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28. April 2019

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- Polit-Posse um 50.000 Euro: Rasen vor der Oper verschwindet unter einer Asphaltdecke - So viel Nachhaltigkeit steckt in Graz - Fischotter fressen auch die Fischzuchten leer - Ermittlungen gegen Kunstuni-Mitarbeiter - Aufregung um gefällte Bäume am Kaiser-Franz-Josef-Kai - 40 neue Insektenhotels in Straßgang - Liebenau fordert ein Grillverbot bei den Auwiesen - Grazer Stadtbibliothek setzt auf Fremdsprachen

eco Daniel Windisch 30

eco Daniel Windisch 30 daniel.windisch@grazer.at Aus meiner Sicht ist das Glas immer noch mehr als halb voll.“ Raiffeisen-Landesbank-General Martin Schaller über die sich – auf hohem Niveau – abkühlende Konjunktur RLB/KANIZAJ www.grazer.at 28. APRIL 2019 GETTY RLB-Generaldirektor Martin Schaller hat leicht lachen. RAIFFEISEN RLB zieht Bilanz ■■ Die Raiffeisen-Landesbank (RLB) hat eine positive Jahresbilanz vorgelegt. Die RLB fuhr ein Jahresergebnis nach Steuern von 132,6 Millionen Euro nach IFRS und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 56,9 Millionen nach UGB ein. Auch die Raiffeisen-Bankengruppe – das sind RLB und die 56 steirischen Raiffeisenbanken – konnte das EGT um 26,1 Prozent auf 188,9 Millionen steigern. Arbeit in Graz hat viele Gesichter Auf zur Frühjahrsmesse 2019! VERANSTALTUNG. Noch bis 1. Mai bietet die Grazer Frühjahrsmesse Unterhaltung für alle Sinne. Es ist wieder Messezeit! Am Freitag wurde die Grazer Frühjahrsmesse 2019 offiziell eröffnet – zu diesem feierlichen Anlass konnte Messe-CEO Armin Egger zahlreiche prominente Gäste begrüßen, darunter Finanzstadtrat Günter Riegler, Hypo-Steiermark- General Martin Gölles, Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und Flughafen- Boss Gerhard Widmann. Noch bis einschließlich Mittwoch bietet die Frühjahrsmesse Unterhaltung für alle Sinne. Die Stadthalle bietet etwa eine „Gin- Straße“ und Schmankerln aus bäuerlicher Produktion zum Verkosten. Neben den großen Themenkom- plexen Gesundheit sowie Einrichten, Wohnen und Bauen kommen auch Reisen, Garten, Grillen, Mode, Kunst und Schmuck nicht zu kurz. Das Bundesheer wiederum zeigt erneut Ausrüstung, Ge rätschaften und Fahrzeuge, während der traditionelle Vergnügungspark mit zahlreichen Attraktionen lockt. Sportlich geht’s im Obergeschoß der Halle A zu, wo sich wieder zahlreiche Sportarten präsentieren. Auch „der Grazer“ ist mit einem eigenen Messestand vertreten. Hier können Messebesucher Sportspiele wie „FIFA“ testen, dafür stehen zwei Playstations samt Bildschirmen bereit, die von Saturn zur Verfügung gestellt werden. Und: Jeder Besucher des „Grazer“ -Standes bekommt einen Stempel in seinen Messepass. Ist dieser mit allen benötigten Stempeln gefüllt, winkt ein spezielles „Zuckerl“. Auch Personelles gibt’s zu vermelden: Alexandra Schäfer übernimmt ab Juli die Messe-Leitung als Nachfolgerin von Hermann Zotter. Alle Fotos auf www.grazer.at Armin Egger, Gemeinderat Georg Topf, Renate Stenitzer (Süßwaren Stenitzer), Gerhard Schweiger (Bundesheer) und Günter Riegler (v. l.) LUEF „Grazer“- Geschäftsführer Gerhard Goldbrich (l.) und Günter Riegler lieferten sich beim „Grazer“- Messestand gleich ein sportliches Duell. LUEF

