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28. März 2021

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- Corona: der Jugend geht die Luft aus - GU-Gemeinden investieren in Millionenprojekte - Ärger über Klinik-Müll - Nagl ist längstdienender Bürgermeister - Regeln für das Osterfest - Café Wifi: Chancen der Digitalisierung

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6 graz www.grazer.at 28. MÄRZ 2021 K O M M E N T A R von Vojo Radkovic ✏ vojo.radkovic@grazer.at Auch Kinder warten auf Corona-Ende E s ist leider traurige Tatsache, dass die Corona-Pandemie viele Kinder und Jugendliche in schwere psychische Probleme drängt. Diese jungen Menschen kommen einfach mit der Krise genauso wenig zurecht wie viele Erwachsene. Corona geht jedem auf die Nerven, das eingeschränkte Leben wird zach, die Berichte aus Intensivstationen machen Angst und die vielen Corona-Leugner, die nach wie vor ohne Masken durch die Gegend latschen, irritieren und machen auch Kinder und Jugendliche ratlos. Vor allem die Kinder zeigen in der Ausnahmesituation eine unglaubliche Anpassungsfähigkeit. Sie kommen schnell zurecht mit den Testungen in der Schule, mit dem Home-Unterricht und mit der oft schlechten Laune ihrer Eltern. Wenn sie aber die Möglichkeit haben, mit anderen Kindern zu spielen, dann tun sie das wie immer, fröhlich und erfrischend unbeschwert, wie bei uns im Hof. Die Kinder und Jugendlichen haben sich auch an die doofen Masken gewöhnt und es kommt zumindest mir so vor, dass sich Kinder und Jugendliche sehr gut mit dem Krisenthema auskennen. Wir Erwachsenen sollten in diesen Tagen besonders freundlich zu Kindern sein und ihnen für das Durchhaltevermögen großen Respekt zollen. Es wird ein Leben nach Corona geben, das gibt Hoffnung, nur das Warten darauf wird immer schwerer. GU: Investitions- Offensive läuft WIRTSCHAFT STÄRKEN. Auch wenn den Gemeinden in Graz-Umgebung coronabedingt viel Geld fehlt, investieren sie heuer kräftig in die Region. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Millionen gehen den Gemeinden in Graz-Umgebung heuer durch die geringeren Einkünfte aus den Ertragsanteilen und der Kommunalsteuer ab. Dabei wird immer wieder betont, wie wichtig gerade sie und ihre Investitionen für die Stärkung bzw. das Überleben der steirischen Wirtschaft seien. Sieht man sich in der Region um, wird eines klar: Es wird kräftig investiert, die Unterstützungsleistungen von Bund und Land werden fleißig in Anspruch genommen. „Es sieht besser aus als zuerst befürchtet – immerhin“, erzählt Frohnleitens Bürgermeister Johannes Wagner. Verzagen dürfe man nicht: „Unser Ansatz ist, zu investieren, um unseren Unternehmen Arbeit zu geben und die Wirtschaft durch Infrastrukturprojekte anzukurbeln.“ Dabei sei einiges geplant, von Straßen- über Kanalsanierungen bis hin zur weiteren Umsetzung des Radverkehrkonzepts. So soll noch heuer in der Nähe der Mayr-Melnhof Karton AG ein neuer Geh- und Radweg kommen. Wagner: „Wir versuchen, Investitionen sogar vorzuziehen, nehmen also noch mehr Projekte in Angriff als sonst.“ Auch in Seiersberg-Pirka wird investiert, trotz starker Einbußen. „Uns gehen etwa 1,7 Millionen Euro ab“, erzählt Bürgermeister Werner Baumann. Glücklicherweise habe man auf Rücklagen zurückgreifen können. Dementsprechend wird stark investiert – allem voran ist der kürzlich gestartete Bau des neuen Gemeindezentrums zu nennen. „Da nehmen wir elf Millionen Euro in die Hand, auch die Ausschreibung für unseren neuen Kindergarten wird gerade fertiggestellt.“ Beschlossen hat man außerdem, bis Mai eine Refundierung der Kindergartenbeiträge zu gewähren. Für Eltern, die ihre Kinder coronabedingt nicht oder maximal fünf Tage im Monat in die Harald Mulle Johannes Wagner In Seiersberg- Pirka fand kürzlich der Spatenstich zum 11-Millionen-Projekt des neuen Gemeindezentrums statt. Auch in Premstätten, Frohnleiten und Gratwein- Straßengel wird investiert. SEIERSBERG-PIRKA, SILVIA LAMBAUER VP STMK Kinderbetreuung bringen. Ähnliches wurde in Premstätten beschlossen, wie Vizebürgermeister Matthias Pokorn berichtet. Auch größere Projekte laufen an: „Wir investieren 200.000 Euro in neue LED-Straßenbeleuchtung und haben auch den Grundsatzbeschluss für unseren dritten Kindergarten gefasst. Der wird zirka zwei Millionen Euro kosten.“ Für den LED-Ausbau greift die Gemeinde laut Pokorn auch auf die Investitionsförderungen der Bundesregierung zurück. In Gratwein-Straß engel sieht Bürgermeister Harald Mulle einige Großprojekte auf die Gemeinde zukommen. Noch in diesem Jahr folgt der Baustart für eine neue Kinderkrippe und eine Tagesbetreuungsstätte für Senioren im Gratweiner Pfarrhof. Kostenpunkt: 2,5 Millionen. Daneben wird das Großprojekt Generationenhaus fertiggestellt, die Rad offensive soll Fahrt aufnehmen. derGrazer IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Birgit Schweiger (Lektorat, 0650/2540976), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENAN- NAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. 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28. MÄRZ 2021 www.grazer.at graz 7 Energie-Steiermark-Vorstände Christian Purrer (li.) und Martin Graf fördern Selbstverwirklichung und Teamgeist ihrer Mitarbeiter. ENERGIE STEIERMARK Auszeichnung erhalten ■ Das Wirtschaftsmagazin Trend hat gemeinsam mit dem Statistik-Portal Statista die „besten Arbeitgeber Österreichs“ gekürt. 220.000 Beschäftigte gaben ihr Urteil ab. Die Energie Steiermark belegt in der Branche „Rohstoffe, Energie, Ver- und Entsorgung“ österreichweit den 1. Platz. In der Gesamtbewertung aller 300 nominierten Unternehmen landete das weiß-grüne Dienstleistungsunternehmen auf Platz 14. Das Ranking erfolgte auf Basis von Online-Befragungen (Xing, Trend etc.) und Bewertungen auf der Plattform kununu. Dabei wurden unter anderem Arbeitgeberattraktivität, Weiterentwicklung und Perspektiven, Miteinander und Vorgesetztenverhalten, Bezahlung und Nachhaltigkeit beurteilt. Besonderer Fokus lag auf der Weiterempfehlung. „Diese Auszeichnung unterstreicht die hohe Job-Attraktivität unseres Unternehmens“, freut sich Vorstandssprecher Christian Purrer.

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