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28. Juni 2020

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- Gemeinderatswahl in Graz-Umgebung - Senioren wehren sich: „Wir sind nicht alt, klapprig und krank“ - Abriss: In diesem Jahr bereits 173 Altbauten zerstört - Weitere internationale Schule gefordert - Fitnessmeile im Leechwald rottet vor sich hin - 187 Appartements für Studenten am Bahnhof - Ärger mit Shisha-Bar: Pizzeria umgezogen

graz 4

graz 4 redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10 Senioren wehren sich: Maskentragen ist nicht politisch und nicht schwach.“ Arnold Schwarzenegger plädiert dafür, weiterhin achtsam zu sein und Schutzmasken zu tragen. GEPA www.grazer.at 28. JUNI 2020 „Wir sind nicht alt, Regenbogenfahnen gegen Diskriminierung der LGBT-Community Graz zeigt seine bunte Seite ■■ Am heutigen Christopher Street Day bekennt Graz Farbe und setzt ein Zeichen für bunte Vielfalt und gegen sexuelle Diskriminierung. Am Freitag wurden deshalb vor dem Grazer Rathaus und dem Landhaus Regenbogenfahnen gehisst. Das Wahrzeichen der Stadt – der Uhrturm – ändert viertelstündlich seine Farbe. Eine der Fahnen wurde von Vizekanzler Werner Kogler persönlich gehisst. Teile der Aktion wurden von Grünen, KPÖ, Neos, SPÖ und ÖVP unterstützt. GRÜNE GRAZ Senioren wehren sich: Sind mit 65 weder alt noch klapprig und schon gar nicht nur „Risikogruppe“. GETTY Grazer Sommerprogramm für Senioren Der steirische FP-Chef Mario Kunasek will heute gute Ergebnisse. KK FPÖ hofft auf drei Bürgermeister ■■ Kinderbetreuung und Verkehr waren die zentralen Themen der FPÖ im Gemeinderatswahlkampf. „Der starke Zuzug in Graz-Umgebung ist zwar gut, aber wir müssen gerüstet sein“, erklärt Mario Kunaseks Sprecher Philipp Könighofer. Die besten Chancen auf den Bürgermeistersessel rechnet man sich in Feldkirchen, Gössendorf und Gratwein aus. JULI 7.7. Rundgang in der Murvorstadt 8.7. Wanderung Zösenberg Vorgärten St. Leonhard 10.7. Herz-Jesu-Kirche 14.7. Schloss Eggenberg 15.7. Wanderung Tappler Vorgärten Geidorf 16.7. Landeszeughaus 21.7. Schloss Eggenberg 22.7. Vorgärten Jakomini 23.7. Botanischer Garten 28.7. Rundgang zur Geschichte der religiösen Vielfalt 29.7. Wanderung Rainerspitze AUGUST 4.8. Landeszeughaus 5.8. Wanderung Lineckberg 6.8. Schloss Eggenberg – Prunkräume 11.8. Botanischer Garten 18.8. Rundgang „Mordsgeschichten“ 19.8. Wanderung Alpengarten 25.8. Herz-Jesu-Kirche 26.8. Wanderung Buchkogel 27.8. Schloss Eggenberg – Schlosspark SEPTEMBER 1.9. Rundgang in der Murvorstadt 3.9. Landeszeughaus 8.9. Kriminalmuseum 9.9. Wanderung Geierkogel 14.9. Herz-Jesu-Kirche 15.9. Schloss Eggenberg – Prunkräume 18.9. Murkraftwerk 22.9. Rundgang zur religiösen Vielfalt in Graz 23.9. Wanderung Plabutsch Botanischer Garten 25.9. Schloss Eggenberg – Schlosspark 30.9. Burgruine Gösting

