2 graz www.grazer.at 28. APRIL 2023 Eröffnung des neuen tim-Standortes in Fernitz-Mellach. TIM tim jetzt auch in Fernitz-Mellach ■ Die Gemeinden im Steirischen Zentralraum setzen verstärkt auf nachhaltige, vernetzte Mobilität, das regionale Sharing wächst. Als 13. Standort in den Bezirken Graz-Umgebung und Voitsberg wurde nun heute zu Mittag der neue tim-Knoten für e-Autos in Fernitz-Mellach feierlich eröffnet. Rund 5.000 Personen profitieren vor Ort. Damit umfasst das Regionssystem tim gemeinsam mit Graz bereits über 100 (e-) Fahrzeuge im Sharingbetrieb. Auf der Mur wird wieder geflößt „Die Flößerei“ schafft mit ihren Flößen eine neue Attraktion auf der Mur: für Einheimische und Touristen. DIE FLÖSSEREI TREND. Vom Hafen Graz an der Mur legte heute zu Mittag das erste Floß ab. Damit ist die Floßsaison auf dem Fluss eröffnet: Ab Mai können bis zu fünfzig Personen pro Fahrt ungewohnte Blickwinkel auf die Stadt genießen. Momentan herrscht eine moderate Corona-Infektionslage. GETTY Corona in Graz und Umgebung ■ Leichter Anstieg bei den Corona-Infektionszahlen in Graz: Heute wurde eine Sieben-Tage-Inzidenz von 40,5 gemeldet (gestern: 38,1). In Graz-Umgebung ist der Wert auf 41,0 gesunken (gestern: 45,3). Der Steiermark-Durchschnitt beträgt momentan 33,7. Die höchste Inzidenz gibt es mit 44,2 im Bezirk Deutschlandsberg, die niederste mit 11,7 in Voitsberg. 3.622 Steirer sind inzwischen mit Corona verstorben. Von Mirella Kuchling mirella.kuchling@grazer.at Was im historischen Graz an der Tagesordnung stand, mutet heutzutage alles andere als vertraut an: ein Floß, das vom Stadtstrand bei der Seifenfabrik ablegt und in der Mur „in See sticht“. Diesen ungewöhnlichen Anblick und eine Jungfernfahrt am heutigen Freitag verdanken die Grazer „Der Flößerei“. Gegründet wurde das Unternehmen von Elisabeth Dirninger und Christoph Staber, die eine neue Attraktion für Graz schaffen wollten, die für Einheimische und Touristen gleichermaßen spannend ist. Jungfernfahrt Heute um 13.30 Uhr, gleich nach der feierlichen Eröffnung, legte das erste Floß vom Stadtstrand unweit der Seifenfabrik ab. Das Wetter war leider nicht ganz so schön wie erwartet, aber der Stimmung tat das keinen Ab- bruch. Ab Mai kann dann jeder vom Floß aus ungewohnte Perspektiven der Stadt genießen. Gefahren wird jeweils vom Stadtstrand bis zur Radetzkybrücke. Floßmeisterin Das Handwerkszeug zum Floßen hat Floßmeisterin Elisabeth Dirninger von ihren Eltern in die Wiege gelegt bekommen, denn diese befahren seit 30 Jahren die Enns. Auch der Großvater übte den Beruf des Flößers aus, damit lebt das Handwerk bereits in der dritten Generation. Natürlich wurde darauf geachtet, dass das Floß alle Stückeln spielt: „Es besteht zum Großteil aus Lärchenholz aus der Obersteiermark und hat auch einen Motor“, erklärt Dirninger. Vierzig bis fünfzig Personen haben darauf Platz. „Es gibt auch eine Bar an Bord“, freut sich die Flossmeisterin. Konzerte und Events soll es in weiterer Folge ebenfalls „zu Wasser“ geben. Angst braucht dabei niemand zu haben, denn die 5,5 mal 13 Meter große Plattform ist gut gesichert: Neben Geländer, Beiboot, Rettungsringen, Schwimmwesten für Kinder und Nichtschwimmer gibt es auch einen Feuerlöscher und einen Anker. Neben einer Floßfahrt kann via Website diefloesserei.at ein Floßbau-Workshop gebucht werden, der entweder zwei Stunden oder einen halben Tag lang dauert. Eine alte Tradition lebt auf. DIE FLÖSSEREI
28. APRIL 2023 www.grazer.at Maßnahmenpaket graz 3 15 Millionen für Gesundheit-Jobs ATTRAKTIVIERUNG. 15 Millionen Euro werden in die Hand genommen, um mehr Menschen für die Gesundheitsberufe in der KAGes zu gewinnen. Ein Fünf-Punkte-Programm wurde heute vorgestellt. KAGes-Vorstand Gerhard Stark, Landesrätin Juliana Bogner-Strauß, SP-Klubobmann Hannes Schwarz, KAGes-Finanzvorstand Ulf Drabek (v.l.) LAND STMK/ BINDER Von Mirella Kuchling mirella.kuchling@grazer.at Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, präsentierte heute gemeinsam mit dem Vorstand der KAGes Gerhard Stark und dem Vorstand für Finanzen und Technik Ulf Drabek fünf Punkte, die die Gesundheitsberufe der KAGes kurzfristig attraktiver machen sollen. 15 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung. 5-Punktepaket Die Maßnahmen umfassen: ☞ Bonus für Pflegeberufe, Medizinisch-Technische Dienste und Hebammen ☞ Einstellungsprämie ☞ „Mitarbeiter*innen werben Mitarbeiter*innen“ ☞ Angebot zur Höherqualifikation im laufenden Dienstverhältnis ☞ Zentrales Bettenmanagement Bogner-Strauß: „Ich nehme die Not an Personal und damit die Überlastung des Gesundheitspersonals täglich wahr. Wir haben noch sehr viel vor uns, und daher bitte ich alle Mitarbeitenden in der KAGes um ihre Mithilfe, diesen Weg gemeinsam zu gehen.” Die KAGes-Vorstände Gerhard Stark und Ulf Drabek sind sich einig: „Diese Maßnahmen sind als Zeichen der Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sehen, die ihre wertvolle Arbeit tagtäglich direkt oder indirekt an Patientinnen und Patienten sowie Bewohnerinnen und Bewohnern erbringen.“ 16.+18.+19.8. graz Karmeliterplatz
Laden...
Laden...
Laden...