28. APRIL 2019 www.grazer.at eco 31 ➜ TEURER GETTY (2) Schweinsschnitzel +14,7 % Innerhalb von nur einem Monat gab es bei Schweinefleisch zuletzt einen kräftigen Preisanstieg. Übernachtung im Ausland –12,6 % In Hotels im Ausland zu nächtigen war im März deutlich günstiger als im Monat davor. BILLIGER ➜ FEIERTAG. Kommenden Mittwoch ist der 1. Mai – er ist zugleich österreichischer Staatsfeiertag wie auch der „Tag der Arbeit“. Daher präsentiert „der Grazer“ aktuelle Zahlen und Fakten zu Arbeit in Graz. Von Daniel Windisch daniel.windisch@grazer.at Wie viele Menschen arbeiten im Raum Graz? Wie viel verdienen sie? Die Antworten auf diese und andere Fragen liefert „der Grazer“ hier und jetzt. ➢ Erwerbstätigkeit: Im Arbeitsmarktbezirk Graz – er umfasst die Stadt Graz und den Bezirk Graz- Umgebung – sind derzeit insgesamt 185.648 Menschen (105.403 davon allein aus Graz) als unselbstständig Beschäftigte tätig, also als Arbeiter, Angestellte, Beamte oder Lehrlinge. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der unselbstständig Erwerbstätigen im Raum Graz um 3,6 Prozent gestiegen. Gemeinsam mit den mehr als 15.000 Selbstständigen (z. B. Ärzte, Apotheker, Anwälte, Notare oder Landwirte) bilden die Unselbstständigen die Gruppe der Erwerbstätigen. ➢ Wirtschaftssektoren: 19,3 Prozent der Erwerbstätigen in Graz und Graz-Umgebung sind im sogenannten sekundären Wirtschaftssektor (Industrie, produzierendes Gewerbe etc.) beschäftigt. Die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten (mehr als 80 Prozent) arbeitet indes im tertiären Sektor, erbringt also in irgendeiner Form Dienstleistungen. Im Primärsektor (Landwirtschaft) werken dagegen weniger als ein Prozent der Erwerbstätigen. ➢ Teilzeit: Mehr als 33.000 Menschen in Graz gehen einer Teilzeit- beschäftigung nach, 70 Prozent davon sind Frauen. In Graz-Umgebung arbeiten knapp 18.000 Personen in einem Teilzeitjob, hier liegt der Frauenanteil sogar bei 84 Prozent. Ein kleiner Trost für Grazerinnen: Mit einem durchschnittlichen Jahres-Nettoeinkommen von 15.582 Euro verdienen sie in Teilzeitjobs mehr als Männer, die in Graz einer Teilzeitarbeit nachgehen (14.255 Euro). 23.278 geringfügig bezahlte Stellen sind im Arbeitsmarktbezirk Graz derzeit laut offiziellen Statistiken besetzt – und zwar zu 56,6 Prozent von Frauen. ➢ Arbeitslosigkeit: 14.977 Menschen waren in Graz und Graz- Umgebung im März beim AMS arbeitslos gemeldet – das war ein Rückgang um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. ➢ Einkommen: 24.616 Euro beträgt das durchschnittliche Jahres- Nettoeinkommen von Männern in der Stadt Graz (Voll- und Teilzeitjobs zusammengenommen). Das sind 1920 Euro weniger als der steirische Durchschnitt und überhaupt der niedrigste Wert im gesamten Bundesland. Deutlich besser verdienen Männer in Graz- Umgebung (30.271 Euro). Mit ihren durchschnittlichen Jahres- Nettoeinkommen liegen Frauen in Graz (von 18.305 Euro) und in Graz-Umgebung (19.311 Euro) zwar klar hinter den Männern – doch nirgendwo sonst im Steirerland verdienen Frauen so viel wie in der Landeshauptstadt und im Bezirk Graz-Umgebung. Denn der steirische Frauen-Durchschnitt liegt bei 17.516 Euro. Förderung für Tele-Jobs Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und AK-Präsident Josef Pesserl wollen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern. AK/TEMEL ■■ Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und AK- Präsident Josef Pesserl wollen gemeinsam Unternehmen motivieren, in ein familienfreundliches Arbeitsumfeld zu investieren. Daher fördern Land und AK ab sofort steirische Kleinbetriebe mit bis zu 49 Mitarbeitern, wenn sie in Telearbeitsplätze investieren und damit eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Förderbar sind Investitionen in die Hard- und Software für den Telearbeitsplatz sowie die Kosten der EDV-technischen Wartung fürs erste Jahr. Die Investitionen müssen mindestens 2000 Euro betragen. Die maximal anrechenbaren Kosten betragen 50.000 Euro pro Unternehmen bzw. 5000 Euro pro Telearbeitsplatz. Die Steirische Wirtschaftsförderung SFG unterstützt mit einem Zuschuss von 50 Prozent. Wird dabei ein AK-Arbeitsvertragsmuster verwendet, gibt es von der AK weitere 30 Prozent der Kosten dazu. Die maximale Förderung beträgt damit 80 Prozent der anrechenbaren Kosten bzw. 40.000 Euro pro Unternehmen.

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