28. JUNI 2020 www.grazer.at graz 5 ➜ TOP Olympia-Qualifikation in Graz Die Basketball-Olympia-Qualifikation findet nächstes Jahr im Mai am Grazer Hauptplatz statt. Tierquälerei hat zugenommen 214 Fälle von Tierquälerei gab es 2019 in der Steiermark. Ein Plus von 278,9 Prozent gegenüber 2010. FLOP ➜ klapprig und krank“ Kurz gefragt … NEGATIV. Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass ältere Menschen auf Risikofälle reduziert werden. Jetzt soll das Image aufpoliert werden. Von Vojo Radkovic u. Tobit Schweighofer redaktion@grazer.at Seit Jahren versuchen Seniorenverbände, ein neues Bild der „Älteren“ zu vermitteln. Ernest Schwindsackl, Obmann des Grazer Seniorenbundes und Bundesrat: „Auf alt, klapprig und krank reduziert zu werden, entspricht einfach nicht der Realität. Mit 65 wird man nicht automatisch zum Problemfall und Kostenfaktor für die Gesellschaft. Die Corona-Pandemie hat diese Bemühungen wieder um Jahre zurückgeworfen. Statt aktiv, erfahren, lebensfroh heißt es auf einmal wieder schwach, entmündigt und teuer! Dabei trifft das negative Altersbild auf die große Mehrheit der über 65-Jährigen gar nicht zu“, so Schwindsackl. Der Seniorenexperte beklagt, dass 1,6 Millionen Österreicher kollektiv zur Risikogruppe ernannt wurden. Diese Vereinfachung „Risikogruppe ist gleich ältere Menschen“ stimmt so nämlich nicht. Nicht primär das Alter, sondern Vorerkrankungen erhöhen das Risiko, schwer zu erkranken. Übergewicht, Diabetes, COPD und Ähnliches sind auf kein Alter beschränkt. Schwindsackl wörtlich: „Zwei Drittel der über 65-jährigen besitzen ein Smartphone und nutzen auch das Internet. Das Erlernen digitaler Kompetenzen ist älteren Menschen nicht nur zumutbar, sondern unbedingt nötig. In absehbarer Zukunft wird Digitalisierung bei Mobilität, Medizin, Betreuung und Pflege an Bedeutung gewinnen. Außerdem ist der Alltag bereits sehr digital, z. B. Online-Banking, Einparkhilfe, diverse Kommunikationstechnologien. Die Digitalisierung kann viel dazu beitragen, dass wir im Alter selbstständig bleiben und am Leben teilnehmen können“, so der Seniorenbundobmann. Sommerprogramm „Die Corona-Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, insbesondere auch Seniorinnen und Senioren“, weiß Sozial- und Seniorenstadtrat Kurt Hohensinner, „gerade sie wurden von den Maßnahmen des Lockdowns besonders getroffen.“ Vor diesem Hintergrund haben das SeniorInnenbüro und zahlreiche ehrenamtliche Helfer ein gemischtes und vielfältiges Sommerprogramm mit Wanderungen und Besichtigungen für die ältere Generation zusammengestellt (siehe Infokasten unten links). „Wir wollen damit den Senioren ein Stück Lebensqualität zurückgeben und eine attraktive Freizeitgestaltung im Sommer anbieten. Und vielleicht sind einzelne Programmpunkte ja auch ein Anlass, die eigene Heimatstadt aufs Neue zu entdecken“, so Hohensinner. Wegen Corona findet die Anmeldung heuer telefonisch statt, und zwar am 2. und 3. Juli in der Zeit von 8 Uhr bis 12 Uhr unter Tel. 0 316/872-6391 bzw. -6392 oder -6393. ... Ernest Schwindsackl 1 Was kränkt die Grazer Senioren am meisten ? Schwindsackl: Dass ältere Grazer mit ihren Werthaltungen oft an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. 2 Steigt mit dem Corona-Image die Altersdiskriminierung? Schwindsackl : Die Aussage von Jugendlichen, „Ihr bekommt die Pension, egal ob Corona oder nicht, wir sind arbeitslos“, befeuert den Generationenkonflikt. 3 Wie kann ein neues Image für Alte entstehen? Schwindsackl: Ältere werden durch neue Möglichkeiten der Kommunikation auch in ihren Lebensabläufen „jünger“. Das ist ein Punkt.

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