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28. Februar 2021

- Rad-Offensive kommt ins Rollen - Stadt der Bauernmärkte - Stadt sagt Graffiti-Sprayern den Kampf an - Startschuss zum Sportjahr 2021

16 eco graz

16 eco graz www.grazer.at 28. FEBRUAR 2021 Fabian Kleindienst 16 fabian.kleindienst@grazer.at Bis die Impfungen breit ausgerollt werden können, muss das Testen ein Teil unseres Alltags werden.“ Tourismus-Spartenobmann Hans Spreitzhofer will Testangebote ausbauen, um Öffnungen zu ermöglichen. BARBARA MAJCAN Gernot Tändler Paradieschen.at Anders als Plattformen wie Kaufhaus Österreich will Gernot Tändler bei Paradieschen. at auf sowohl Händler- als auch spezifische Produktsuche setzen. KK (2) Amazon-Konkurrenz aus Graz-Umgebung startet STARK. Eine neue Verkaufsplattform aus St. Marein bei Graz soll eine Art Amazon für regionale und nachhaltige Produkte werden. Von Fabian Kleindienst fabian.kleindienst@grazer.at Woran die Bundesregierung mit dem Kaufhaus Österreich mehr oder minder gescheitert ist, will er nun verwirklichen: Gernot Tändler aus St. Marein bei Graz startet heute mit paradieschen.at eine Einkaufsplattform, die als regionale Alternative zu Amazon dienen soll. „Meine Frau und ich beschäftigen uns schon seit Jahren damit, wie wir gut nachhaltig leben und Regionales fördern können“, erklärt er. Über die Jahre ist das Paradieschen-Konzept gereift. Die Grundidee? „Wir leben in einem wunderschönen Land mit vielen verborgenen Schätzen. Nur, dass diese Schätze – oft aus dem unmittelbaren Umfeld – den Menschen nicht bewusst sind. Das wollen wir ändern und so zumindest ein kleines Paradieschen auf Erden schaffen.“ Wachsendes Angebot Jahrelang hat Tändler recherchiert, bald wurde ihm klar: „Es gibt eigentlich keinen Anbieter, der E- Commerce als Service anbietet und Internethandel mit Fokus auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Es gibt keinen, der zu einem kleinen Unternehmen kommt und sagt: Ich nehme dich bei der Hand, ich mache es für dich und bringe es dir bei.“ Dabei will er sowohl für Verkäufer als auch Käufer einiges bieten: Die Produkte werden auf der Paradieschen-Seite verkauft, auch bestehen- de Webshops können damit verknüpft werden. Betrieben wird aber mehr geboten: „Viele kleine Händler wissen nicht, wie sie Fotos professionell machen und aufbereiten können.“ Mit der Paradieschen-App sollen sie künftig Zutritt zu eigenen Paradieschen-Fotostationen haben, in denen die Produkte professionell abgelichtet werden können. Auch Privatverkauf soll über die Website, ähnlich wie bei willhaben, möglich sein. Ein weiterer, zentraler Unterschied zu beispielsweise Kaufhaus Österreich? Es kann konkret nach Produkten gesucht werden: „Man kann sich das vorstellen wie Amazon für regionale Produkte“, so Tändler. Schon jetzt sind zahlreiche Läden dabei, vom Baumarkt über die Keramikerin bis hin zum Weinhof. „Wir starten heute unsere Hochlaufphase, in den nächsten Tagen und Wochen werden täglich neue Anbieter und Produkte dazukommen – Kindermode, Sanitärhandel, Haushaltsbedarf, Spielzeug und vieles mehr.“ Die Produkte können dann abgeholt werden, werden aber auch innerhalb einer Woche geliefert – entweder über Paradieschen oder den jeweiligen Händler selbst. Als besonderen Bonus will Tändler einen „Heimatgroschen“ einführen. „Je näher die Menschen an ihrer Heimat kaufen, desto mehr Heimatgroschen bekommen sie. Haben sie eine gewisse Menge beisammen, können sie diese in Paradieschen-Gutscheine umtauschen oder für einen karitativen Zweck spenden.“ Schon jetzt ist der Zuspruch enorm, auch in anderen Regionen aus ganz Österreich ist man laut Tändler interessiert. „Langfristig will ich ein Franchise-Konzept für ganz Österreich platzieren, wo in jeder Region für sich Schätze und Nachhaltigkeit ans Tageslicht kommen.“ Heute ist nur der Beginn.

28. FEBRUAR 2021 www.grazer.at graz eco 17 ➜ TEURER FOTO Flaschenbier +13,6 % Schockierende Neuigkeiten für die Zeit zuhause: Flaschenbier wurde im Vergleich zum Vormonat teurer. Vollmilchschokolade –18,3 % Schleckermäuler können sich freuen: Vollmilchschokolade wurde im Monatsvergleich deutlich billiger. BILLIGER ➜ Ein Monat Tageszeitung COOL. Seit einem Monat ist „der Grazer“ mittlerweile Tageszeitung. Auch diese Woche gab’s wieder spannende Themen in unserer Stadt. Das erste Monat ist um. Schon den ganzen Februar versorgten wir unsere Leser mit täglichen News – mit der größten Graz-Berichterstattung, von Montag bis Freitag jeden Abend aktuell. Eines der größten Themen diese Woche waren die Diskussionen rund um die Gastro-Öffnungen. Wir blickten dabei auf den Fall eines Wirtes, der seit Monaten auf Staatshilfe wartet, und thematisierten die Forderungen nach Öffnungen Mitte März. Außerdem gab es einiges aus dem Grazer Gemeinderat –wie die neuen Pläne für die Münzgrabenstraße – und natürlich die Diskussion rund um den Rasen im Grazer Stadion, der für Sturm eine Spielverlegung zum Ergebnis hatte. Täglich gab es außerdem Updates der Einsätze der Blaulicht-Organisationen und wir stellten den „steirischen Highlander“ als „Grazer Original“ vor. Auto zu gewinnen Tausende Downloads der „Grazer“- App gab es bereits. Wir freuen uns aber über jeden weiteren Leser! Außerdem kann man mit der Handyanwendung auch einen Ford Fiesta vom Ford Store Reisinger gewinnen (siehe Seiten 22/23).

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