8 graz www.grazer.at 28. JULI 2024 Der Steinmetzwirt der Familie Martinelli in Stattegg wird vorübergehend geschlossen. Wie es mit dem Gasthaus weitergeht, ist noch unklar. STREET VIEW Umbruch in Gasthäusern in Graz-Umgebung NEU. In Gössendorf hat der MurWirt eröffnet, in Stattegg der Steinmetzwirt Abschied genommen. Von Verena Leitold & Sabrina Naseradsy redaktion@grazer.at Das Joe’s in Gössendorf war legendär. 2019 wurde das Lokal mit der Adresse Bundesstraße 84 umfassend restauriert und als „Hells BBQ Mafia“ wieder eröffnet. Letzten Oktober war aber aus wirtschaftlichen Gründen auch damit Schluss. Nach acht Monaten ist Anfang Juli jetzt wieder Leben in die Räumlichkeiten eingekehrt. Statt amerikanischer Küche gibt es jetzt allerdings österreichische Hausmannskost. „MurWirt“ nennt sich das neue Gasthaus, das von Guido Kollmann geführt wird und sich gerade in der Phase der „g’schmeidigen Neueröffnung befindet“. Bis zur finalen Eröffnung im September bietet man täglich je ein omnivores und ein vegetarisches Tagesgericht mit Suppe oder Salat. Dazu gibt es aktuell Klassiker wie Schnitzel, gebackene oder gebratene Hühnerstreifen, Bauerntoast und Schinken-Käse-Toast. Die Gäste dürfen auch Vorschläge und Wünsche für die endgültige Speisekarte einbringen. Geöff- net ist täglich von 11 bis 23 Uhr (Küche bis 20.30 Uhr). Geschlossen Ab dem 31. Juli vorübergehend geschlossen hat das Gasthaus Martinelli „Zum Steinmetzwirt“. Die Gründe dafür sind vielfältig, wie die Familie Martinelli in einer Mitteilung erklärt. Zu den Gründen für die vorübergehende Schließung zählen vor allem das fehlende (Fach-)Personal, die gestiegenen Lebensmittelund Energiepreise, der Gesundheitszustand der Eltern der Wirtin, die sie dadurch nicht mehr unterstützen können, sowie die Tochter des Hauses, die in letzter Zeit viel zu kurz kam. Zudem heißt es in der Mitteilung: „Man darf sich überraschen lassen, was die Zukunft für einen bereithält, aber nun ist es für uns Zeit, sich anderen Dingen zu widmen.“ Alle Fans des Gasthaus Martinelli „Zum Steinmetzwirt“ müssen zukünftig jedoch nicht ganz auf eine Verpflegung verzichten. Im Gastgarten hat ein Selbstbedienungs-Automat Platz gefunden, der gekühlte Getränke, Snacks, Mehlspeisen und Jausenstangerln bereithält. Bezirksvorsteher Alexander Steinköln (links) und Markus Huber wollen die Anton-Kleinoscheg-Straße in Gösting endlich saniert sehen. KK Anton-Kleinoscheg-Straße muss jetzt saniert werden MISERE. Die Anton-Kleinoscheg-Straße im Bezirk Gösting ist in einem miserablen Zustand. Von Vojo Radkovic vojo.radkovic@grazer.at Die Anrainer in der Anton-Kleinoscheg-Straße im Bezirk Gösting sind verärgert. Die Straße ist in einem schlechten Zustand und nichts passiert. Bezirksvorsteher Alexander Steinköln und VP-Geschäftsführer Markus Huber treten beide auf den Plan und fordern die Sanierung der Straße. Huber: „Die Bewohner beklagen den teilweise katastrophalen Zustand des Gehsteigs bzw. überhaupt das Fehlen eines solchen. Wenn es regnet, wird der vorhandene Gehweg zur Herausforderung. Die Erdlöcher und die Löcher im Asphalt füllen sich mit Wasser und die Fußgänger müssen auf die Straße ausweichen, eine gefährliche Situation für Fußgänger und Autofahrer.“ Weiters ist die Anton-Kleinoscheg-Straße der Schulweg für viele Kinder der Göstinger Volksschule. Für sie und ältere Menschen besteht ein Sicherheitsrisiko. Während Huber das Land in der Verantwortung sieht, ist für Steinköln die Grazer Vizebürgermeisterin und Verkehrsreferentin Judith Schwentner in der Verantwortung. Sie hätte längst reagieren müssen. Land will sanieren Andreas Resch vom Büro des LH-Vize Anton Lang will sich um eine rasche Sanierung bemühen. Resch: „Der Straßenerhaltung des Landes ist die Problematik bekannt, da die Anton-Kleinoscheg-Straße eine Landesstraße ist. Laut Straßenerhaltungsamt wird noch in diesem Jahr kleinflächig saniert und im nächsten Jahr soll eine großflächige Sanierung der Straße erfolgen.“ Die Gehwege der Straße bieten teilweise einen schlimmen Anblick. KK
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