schönsten Villen der Stadt. Am Ende dieser noblen Straße, Panoramagasse 10, gibt es ein altes Bauernhaus, das Altstadtschützer wie Peter Laukhardt in Abrissgefahr sahen. Ältere Villenbewohner erinnern sich noch, dass sie bei dem Bauernhaus ihre Milch holten. Das Bauernhaus gehörte zum Besitz der Minoriten, die von 1637 bis zu ihrer Aufhebung durch Kaiser Josef II. 1789 am Rosenberg saßen. Das Gebäude liegt auch im Bereich einer großen Wiese. Das alte Bauernhaus ist ein Beispiel renaissancezeitlicher Architektur. LAUKHARDT Laukhardt befürchtete, dass dort die 11.000 Quadratmeter große Fläche zum Bauland wird und ein größerer Wohnbau entsteht und damit das Ende des pittoresken Bauerngutes besiegelt wäre. Der Besitzer der Wiese und des Bauernhauses Clemens Künigl beruhigt jetzt: „Nein, es wird nicht daran gedacht, das Bauernhaus abzureißen. Vielleicht reißen wir den alten Stall dahinter ab. Auch die Wiese wird nicht verbaut.“ Laukhardt: „Ich höre die Botschaft, allein mir fehlt der Glaube ...“ VOJO

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