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28. März 2022

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- Pacht des Schwarzlsees durch Stadt Graz fällt ins Wasser - Teamchef zurückgetreten: Foda geht nach Schottland-Match - Legenden-Treffen im Schwarzenegger Museum - Energiepreise: Jetzt wird auch das Bier teurer

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2 graz www.grazer.at 28. MÄRZ 2022 Die Covid-Infektionslage beruhigt sich ein bisschen – endlich. KK Corona-Zahlen in Graz und GU ■ Übers Wochenende sind die Corona-Zahlen in Graz etwas gesunken. Die Sieben- Tage-Inzidenz liegt heute bei 2.954,0 Fällen pro 100.000 Einwohner (Freitag: 3.324,6). In Graz-Umgebung sind es 3.410,1 (Freitag: 3.918,8). Österreichweit wurden heute 22.201 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet, so wenige wie seit Ende Februar nicht mehr. Ein Sanierungsverfahren wurde eröffnet, das Unternehmen soll fortgeführt werden. GETTY Grazer Start-up ist insolvent ■ Das Grazer Start-up „doro Turbinen“ musste heute Insolvenz anmelden. Die Passiva betragen 1,5 Millionen Euro. Als Ursache wird vom KSV1870 der „Verlust des Vertrauensverhältnisses in den ehemaligen Geschäftsführer“ angegeben. Dieser ist noch als Gesellschafter im Unternehmen, das Plug & Play Miniwasserkraftwerke herstellt. Der neue Geschäftsführer wurde erst am 5. März ins Firmenbuch eingetragen. ZU TEUER. Die neue Rathauskoalition sagt ein unter Schwarz-Blau gestartetes Projekt ab: Die Schwarzl-Pacht ist aus Kostengründen kein Thema mehr. Bei der Surfwelle wurden kürzlich die nötigen Unterschriften gesammelt. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Nach dem Aus der Surfwelle lässt die rot-grün-rote Koalition nun ein weiteres von den schwarz-blauen Vorgängern in die Wege geleitetes Projekt ins Wasser fallen. So ist nämlich die Pacht des Schwarzl- Freizeitzentrums durch die Stadt nun vom Tisch. „Wir haben diese Idee prüfen lassen, aber es wäre ein zu großes finanzielles Risiko. Das wäre einfach zu teuer“, heißt es aus dem Büro des zuständigen Finanzstadtrats Manfred Eber. Allein der Pachtstatus sowie die notwendigen Reparaturmaßnahmen würden einen zweistelligen Millionenbetrag verschlingen – da hätte es dann noch keinerlei Verbesserungen gegeben, auch ist die Ablöse vom derzeitigen Generalpächter der Porr (natürlich ebenfalls in Millionenhöhe) noch nicht dabei. Die Vorgänger schäumen da natürlich. „Wenn Graz da jetzt nicht zugreift, könnte dieses Naturjuwel als Erholungsraum für zig tausende Grazer verloren gehen. Ich bin schon der Meinung, dass es dringend weitere Gespräche braucht und ein Fehler wäre nicht weiter zu verhandeln. Die Kosten sind in Relation zum Pacht des Schwarzlsees vom Tisch Nutzen zu sehen“, ist sich der ehemalige Finanzstadtrat Günter Riegler sicher, dass man eine Lösung finden könnte. „Als Naherholung versteht diese Koalition scheinbar nur die soziale Hängematte und nicht das Bedürfnis, sich nach einem anstrengenden Arbeitstag erholen zu müssen“, so FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner. Surfwelle Damit geht es den ehemaligen Machthabern mit diesem Projekt ähnlich wie mit der Surfwelle, die ja eigentlich zwischen Murinsel und Edegger-Steg geplant war. Auch diese wurde aus Kostengründen ja vorerst zumindest in dieser Form abgesagt. Stattdessen sucht man jetzt laut Eber nach günstigeren Alter- nativen. Auch andere Standorte und Bauweisen werden geprüft. Der Verein Murbreak, der zu Beginn des Jahres eine Petition für den Bau der versprochenen Welle startete, erreichte kürzlich die nötigen 2.300 Unterschriften aus Graz, insgesamt gab es 3.885 Unterstützer. Ruine Gösting Ein weiteres „geerbtes Projekt“ ist dagegen am Laufen. Der Pachtvertrag für die Burgruine Gösting ist unterschrieben, momentan werden dort Sicherungsmaßnahmen und erste Sanierungen durchgeführt. Ein genaues Konzept wird gerade erarbeitet, man ist aber guter Dinge, dass man die Ruine in diesem Sommer wieder für Wanderer und Erholungssuchende öffnen kann. Die Petition „Welle für alle“ bekam genügend Unterschriften – die Politik muss sich nun noch einmal mit dem Thema beschäftigen. LUKE GOODLIFE; SCHERIAU

28. MÄRZ 2022 www.grazer.at graz 3 Foda geht nach Schottland-Match ABSCHIED. Der Grazer Franco Foda sitzt am morgigen Dienstag das letzte Mal auf der ÖFB-Trainerbank. „Ich übernehme die volle Verantwortung für das Scheitern in der WM-Qualifikation.“ Überraschung ist es keine mehr: Nach viereinhalb Jahren endet mit dem Freundschaftsspiel gegen Schottland die Ära von Teamchef Franco Foda. „Ich beende damit meine Tätigkeit und habe das der Mannschaft auch schon mitgeteilt“, sagt Foda im Rahmen der ÖFB-Pressekonferenz. Er blicke mit „großem Stolz“ auf die Zeit beim ÖFB zurück und werde der Nationalmannschaft und auch seinem Nachfolger weiterhin die Daumen drücken. „Wenn du keine Ergebnisse lieferst, greifen die Mechanismen, dass über den Trainer diskutiert wird“, kennt der gebürtige Deutsche das Geschäft. „Ich hoffe, dass jetzt Ruhe einkehrt“, sagt Foda. Seine Bilanz fällt durchaus positiv aus, mit dem EM-Achtelfinale und dem Sieg in der Nations League als Höhepunkte. „Aber wir haben das große Ziel Katar verpasst und dafür übernehme ich die volle Verantwortung.“ Direkt nach der Niederlage in Wales wollte Foda keine Entscheidung treffen, sondern sich zwei, drei Tage in Ruhe Gedanken machen. „Es stand auch noch im Raum, dass es noch die Möglichkeit einer Vertragsverlängerung gibt. Aber ich habe mich zum Abschied entschieden und das der Mannschaft auch mitgeteilt.“ Sein Nachfolger könne sich auf eine „charakterlich starke Mannschaft freuen, die sich noch entwickeln und reifen kann und mit der wir in Zukunft sicher noch viel Freude haben werden“, sagt Foda. Franco Foda nimmt als ÖFB-Teamchef den Hut und sitzt gegen Schottland zum letzten Mal auf der Bank. „Unser großes Ziel haben wir verpasst.“ GEPA

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