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28. Juli 2024

- 22 Unfälle mit Pollern: jetzt kommen noch strengere Maßnahmen in Fahrradstraße - Sonntagsfrühstück mit Jan Delay -

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16 graz www.grazer.at 28. JULI 2024 S E R V I C E Leser Briefe redaktion@grazer.at Viel finanzielles Denken! Viel ,,finanzielles Denken“ und weniger ,,soziales Denken“ bewirkt in Graz bei vielen Menschen Wut und Frustration! Aktuell die 80 neu geplanten Wohnungen in der alten Kirchnerkaserne (Ecke Trattenweg). Es stehen so viele Wohnungen in Graz leer, und viele können „Graz wächst und wächst“ als Argument für das viele Bauen nicht mehr hören! Immer mehr Grünflächen mit Bäumen verschwinden, das Resultat: Es kommt durch die Bodenversiegelung zu noch mehr Problemen – noch mehr Hitzestau, bei noch stärkeren Unwettern kann Wasser nicht mehr versickern und die Lebensqualität wird immer schlechter. Vielen schlägt das große Bauprojekt ,,Jakomini Verde“ durch dauerhaften Lärm, Staub und Stress schon auf die Gesundheit! Statt dauernd zu bauen, sollte mehr kontrolliert werden, dass auch qualitativ gebaut wird, da mangelt es stark! Hohe Preise, oft Mängel (die gesundheitlich zusetzen) bei den Wohnungen, und keiner übernimmt die Verantwortung! Die Stadt soll nicht nur reden von weniger bauen, sondern auch handeln! Mehr sanieren, weniger verfallen lassen und eine gemeinsame Lösung, dass vorhandene leerstehende Wohnungen bewohnt werden! Mehr Qualität statt Quantität für ein lebenswertes Graz. Carmen Feibel, Graz * * * Im Stau entspannen Nach Baustellenchaos folgt Schulstraßenepidemie. Die für Verkehrsfragen zuständige Vizebürgermeisterin Judith Schwentner ist erfreut. Das vielversprechende Konzept wird nächstes Jahr ausgebaut. Der fließende Verkehr kommt endlich zur Ruhe. Mehr Sicherheit, weniger Hektik, Lärm und Stress werden genannt. Botendienste, Krankentransporte, Zusteller, Menschen von der bzw. zur Arbeit dürfen sich im täglichen Stau ebenfalls der Entspannung hingeben. Alfons Kohlbacher, Graz * * * Schulstraßen-Erratum In unserem Artikel letzte Woche haben wir die Loewegasse irrtümlicherweise als Schulstraße bezeichnet. Diese ist jedoch noch nicht in Betrieb. Aufgrund eines Konfliktes mit der Wohnstraße in der Burenstraße (wir haben berichtet) laufen derzeit noch die Abstimmungen. Aus dem Büro der zuständigen Vizebürgermeisterin Judith Schwentner heißt es aber: „Wir sind hier nach wie vor um eine Lösung bemüht.“ die Redaktion * * * Quietscht nicht mehr Ihrem Bericht „Der Lärm ist wieder zurück in Gösting“ in der Online-Ausgabe kann ich Gott sei Dank nicht zustimmen. Das Quietschen ist bis auf wenige Ausnahmen nach wie vor „fast“ verschwunden! An den neuen Lärmschutzwänden liegt es sicher nicht und dass die ÖBB die Ursache des Verschwindens nicht wissen, kann ich einfach nicht glauben. Manchen fällt es halt schwer, Fehler zuzugeben. Reinhold Lapuch, Graz * * * Schwer zugänglich Die von Steiermark Tourismus empfohlene Große Raabklamm ist tatsächlich ein idealer Ort für heiße Sommertage, aber wie angegeben schwer zugänglich. Leider ist der Ausgangspunkt Arzberg nicht mehr an das Öffi- Liniennetz angeschlossen. Die Regionalbuslinie 250 bedient an Wochenenden von Graz aus zwar stündlich die Haltestelle Schöcklkreuz, aber die Postbusse pausieren jeweils 42 Minuten bis zur Rückfahrt. Eine Weiterfahrt einzelner Kurse bis Arzberg würde die Zugänglichkeit der Klamm entscheidend verbessern und könnte ein Leuchtturmprojekt für Vorteile des Wanderns mit Öffis werden, da sich nach der dreieinhalbstündigen Klammdurchwanderung die Frage der Rückkehr zum Ausgangspunkt der Tour nicht mehr stellen würde. Viktor Pölzl, Graz Jetzt App downloaden! Vergangene Woche im täglichen „Grazer24“ Geschmackstest ■ Auch in diesem Sommer gibt es Interviews mit den 17 Grazer Bezirksvorstehern zu aktuellen Themen. Den Anfang haben diese Woche Karl Christian Kvas aus Liebenau und Walter Wurm aus Straßgang gemacht. Kurios ■ Mit dem Radisson hat kürzlich das größte Hotel der Stadt eröffnet. Wir haben das Frühstücksbuffet getestet. Wer in Zukunft mehr Gastrotests lesen möchte, folgt am besten unserem Instagram-Account @grazergastro. Start der Bezirksserie ■ Am Trattenweg kam es bei einer Tiefgaragenausfahrt immer wieder zu gefährlichen Situationen mit Radfahrern. Wie sich herausstellte, war da eine Markierung einfach vergessen worden. Das Straßenamt holt das jetzt nach. KK (4)

28. JULI 2024 www.grazer.at graz 17 Feuerwehr-Budget erhöht SICHER. Stadtrat Manfred Eber kontert Kritik an fehlender Hilfe für die Feuerwehr: Budget der Freiwilligen wurde seit 2022 stetig erhöht, knapp 20 Millionen Euro wurden in die Berufsfeuerwehr investiert. Von Tobit Schweighofer tobit.schweighofer@grazer.at Unsere Titelgeschichte von letztem Sonntag über den Mangel an Feuerwehrleuten in Zeiten immer häufiger werdender Unwetter und Überschwemmungen hat für zahlreiche Reaktionen gesorgt. Neben seiner Ankündigung, das Personal zumindest ein wenig aufstocken zu wollen, wehrt sich der zuständige Stadtrat Manfred Eber gegen die Kritik an mangelhafter finanzieller Unterstützung. VP-Klubobmann Markus Huber hatte gemeint, dass die Koalition das Budget für die Freiwillige Feuerwehr gekürzt hat. „Das Gegenteil ist der Fall. Seit dem Jahr 2022 haben wir das Budget der Freiwilligen Feuer- wehr um 32 Prozent von 105.800 Euro auf 139.500 Euro erhöht“, rechnet man im Büro Eber vor. Millionen für Sicherheit Auch die Berufsfeuerwehr wurde mit 19,6 Millionen Euro unterstützt. „Seit 2022 bin ich für sie politisch verantwortlich und wir haben es in den letzten zweieinhalb Jahren geschafft, rund 20 Millionen Euro in die Berufsfeuerwehr und somit in die Sicherheit der Grazer Bevölkerung zu investieren“, erklärt Eber. Unter anderem wurden drei Drehleiterfahrzeuge (2,7 Mio. Euro) und drei Löschfahrzeuge (1,7 Mio. Euro) angeschafft, das Feuerwehrbootshaus fertiggestellt (160.000 Euro) und der Neubau Wache Ost um 13,5 Millionen Euro in Auftrag gegeben. Seit 2022 wurde das Budget der Freiwilligen Feuerwehr um 32 Prozent erhöht. Geld, das durch die vielen Unwetter dringend gebraucht wird. GETTY

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