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28. Jänner 2021

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- Haubenkoch Daniel Marg übernimmt das Grazer Eckstein - Land Steiermark bestellt einen Mountainbike-Koordinator - Zara verlässt mitten im Lockdown die Grazer Innenstadt - Mehr Anzeigen gegen Corona-Verstöße in der Steiermark

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8 graz www.grazer.at 28. JÄNNER 2021 Herr Ernst, Kultkellner im Landhauskeller Seit 38 Jahren arbeitet Ernst Gschweitl im Grazer Landhauskeller. Und kann sich gar nicht vorstellen, etwas anderes zu machen. Statt in die Pension will er endlich zurück ins Lokal und die Stammgäste wiedersehen. Grazer Originale Wie geht’s Ihnen in der Corona-Pandemie? Ich brauch einfach Action! Die Menschen gehen mir schon sehr ab. Haben Sie jetzt wenigstens ein neues Hobby? Andere legen sich einen Hund zu, wir haben seit einem Dreivierteljahr Pferde – in Miniaturversion: Minishetlandponys vor allem für die Enkel. Was war Ihr Traumberuf als Kind? Schon in der zweiten Klasse Hauptschule hab ich in einem Aufsatz geschrieben, dass ich Kellner werden will. Daran hat sich seither nichts geändert! Was mögen Sie am meisten an Ihrem Job? Das Schönste ist, wenn man Familien über mehrere Generationen kennt und Stammgäste von der Taufe bis zur Hochzeit begleitet! Wer waren die bekanntesten Gäste? Arnold Schwarzenegger und Ralf Möller waren oft bei mir. Bis zu Rudolf Kirchschläger zurück alle österreichischen Präsidenten, viele Ministerpräsidenten aus unterschiedlichen Ländern. Und natürlich kamen auch viele Fußballspieler von Real Madrid bis Schalke 04. Sind Sie auch Fußball-Fan? Ja, aber wir müssen erst wieder aufsteigen! Noch bevor das erste Enkerl auf der Welt war, hab ich schon einen GAK- Strampler gekauft. Die Ironie: Dieses Enkerl spielt jetzt in der U12 bei Sturm. VERENA LEITOLD Grazer Straßenbahnlinie 5 auf dem Weg nach Andritz im ZF-Look und ausgestattet mit dem neuen Antriebsstrang-Monitoring-System. HOILDINHG GRAZ Digital-Offensive für Bim ■ Die Graz Linien setzen das Infrastruktur- und Antriebsstrang-Monotoring System des weltweit agierenden Technologiekonzerns ZF in den ersten zehn von insgesamt vierzig geplanten Straßenbahnen ein. Diese Digitalisierungs-Offensive vereinfacht die Wartungsplanung und bereitet die Straßenbahnen auf umfassende Zustandsüberwachung vor. Mit dem neuen System, so Konzernsprecher Gerald Zaczek- 73 GRAZ SPIELPLÄTZE Pichler, kann die Fahrzeugverfügbarkeit im innerstädtischen Verkehr der zweitgrößten Stadt Österreichs effizienter geplant und umweltfreundlicher betrieben werden. Im ersten Schritt liegt der Fokus bei den Graz Linien auf der Erkennung von Flachstellen. Diese entstehen bei Überschreitung der Reibungsgrenze zwischen Rad und Schiene und sorgen für Lärmbelästung der Anrainer und Materialabtrag. 315 MÜNSTER GETTY , KK Insgesamt fast elf Prozent aller Grazer sind unter zwölf Jahre alt. Damit sich auch die Kleinsten wohlfühlen, gibt es im gesamten Stadtgebiet 73 öffentliche Spielplätze. Somit ist in allen Bezirken ausreichend Platz, um ungestört toben und Spaß haben zu können. Auch die deutsche Großstadt Münster, die ungefähr gleich viele Einwohner hat, legt sehr viel Wert auf ihre jüngsten Bewohner. Die Stadt in Nordrhein-Westfalen bietet 315 öffentliche Spielplätze an. Der letzte Kultkellner: Der heutige Restaurantleiter Ernst Gschweitl hat es im Landhauskeller länger ausgehalten als alle seine Chefleute. JAUK GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH

28. JÄNNER 2021 www.grazer.at graz 9 Jetzt mitdiskutieren www.facebook.com/derGrazer Region soll profitieren Amazon baut dort solche Verteilzentren, wo es entsprechend große Nachfrage gibt, damit beginnt das Ganze schon einmal. Aufgabe der Politik wäre es, zu schauen, dass wenigstens die Region (nicht nur beim Bau) davon profitieren wird können. Christoph Hötzl * * * Graz ist wehrlos Gegen einen globalen Trend wird sich das kleine Graz nicht wehren können. Schon jetzt müssen selbst gute Händler die Waren, die sie anpreisen, oft erst nachbestellen. Computer sind bei uns oft noch immer bessere Schreibmaschinen und wenn sich das nicht bald ändert wird es im Handel gewaltige Verwerfungen geben. Helmuth Schlögl * * * Erbärmliche Jammerei Jeder geschaffene Arbeitsplatz ist in dieser Zeit zu würdigen! Immer jammern, dass es keine Arbeit gibt und wenn jemand dann Geld in die Region bringt, jammern sie wieder. Richtig erbärmlich. Markus Blasl * * * Seltsam Das ist schon komisch. Amerikanische und deutsche Firmen öffnen in der Pandemie, während unsere eigenen Betriebe, Firmen ect. pleite gehen. Beate Pryszlak * * * Keine Gefahr Eine Gefahr für unsere Händler wird es nur, wenn WEGEN des Verteilzentrums auf einmal mehr Grazer bei Amazon einkaufen. Das halte ich mal für „unwahrscheinlich“. Stefan Gössler * * * Nutzt die Chance Diese Chance sollte Graz nutzen. Eine moderne Wirtschaft ist für alle gut. Michael Promberger * * * Unglaublich Unglaublich ... reihenweise gehen heimische Betriebe grad zugrunde, und Amazon, diese Riesenkrake, die nicht einmal Steuern zahlt, wird hier sogar noch bejubelt. Astrid Falk * * * Wäre schade Wenn nicht in Graz dann wo anders. Wäre schade, wenn es nicht Graz wäre. Edvin Jukovic Meist kommentierte Geschichte des Tages KK Amazon möchte nach Graz Der Online-Gigant Amazon plant ein Verteilerzentrum für den Großraum Graz auf einem Acker in Liebenau nahe dem Süd-Gürtel (siehe Bild). Die Nachricht sorgte diese Woche in der ganzen Stadt für Aufregung. Die Grazer Gemeindepolitik ist sich uneins: die einen sehen‘s als Chance, die anderen sorgen sich um Verkehr und heimische Unternehmen. REAKTIONEN & KOMMENTARE

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